Turbulentes Extreme-E-Finale für ABT CUPRA

Turbulentes Extreme-E-Finale für ABT CUPRA

Zum Abschluss der dritten Extreme-E-Saison gab es bei Team ABT CUPRA ein turbulentes Finale mit einem Mix aus Drama, kleinen Achtungserfolgen und einer Premiere.
Zwar blieb das Team am Wochenende in der chilenischen Atacama-Wüste ohne Pokal, lieferte sich aber mit seiner neuen Fahrerpaarung trotz einiger Rückschläge immer wieder spannende Duelle auf der Strecke. An der Seite von Stammpilotin Klara Andersson gab CUPRA-Botschafter und ETCR-Champion Adrien Tambay sein Offroad-Debüt in der Extreme-E-Rennserie.

„Mein herzlicher Dank geht an die ganze Mannschaft, die eine Saison lang unter oft schwierigsten Bedingungen alle Herausforderungen gemeistert hat – dazu gehören neben den Fahrern vor allem die Mechaniker und Ingenieure“, sagt ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier.

„Dieses Wochenende war wieder ein gutes Beispiel dafür, wie unberechenbar und brutal diese Rennserie sein kann, genau das macht ja auch den Reiz aus“, sagt Biermaier. Am Samstag wurde Klara Andersson nach starken Zeiten im ersten Qualifying im nächsten Lauf von einer Konkurrentin getroffen und überschlug sich mehrmals. Mit einem Kraftakt baute das Team die Startnummer 125 über Nacht wieder auf. Mehr als Platz acht im Zeittraining und die zweite Position im kleinen Finale, dem sogenannten Redemption Race, war am Sonntag aber nicht möglich. Zu groß war verständlicherweise der Erfahrungsvorsprung der männlichen Konkurrenz im Vergleich zu Adrien Tambay als Rookie, der sich mit vollem Einsatz sowie jeder Menge Daten- und Videoanalyse tapfer behauptete.

„Danke an CUPRA und ABT, dass ich diese wirklich extreme Erfahrung an diesem Wochenende machen durfte“, sagt Adrien Tambay. „Mein Ziel: Ich wollte keine Fehler machen, mich so schnell wie möglich ans Auto gewöhnen und natürlich schnell sein – das ist mir ganz gut gelungen, denke ich.“

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

„Dieses Wochenende war wie die ganze Saison eine Achterbahnfahrt. Nach dem Unfall gestern war der Erfolg im kleinen Finale zumindest ein versöhnlicher Abschluss“, sagt Klara Andersson. „Danke an das ganze Team – nicht nur für ihren Einsatz hier in Chile, sondern während der gesamten Saison. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Familie und habe einige der schönsten Momente in meinem Motorsportleben gemeinsam mit diesen Menschen erlebt.“

Mit Dakar-Legende Nasser Al-Attiyah, Rekord-Rallyeweltmeister Sébastien Loeb und jetzt Adrien Tambay ging die Schwedin Klara Andersson in dieser Saison gleich mit drei verschiedenen Teamkollegen an den Start. Zweimal stand sie zusammen mit Loeb auf dem Podium, holte beim Gastspiel auf Sardinien einen zweiten und einen dritten Platz.

 

ENDE GELÄNDE: ab 2024 ist ABT CUPRA nur noch auf der Strasse zu finden

Das Finale der dritten Extreme-E-Saison am vergangenen Wochenende in der chilenischen Atacama-Wüste war auch ein kleiner Abschied: Für ABT CUPRA waren es die vorerst letzten Rennen in der rein elektrischen Offroad-Serie. 2024 konzentrieren sich beide Marken auf ihr gemeinsames Engagement in der Formel-E-Weltmeisterschaft.

„Wir sind stolz darauf, drei Jahre lang ein Teil der Extreme-E-Familie gewesen zu sein“, sagt ABT CEO Thomas Biermaier. „Unser Dank geht an Alejandro Agag, Ali Russell, James Taylor und die ganze Mannschaft für die grossartige Zusammenarbeit und die grosse Unterstützung bei dem ersten Ausflug von ABT in den Offroad-Motorsport.“ ABT und CUPRA waren Gründungsmitglieder der Extreme E und haben seit 2021 alle Rennen der Serie bestritten. Mit Claudia Hürtgen, Jutta Kleinschmidt, Klara Andersson, Mattias Ekström, Nasser Al-Attiyah, Sébastien Loeb und Adrien Tambay sind namhafte Piloten für das Team angetreten.

