Die Rallye Dakar 2016 in Bildern

 

Es ist wieder einmal geschafft. Am 16. Januar 2016 ging die 38. Rallye Dakar in Rosario (ARG) zu Ende. 218 Fahrzeuge (84 Motorräder, 23 Quads, 67 Autos und 44 Trucks) erreichten das Ziel nach über 9’000 km durch die surrealen Landschaften von Argentinien und Bolivien.

Die Dakar stellte in diesem Jahr in den Anden neue Höhenrekorde auf und zum ersten Mal holte sich ein Australier den Titel. Stephane Peterhansel gewinnt seine 12. Dakar für Peugeot, Marcos Patronelli siegt beim Comeback und Gerard De Rooy wird zum zweiten Mal Champion bei den Truckern.

Mit Sicherheit gäbe es – wie immer auf der Dakar – noch unzählige weitere Highlights, von denen man berichten könnte, aber Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte und deshalb wünschen wir euch jetzt viel Spass mit unserer Top Auswahl 2016:

Autos: Rekordfahrer Peterhansel beschert Peugeot einen speziellen Tag

Mr. Dakar: Stéphane Peterhansel hat seinen Vorsprung von über 40 Minuten auf der letzten Etappe nach Rosario bei der 38. Rallye Dakar souverän verteidigen können und seinen zwölften Gesamtsieg eingefahren. Der Peugeot Werksfahrer Peterhansel zog nun mit seinen Erfolgen in der Motorradklasse gleich und hat die härteste Rallye der Welt in beiden Klassen jeweils sechs mal für sich entscheiden können. Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (QAT) wird Zweiter und der ehemalige Dakar Champion Giniel de Villiers (RSA) erreicht im Klassement nach Etappe 13 den 3. Platz.

Stephane Peterhansel (FRA)  and Cyril Despres (FRA) from Team Peugeot Total  at the finish line of stage 13 of Rally Dakar 2016 from Villa Carlos Paz to Rosario, Argentina on January 16, 2016.

“Eins steht fest: Es war eines meiner letzten grossen Ziele im Auto gleich viele Erfolge wie auf dem Bike einzufahren. Das kann ich nun abhaken, keine Ahnung ob es noch weitere Dinge gibt die mich in Zukunft motivieren werden.” Stéphane Peterhansel

Immer dieser Sand.... Sand, Sand und noch mehr Sand. Das Element, das vielen Teilnehmern wieder heftig zusetzte, ist für die Photographen ein Traum. Der Hintergrund der argentischen Landschaft rundet das perfekte Bild ab. Peterhansel (FRA) nutzt seine Erfahrung & kommt meistens gut durch.

Sand, Sand und noch mehr Sand. Das Element, das vielen Teilnehmern wieder heftig zusetzte, ist für die Photographen ein Traum. Der Hintergrund der argentischen Landschaft rundet das perfekte Bild ab. Peterhansel (FRA) nutzt seine Erfahrung & kommt meistens gut durch.

Die Dakar und Ihre Opfer: Sainz und sein 2008 DKR Bei der diesjährigen Dakar war die Ausfallquote von 40% so gering wie selten, aber auch Stars und Ex-Champs erwischte es. Carlos Sainz (ESP) - gerade noch Führender - setzt seinen Peugeot ungünstig auf einen Felsbrocken, ein elementares Teil bricht und der Traum vom 2. Dakarsieg platzt in Sekunden.

Die Dakar und Ihre Opfer: Sainz und sein 2008 DKR: Bei der diesjährigen Dakar war die Ausfallquote von 40% so gering wie selten, aber auch Stars und Ex-Champs erwischte es. Carlos Sainz (ESP) – gerade noch Führender – setzt seinen Peugeot ungünstig auf einen Felsbrocken, ein elementares Teil bricht und der Traum vom 2. Dakarsieg platzt in Sekunden.

Teamwork ist bei der Dakar das A und O© Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Teamwork ist bei der Dakar das A und O

Dakar 2016: Endergebnis “Autos” nach Etappe 13

1. Stéphane Peterhansel (FRA), Peugeot, 45st 22m 10s
2. Nasser Al-Attiyah (QAT), Mini, +34m 58s
3. Giniel de Villiers (RSA), Toyota, +1h 2m 47s
4. Mikko Hirvonen (FIN), Mini, +1h 5m 18s
5. Leeroy Poulter (RSA), Toyota, +1h 30m 43s
6. Nani Roma (ESP), Mini, +1h 41m 6s
7. Cyril Despres (FRA), Peugeot, +1h 49m 4s
8. Vladimir Vasilyev (RUS), Toyota, +2h 1m 45s
9. Sébastien Loeb (FRA), Peugeot, +2h 22m 9s
10. Harry Hunt (GBR), Mini, +3h 11m 30s

Quads: Marcos Patronelli schafft den Tripple

Marcos Patronelli hat es nach 2010 und 2013 zum dritten mal geschafft die ATV/Quad Klasse zu gewinnen. Der Argentinier war in 2015 nicht angetreten und feiert somit ein gebührendes Comeback zur Dakar.
Marcos und sein Bruder Alejandro lagen über die gesamte Distanz am Ende nur 5 Minuten und 23 Sekunden auseinander, dominierten aber eigentlich die komplette Dakar in ihrer Klasse. Der Dritte der Gesamtwertung Brian Baragwanath benötigte für die komplette Strecke nach Rosario 1 Stunde und 42 Minuten länger als die Brüder.

