Internationales Suzuki Offroad-Treffen

 

Bereits zum 15. Mal jährte sich 2015 das internationale Suzuki Offroadtreffen. Die unscheinbare Marke hat eine richtige Fan-Base, die keine Angst vor Dreck hat.

Saverne/Elsass. Von wegen, Suzuki baut nur Minimal-Autos für Hausfrauen. Der Hersteller hat eine inzwischen eine über fünfunddreissigjährige Geländewagen-Tradition, die mit dem LJ80 begründet wurde. Bis heute gibt es mit dem Grand Vitara eine passende Antwort auf die Frage, wie man mit einem Suzuki am besten durch unwegsame Passagen kommt: Der 4×4 bietet Differenzialsperre und Geländereduktion.

Doch neue Autos bestimmen beim Suzuki-Marken-Offroad-Treffen im Elsass nicht das Bild. Wenn Treff-Mitgründer Christian Pfaff zum Kraxel-Wochenende lädt, erscheinen meist Gäste, die bei ihren Suzukis in die Trickkiste zu greifen wissen. Schliesslich geht es bei dieser Veranstaltung keineswegs um ein ruhiges Kaffeekränzchen unter Gleichgesinnten. Die Teilnehmer fahren im knallharten Wettbewerb, bei dem die Ehrgeizigen natürlich scharf auf die ersten Plätze nebst zugehöriger Pokale sind. Doch nicht allen der nahezu einhundert Teilnehmer liegt der Sieg am Herzen. Dabei zu sein, ist auch schön.

Suzuki unterstützt die Veranstalter aus der Südpfalz mit Material und Rüstzeug und ist darüber hinaus natürlich vor Ort.

Suzuki unterstützt die Veranstalter aus der Südpfalz mit Material und Rüstzeug und ist darüber hinaus natürlich vor Ort.

Suzuki findet das Glück zwischen Matsch und Steinen

Auf dem Offroad-Gelände findet man zwar keine steilen Hänge oder unwegsame Felsen, aber dafür viel Lehm, auf dem Traktion Fehlanzeige ist. Wenn dann auch noch im Grasboden eingearbeitete Betonröhren zu überwinden sind, bedeutet das selbst für hartgesottene Offroader richtig Arbeit. Benedikt Landowski muss es wissen. Der 4×4-Spezialist betreibt die Firma Hillbilly Engineering aus Immesheim. Dort kann man aus braven Geländewagen richtige Monster zaubern lassen, für die kein Hang zu steil und kein Matschloch zu tief scheint. Benedikt selbst ist mit einem frühen Vitara angereist, um sich den Gemeinheiten des Geländes im elsässischen Saverne zu stellen. Und da der Vitara von Hause aus kein Hardcore-Geländegänger ist, musste der Techniker nachhelfen: So liegt der Japaner nach der Kraftkur deutlich höher als das Serienmodell, verfügt jetzt über eine Differenzialsperre sowie spezielle Reifen.

Doch das Stück mit den Betonröhren hat es in sich, und Benedikt will am Tag des freien Trainings nicht auf Material fahren. Statt mit Schwung die Stufe hinaufzufeuern, bedient er sich eines kleinen Tricks. Er bemüht die nachträglich eingebaute Seilwinde, befestigt das andere Ende des Seils an einem gegenüber des Aufstiegs stehenden Baum und greift dem Vehikel mit elektromotorischer Windenunterstützung unter die Arme. Langsam, aber sicher schafft der Vitara die anspruchsvolle Passage.

Die Teilnehmer rekrutieren sich aus Fans, die einerseits im Umkreis des Geschehens angesiedelt sind, andererseits aber auch von weit her kommen. Da ist das fast 1’000 km entfernte Norddeutschland ebenso vertreten wie Spanien oder Portugal mit über 1’600 Kilometern je nach Ort. Mitveranstalter Christian Pfaff freut sich über die wachsende Beliebtheit seines Events. Jedes Jahr, so führt er aus, begrüsse er rund zehn neue Fahrzeuge. Rund 200 tummelten sich dieses Jahr auf dem Gelände. Für den festen Kern gehört die Teilnahme inzwischen zum Pflichtprogramm.

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Von wegen, Suzuki baut nur Minimal-Autos für Hausfrauen.

Von wegen, Suzuki baut nur Minimal-Autos für Hausfrauen.