„Wir glauben weiter fest an das Konzept der Extreme E, spannenden Motorsport mit der Verantwortung für die Natur zu verbinden“, stellt Thomas Biermaier klar. „Neben Pokalen für Siege und Podiumsplätze nehmen wir viele unvergessliche Erinnerungen und Eindrücke mit – von Gletschern in Grönland über die Wüste Saudi-Arabiens bis zur Atacama-Wüste in Chile.“ Und die Serie bleibt auf dem Radar. Biermaier: „Zusammen mit unseren aktuellen und potenziellen Partnern beobachten wir die Transformation von Extreme E zu Extreme H aufmerksam – wer weiss, was die Zukunft mit der Wasserstoff-Ära bringt …“

Alejandro Agag, Gründer und CEO von Extreme E, sagt: „Wir möchten uns bei ABT und CUPRA für ihr Engagement in der Extreme E von Anfang an ganz herzlich bedanken. CUPRA war ein grosser Fürsprecher für unsere Meisterschaft und ein grosser Unterstützer des elektrischen und nachhaltigen Rennsports. Da ihr Geschäftsschwerpunkt auf dem Markt für Elektroautos liegt und wir zum wasserstoffbetriebenen Rennsport übergehen, ist es für sie ein logischer Schritt, sich auf ihr Engagement in der Formel E zu konzentrieren. Es ist grossartig, dass CUPRA in der ‚Elektromotorsport‘-Familie bleibt, und wir wünschen ihnen alles Gute für ihre zukünftigen Engagements.“

Alejandro Agag: „Obwohl ABT in der Saison 2024 aussetzen wird, ist ihre Leidenschaft und ihr Engagement für den nachhaltigen Offroad-Motorsport unübersehbar, und wir sind optimistisch, dass sie mit Extreme H ins Fahrerlager zurückkehren werden. Die Tür steht Herstellern mit einem Fokus auf Wasserstoff offen, um mit uns zusammenzuarbeiten und Innovationen zu entwickeln, wenn wir ab 2025 auf wasserstoffbetriebene Rennen umsteigen – eine Weltneuheit. Die Pläne für die Meisterschaft entwickeln sich rasant, und in der Zwischenzeit freuen wir uns auf eine weitere äusserst hochklassige Extreme-E-Saison im nächsten Jahr.“

CUPRA Tavascan in Tavascan

CUPRA Tavascan in Tavascan

Inmitten der spanischen Pyrenäen, nur wenige Kilometer von der Grenze zu Frankreich entfernt liegt der Ort Tavascan. Der CUPRA Tavascan, dessen Design von diesem Ort inspiriert wurde, begibt sich auf eine Reise zu seinen Ursprüngen. An seinem Ziel angelangt, wird klar, dass das Auto und der Ort mehr als nur den Namen gemeinsam haben.

Natur. Mit seinen Steinmauern und Holzdächern passt der Ort Tavascan perfekt in seine Umgebung. So soll gemäss Francesca Sangalli, Leiterin Color&Trim Concept&Strategy bei CUPRA, sich auch der Tavascan von CUPRA perfekt in seine Umgebung integrieren. Das Designteam liess sich bei der Entwicklung des Fahrzeugs von der Natur in ihrer reinsten Form inspirieren.

“Wir wollten dem Modell echte Integrität verleihen, mit rohen Materialien, Farben, Texturen und grafischen Elementen, die ihm Raffinesse im Einklang mit der Natur verleihen.”

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

Elektrifizierung. In Tavascan steht eines der unkonventionellsten Wasserkraftwerke. Das Kraftwerk liegt 500 Meter tief in den Bergen und hat zusammen mit einem der bedeutendsten Wasserfälle Europas das Leben im Ort komplett verändert. Dieses Ziel verfolgt auch CUPRA, das mit dem Tavascan die Elektrifizierung neu erfinden und beweisen will, dass Elektroautos sportliche Höchstleistungen erbringen können.

Nachhaltigkeit. Ein Grossteil der natürlichen Ressourcen des Ortes Tavascan ist auf die Erzeugung nachhaltiger Energie ausgerichtet. Dieses Engagement für Elektrifizierung und Nachhaltigkeit teilt CUPRA. Sangalli erklärt: “Neben der elektrischen Performance spielt auch die parametrische Konstruktion eine wichtige Rolle im Umweltschutz. So können wir leichtere Strukturen entwickeln und die Komponenten als das präsentieren, was sie sind, ohne sie abdecken zu müssen. Auf diese Weise können wir unseren CO2-Fussabdruck reduzieren”.

Parametrische, also auf Algorithmen basierende Techniken kommen nicht nur in der Automobilindustrie zum Einsatz, sondern auch in der Architektur, Mode etc. Hier eine tolle Erklärung zur “Parametischen Technik” bei Festo.

“Indem wir mit parametrischen Designs dreidimensionale Grafiken auf den Oberflächen abgebildet haben, erschaffen wir im Cupra Tavascan eine völlig neue sensorische Erfahrung, die sowohl taktil als auch visuell ist. Dadurch erhält der Innenraum eine leichte, unaufdringliche, aber wahrnehmbare Struktur”, erklärt die Designerin.

