JAGUAR XF: Wieder als Sportbrake und mit Allrad

 

“Money may not buy happiness, but I’d rather cry in a Jaguar than on a bus”, sagte schon die französische Schriftstellerin Françoise Sagan. Obwohl sie dabei wohl eher einen Jaguar E-Type im Kopf gehabt haben dürfte. Etwas unauffälliger (aber immer noch mit ausreichend Stil) ginge es im neuen Jaguar XF Sportbrake. Dieser kommt Oktober 2017 mit Allradantrieb auf die Schweizer Strassen.

Der neue Jaguar XF Sportbrake geht mit der für Jaguar charakteristischen Fahrwerksabstimmung an den Start. Sie paart sportliches Handling mit Komfort und wird zusätzlich um eine automatische Niveauregulierung mit Luftfederung für die Hinterachse ergänzt. Damit gleicht das Sportbrake Fahrwerk unabhängig von der aktuellen Zuladung alle Unebenheiten der Strasse aus. Unter normalen Fahrbahnbedingungen gelangen bei einem Jaguar XF Sportbrake AWD fast 100 Prozent des Drehmoments auf die Hinterachse – der Heckantriebs-Charakter bleibt voll gewahrt. Wie viel Drehmoment bei Kurvenfahrt oder bei rutschiger Fahrbahn und wann in Richtung der Vorderräder geleitet wird, regelt das in das VerteiIergetriebe integrierte IDD Modul. Mit Hilfe von Sensordaten über die Gierrate, den Lenkwinkel und die Querbeschleunigung errechnen Algorithmen bis zu 100 Mal in der Sekunde die Fahrbahnreibwerte.

Seine Grundanlagen übernimmt er dabei ebenso wie die grosse Anzahl an adaptiven Technologien und weiteren intelligenten Regelsystemen von der XF Limousine. Ziel der Ingenieure war, bei einer nahezu perfekten 50:50-Gewichtsberteilung ein straffes, agiles und reaktionsschnelles Fahrwerk zu konstruieren:

„Der neue XF Sportbrake erfreut seinen Fahrer mit hoher Agilität und direktem Ansprechverhalten. Die leichte und zugleich steife Aluminium-Architektur war für uns der ideale Ausgangspunkt. Ergänzend dazu kamen die aktuell fortschrittlichsten Fahrwerkssysteme, welche den XF Sportbrake im Wettbewerbsumfeld ganz vorne mitrangieren lassen“, sagt Mike Cross, Chief Engineer of Vehicle Integrity bei Jaguar.

Architektur und Karosseriestruktur

Die Aluminium-intensive Karosseriestruktur des neuen XF Sportbrake ist leicht und extrem verwindungssteif und ermöglicht ein agiles Handling. Dank der Leichtbau-Expertise von Jaguar sinken als Folge verringerter Fahrzeuggewichte auch der Verbrauch und die CO2-Emissionen.

„Kunden des neuen XF Sportbrake erleben die Vorteile dieser Konstruktion aus erster Hand. Die positiven Effekte betreffen gleichermassen die Karosseriesteifigkeit, die Crashsicherheit, den Verbrauch und das Handling”, erklärt Simon Black, Senior Manager Body Structures.

Als natürliche Ausweitung des Limousinen-Konzepts bietet der neue XF Sportbrake im Vergleich zu seinem Limousinen-Pendant einen noch geräumigeren Innen- und Laderaum. Das Kofferraumvolumen von 565 Liter lässt sich durch das Umlegen der Rückbank auf 1.700 Liter steigern – ohne dass dabei eine unerwünschte Stufe entsteht. Das Umklappen der Rücksitze erfolgt entweder über diskret in den Seitenwänden des Kofferraums oder direkt an den Sitzlehnen angebrachte Hebel. Nice to know: Die Ausformung des Laderaums beziehungsweise dessen Breite erlaubt die Quer-Ablage eines Golfbags inklusive Schläger. Just in case.

Ausstattung

Der XF Sportbrake bietet eine Reihe intelligenter Lösungen, die das Wohlbefinden an Bord erhöhen und den täglichen Umgang mit dem neuen Jaguar bequemer machen. Von der intelligenten Heckklappe, diversen Assistenten, der Anhänger-Technologie für Anhängerlasten bis zu 2’000 Kilo bis hin zur Ionisierung der Kabinenluft und dem Infotainment-System Touch Pro.

Antrieb

Gemäss Hersteller verfügen die neuen XF Sportbrake-Modelle über ansprechende Drehmomententfaltung und mühelose Beschleunigung, unmittelbare Reaktionen und niedrige Verbräuche. Allen voran das 120 kW* (163 PS)* starke E-PERFORMANCE-Aggregat. Es arbeitet auch im neuen XF Sportbrake mit einem Verbrauch von 4,5 Liter/100 km* und einem CO2-Ausstoss von 118 g/km CO2* – beides gültig für die Version mit Sechsgang-Handschaltgetriebe.

Die Einstiegsmotorisierungen für den XF bilden zwei 2,0-Liter-Turbodiesel mit 120 kW (163 PS)* und 132 kW (180 PS)*. Die Common Rail-Vierzylinder aus der hauseigenen Ingenium-Motorenfamilie generieren mit Hilfe eines Laders mit variabler Schaufelgeometrie sowie Einspritzdrücken von maximal 1.800 bar ein maximales Drehmoment von 380 beziehungsweise 430 Nm. Sie sind alterativ mit einem manuellen Sechsgang- oder einem Achtstufen-Automatikgetriebe kombinierbar.

Der neue Ingenium-Diesel mit 177 kW (240 PS)* Leistung markiert die Spitze der Vierzylinder-Selbstzünder-Fraktion. Dank Twinturbo-Aufladung liefert der mit der Kraft eines V6 zu Werke gehende Motor ein maximales Drehmoment von 500 Nm bei zugleich attraktiven Betriebskosten. Die sequentielle Schaltung der Lader bewirkt gleich zwei positive Effekte: besonders spontanes Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich und höhere Leistungsspitzen bei hohen Drehzahlen.

Modellbaureihenübersicht und Kosten des JAGUAR XF

PURE
20d AWD, 8-Stufen-Automatik, 132kW (180PS), 59’300.-

PRESTIGE
20d AWD, 8-Stufen-Automatik, 132kW (180PS), 62’400.-
25d AWD, 8-Stufen-Automatik, 177kW (240PS), 66’800.-

PORTFOLIO
20d AWD, 8-Stufen-Automatik, 132kW (180PS), 66’100.-
25d AWD, 8-Stufen-Automatik, 177kW (240PS), 70’500.-

R-SPORT
20d AWD, 8-Stufen-Automatik, 132kW (180PS), 64’600.-
25d AWD, 8-Stufen-Automatik, 177kW (240PS), 69’000.-