Marcos Patronelli kehrt zurück und gewinnt Nachdem Marcos im vergangenen Jahr nicht an den Start gehen konnte, ist er 2016 stärker als zuvor. Er & sein älterer Bruder Alejandro dominieren die Quad Klasse fast die komplette Rally und liefern sich ein hartes Duell um den Sieg, welches der Jüngere gewinnt. Es ist der 3. Gesamtsieg für Marcos. © Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Marcos Patronelli kehrt zurück und gewinnt: Nachdem Marcos im vergangenen Jahr nicht an den Start gehen konnte, ist er 2016 stärker als zuvor. Er & sein älterer Bruder Alejandro dominieren die Quad Klasse fast die komplette Rally und liefern sich ein hartes Duell um den Sieg, welches der Jüngere gewinnt. Es ist der 3. Gesamtsieg für Marcos.

Dakar 2016: Endergebnis “Quad” nach Etappe 13

1. Marcos Patronelli (ARG), Yamaha, 58st 47m 41s
2. Alejandro Patronelli (ARG), Yamaha, +5m 23s
3. Brian Baragwanath (RSA), Yamaha, +1h 41m 53s
4. Sergei Karyakin (RUS), Yamaha, +1h 44m 25s
5. Jeremias Gonzalez Ferioli (ARG), Yamaha, +2h 2m 8s
6. Walter Nosiglia (BOL), Honda, +4h 26m 10s
7. Alexis Hernandez (PER), Yamaha, +6h 33m 44s
8. Sebastian Palma (CHI), Yamaha, +8h 15m 33s
9. Santiago Hansen (ARG), Honda, +8h 41m 23s
10. Camelia Liparoti (FRA), Yamaha, +10h 41m 7s

Trucks: De Rooy gewinnt seine zweite Dakar

Der Holländer Gerard de Rooy hat – wie erwartet – die härstete Rallye der Welt in der Truck-Klasse, nach 2012, erneut für sich entscheiden können. Das Team im IVECO dominierte die komplette zweite Woche und lief mit mehr als einer Stunde auf Ayrat Mardeev im KAMAZ in Rosario ein.

Mardeev hämmert durch die Weiten Argentiniens Die 8. Etappe von Salta nach Belem ging für die Teilnehmer durch die unwirklichen, menschenleeren Teile Argentiniens, welche diverse Challenges parat hatten. Vorjahressieger Mardeev kennt sich aus und schafft die Mega-Distanz im Kamaz leicht. Am Ende wir sein Team hinter De Rooy Zweiter. © Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool

Mardeev hämmert durch die Weiten Argentiniens: Die 8. Etappe von Salta nach Belem ging für die Teilnehmer durch die unwirklichen, menschenleeren Teile Argentiniens, welche diverse Challenges parat hatten. Vorjahressieger Mardeev kennt sich aus und schafft die Mega-Distanz im Kamaz leicht. Am Ende wir sein Team hinter De Rooy Zweiter.

Dakar 2016: Endergebnis “Trucks” nach Etappe 13

1. Gerard de Rooy (NED), IVECO, 44h 42m 3s
2. Ayrat Mardeev (RUS), KAMAZ, +1h 10m 27s
3. Federico Villagra (ARG), IVECO, +1h 40m 55s
4. Hans Stacey (NED), MAN, +2h 23m 1s
5. Ton van Genugten (NED), IVECO, +2h 30m 59s
6. Pascal de Baar (NED), RENAULT, +3h 4m 7s
7. Eduard Nikolaev (RUS), KAMAZ, +3h 39m 23s
8. Jaroslav Valtr (CZE), TATRA, +3h 54m 30s
9. Pieter Versluis (NED), MAN, +3h 57m 52s
10. Artur Ardavichus (KAZ), TATRA, +5h 1m 6s

Bikes: Price wird der erste australische Dakar Champion

Toby Price hat es bereits im zweiten Versuch geschafft und gewinnt nach seinem Rookie Auftritt 2015 die Rallye Dakar 2016. Auf der letzten Etappe lies es Price – wie Peterhansel – ruhig angehen und nutze seinen Vorsprung von ebenfalls 40 Minuten um das Ding ohne Stress nach Hause zu fahren. Pablo Quintanilla wollte ganz sicher gehen, das es mit dem Dritten Overall auch klappt und hat heute nochmal eine harte Pace hingelegt um als Schnellster in Rosario zu sein.

Dakar 2016 Der erste australische Dakar Sieger: Toby Price Red Bull KTM Factory Fahrer Toby Price fuhr in seiner Rookie Dakar 2015 auf Platz 3 vor und kehrt in noch besserer Form zurück. Trotz starker Konkurrenz behält der Aussie die Nerven und fährt den ersten Dakar Sieg seiner Karriere mit sattem Vorsprung ein. Hier überholt er #47 Kevin Benavides.

“Als Profi Fahrer hoffst du natürlich immer ein wenig darauf, mal bei der Dakar zu gewinnen. Es ist ja ein Traum, aber das es bei mir schon im zweiten Versuch geklappt hat, hätte ich nie für möglich gehalten.” Toby Price

Dakar 2016: Endergebnis “Bike” nach Etappe 13

1. Toby Price (AUS), KTM, 48st 9m 15s
2. Stefan Svitko (SVK), KTM, +39m 41s
3. Pablo Quintanilla (CHI), Husqvarna, +48m 48s
4. Kevin Benavides (ARG), Honda, +54m 47s
5. Helder Rodrigues (POR), Yamaha, +55m 44s
6. Adrien van Beveren (FRA), Yamaha, +1h 46m 29s
7. Antoine Méo (FRA), KTM, +1h 56m 47s
8. Gerard Farres Guell (ESP), KTM, +2h 1m
9. Ricky Brabec (USA), Honda, +2h 11m 27s
10. Armand Monleon (ESP), KTM, +3h 27m 49s

(Fotos © Red Bull Content Pool & Dakar)