Der Cupra Tavascan soll 2024 auf den Markt kommen. Das erste vollelektrische SUV-Coupe der Marke und das zweite rein elektrische Modell nach dem Cupra Born soll Impulsgeber für eine neue Designsprache der spanischen Volkswagen-Tochter werden.

Continental ist Reifenpartner der Extreme-E Rallye

Continental ist Reifenpartner der Extreme-E Rallye

Die Reifen wurden von Continental, dem Gründungspartner der Extreme E, entwickelt und produziert. In extrem kurzer Zeit, wie die Testfahrer Nico Rosberg und Mikaela Ahlin-Kottulinsky sowie Catarina Silva und Philipp von Hirschheydt von Continental in folgendem Video erklären.

Die deutsche Traditionsmarke hat der Rennserie einen Ultra-High-Performance-Reifen auf den Leib geschneidert. Continental stellte sich als Ausrüster in der spektakulären neuen Rennserie „Extreme E“ der vermutlich grössten Herausforderung, die im Motorsport jemals an Reifen gestellt wurden. Der Extreme-E-Reifen muss den extremen Anforderungen der Fahrzeuge, wie z.B. grosser Drehmoment, hohes Gewicht, Drifts und weite Sprünge standhalten aber auch die extremen Bedingungen der Austragungsorte aushalten, wie z.B. extremen Temperaturen, scharfe Felsen, Eispisten, Sanddünen usw.

„Das Profil wurde so optimiert, dass der Reifen auf jedem Terrain perfekte Leistung bringt.“

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Anuj Jain, Reifenentwickler bei Continental, erklärt weiter: „Mit diesem Reifen haben wir einen sehr guten Kompromiss zwischen den verschiedenen Untergründen beziehungsweise den lokalen und klimatischen Anforderungen, der erforderlichen Rennstabilität sowie dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit gefunden – ein ausserordentlich leistungsfähiger Allrounder.“
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

CrossContact Extreme E – eine beeindruckende Erscheinung. Die metrische Grösse ist 37 X 12.5 R17 – also 37 Zoll Durchmesser, 12.5 Zoll Breite und 17 Zoll Felge.

Dafür wurde unter anderem eine spezielle Laufflächenmischung entwickelt. Das Profil verfügt über eine optimale Kombination aus Traktionsrippen und -taschen, um in jedem Gelände maximale Bodenhaftung zu erreichen. „Hinzu kommt eine völlig neu gestaltete Aussenschulter als robuste Verbindung zwischen Lauffläche und Seitenwand“, sagt Jain. „Schliesslich haben wir auch den Gewebekern verstärkt.“ Das auffällige farbige Seitenwand-Design wird in einem weiterentwickelten Post-Cure-Verfahren aufgebracht.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Catarina Silva – Team Lead Product Management Summer, 4×4 and Van Products bei Continental Tires – ist „sehr zufrieden mit der Performance“ des von dem exklusiven Extreme-E-Reifenausrüster speziell für die neue Offroadserie entwickelten Profils „CrossContact Extreme E“
Für die aussergewöhnliche Performance des CrossContact Extreme E gibt es im automobilen Alltag keine adäquaten Herausforderungen. Continental schliesst deshalb aus, dass es den Extremsportler mit der auffälligen Seitenwandgestaltung jemals im Handel zu kaufen gibt. Wer auf einen zukünftigen Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Strasse hofft, muss aber nicht lange warten. Denn das High-End-Serienprodukt zum Rennreifen gibt es bereits. Anuj Jain erklärt das wie folgt: „Für die Entwicklung des Extreme-E-Reifens haben wir zunächst die maximale Leistungs- und Widerstandsfähigkeit bewährter High-Performance-Produkte modernster Bauart analysiert und uns dann entschieden, die Continental CrossContact-Serie als Referenz für den weiteren Prozess zu verwenden. Die technische Herausforderung bestand anschliessend darin, das Profil, die Seitenwand und die Konstruktion an die unterschiedlichen und sehr anspruchsvollen Terrains der Extreme-E-Rennstrecken anzupassen.“

Tatsächlich bündelt die sportliche CrossContact-Familie in verschiedenen Ausführungen für den On- und Offroad-Einsatz im Sommer und im Winter das besondere Know-how der Hannoveraner für das SUV-Segment. Bei unterschiedlicher Gewichtung der Offroad-Qualitäten verbindet die jeweiligen Modelle die technische Fokussierung auf hervorragendes Trocken- und Nassbremsverhalten sowie ausgezeichnete Handling-Performance, selbst unter maximaler Belastung und bei extremen Geschwindigkeiten. Erhältlich sind die Reifen in Grössen bis 23 Zoll und in Breiten bis 315 Millimeter. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis 300 km/h.

