John Deere Gator: für grosse Sandkastenjungs
John Deere Gator

 

Es gibt Leute, die wohnen nur am See, damit sie ein Boot haben können. Andere würden sich eine Alphütte kaufen, nur damit sie mit einem John Deere Gator dorthin fahren können. Wir durften ihn im alpinen Sperrgebiet über Stock und Stein bewegen.

John Deere Gator

Wer wie die meisten Leute nicht zur Kategorie der Extrem-Wohner gehört, kommt leider nie in die Notwendigkeit, einen John Deere Gator zu fahren – geschweige denn zu besitzen. Trotzdem werden hierzulande von den XUV jährlich rund 70 Stück verkauft.

Hoppla Schorsch

Die neuen John Deere Gator Crossover Utility-Modelle – 835M steht für den Benziner und 865M für den Diesel – gibt es nun mit komfortablen, schallgedämpften Kabinen. In der kleinen Hütte finden bis zu drei Personen Platz (auf öffentlichen Strassen sind nur zwei Personen erlaubt). Und drinnen gibt es jetzt sogar – hoppla Schorsch – eine funktionierende Heizung und ein höhenverstellbares Lenkrad. Doch trotz des Komforts sind die neuen Gator pure Arbeitstiere für Extremgebiete geblieben.

John Deere Gator

Wie ein Reptil

Innen Ruh’, aussen roh: So könnte man die beiden neuen Gator bezeichnen, die zwischen 50 km/h (Diesel) und 60 km/h (Benziner) laufen. Die neuen XUV von John Deere wiegen 815 kg und können auf der Ladepritsche 454 kg laden. Ziehen dürfen die Gator eine Anhängelast von 907 kg. Das stufenlose CVT-Zweiganggetriebe macht das Schalten überflüssig. Und dank des zuschaltbaren Allradbetriebs kraxelt der kleine Gator wie ein Reptil den Berg hoch. Mit dem engen Wendekreis, der Einzelradaufhängung und optimaler Gewichtsverteilung tanzt der Gator förmlich über Stock und Stein.

John Deere Gator

Das allerbeste ist jedoch die Zubehör- und Geräteliste, in der ein Sandkastenbub alles ankreuzen würde: von den Schneeschildern über die Seilwinde bis hin zum Salz- oder Düngerstreuer. In der Basisversion gibt es den Gator ab 27’000 Franken.