Jeder Reifen ist ausserdem mit ContiConnect ausgestattet, einem digitalen Reifenüberwachungssystem, das für mehr Sicherheit für Auto und Fahrer sorgt. Das System sammelt, misst und analysiert Daten wie Reifendruck und -temperatur in Echtzeit und überträgt diese Informationen über ein Display im Cockpit an den Fahrer.

Nikolai Setzer, Vorsitzender des Vorstands der Continental AG, sagt zum Engagement in der Extreme-E: „Ein wichtiger Aspekt der Rennserie ist die Sensibilisierung der Zuschauer für die Herausforderungen unserer Zeit: Klimawandel, verantwortlicher Umgang mit unserer Umwelt und der Schutz wichtiger Lebensräume. Dem Thema Nachhaltigkeit sind wir bei Continental verpflichtet und das passt gut zu dem, was Extreme E erreichen möchte.“

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Cupra: So kommt der Formentor

Cupra: So kommt der Formentor

Cupra: So kommt der Formentor

 

Jetzt ist es offiziell: Das erste eigene Cupra-Modell kommt Ende Jahr und geht mit 310 PS an den Start. Auch als Hybrid, der einen E-Motor mit einem Verbrenner kombiniert. 

Nach der Studie präsentiert Cupra nun die Serienversion des Formentor: Me gusta? Aufgebaut auf der neuesten Ausführung des MQB (Modularer Querbaukasten) von Mutter VW bietet der Formentor konzeptuell keine Überraschung. Der Cupra Formentor ist 4,45 Meter lang, 1,84 Meter breit und 1,51 Meter hoch. Im Kofferraum ist Raum für 450 Liter Gepäck.

Platz ist aber bestimmt nicht das Argument, weshalb man sich für einen Formentor entscheiden wird. Es geht um den Look und die Power. Nun ja, expressiv ist das Design definitiv, wenn auch nicht mehr so gewagt wie bei der Studie. Doch man sieht es auf den ersten Blick, was der Formentor ausdrücken will: Sportlichkeit.

Badass-Lackierungen

Dazu gehört unter anderem ein sich über die gesamte Breite des Hecks erstreckendes Rücklicht und kupferfarbene 19-Zoll-Räder mit 18-Zoll-Brembo-Scheiben. Zudem gibt es mehrere “Badass”-Lackierungen, darunter auch zwei Mattfarben. Für das sportliche Fahrerlebnis sorgt ein speziell abgestimmtes DCC-Adaptiv-Fahrwerk und eine progressiv ausgelegte Lenkung.

Drinnen gibt es wie schon im Cupra Ateca Kupfer Akzente und Applikationen aus gebürstetem Aluminium. Dazu ein Digitalcockpit mit 12-Zoll-Touchscreen für das Infotainmentsystem. Dieses beinhaltet die modernste Konnektivität-Technologie und ist dank integrierter SIM-Karte stets mit dem Nutzer vernetzt. Via App hat man so Fernzugriff auf sein Fahrzeug, zum Beispiel, um im Sommer die Klimaanlage anzuschalten.

Traditionell mit 310 PS oder mit E-Power

Der Formentor bekommt zwei Antriebsvarianten. Sportlich ist man mit dem 228 kW/310 PS und 400 Newtonmeter starken 2,0-Liter-Benziner unterwegs – serienmässig mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Alternativ gibt es eine Plug-in-Hybrid Variante, bei der ein 1,4-Liter-Benziner mit einem E-Motor kombiniert wird. Im Zusammenspiel werden so 180 kW/245 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Mit einer 13 kWh Lithium-Ionen-Batterie an Bord soll rein elektrisches Fahren bis zu 50 Kilometer Reichweite möglich sein.

Preise für den Formentor nennt Cupra noch nicht. Marktstart ist Ende Jahr.

 

 

Cupra Ateca – King of Understatement

Cupra Ateca – King of Understatement

Cupra Ateca – King of Understatement

 

Mal angenommen: Die Frau will einfach einen praktischen Kombi, der Mann jedoch einen richtigen Sportwagen. Sie findet aber alle aufgepumpten Kombis peinlich und möchte nicht röhrend und breitlatschig vor dem Kindergarten vorfahren. Er indes will auch keine biedere Familienkutsche oder langweiligen SUV, sondern etwas, das ihm eine extra Portion Fahrfreude bietet. Die Lösung: der Cupra Ateca. Wären doch alle Eheprobleme so einfach zu lösen. 

Fahrbericht Cupra Ateca

Der Cupra Ateca ist kein Kompromiss, sondern das Beste aus zwei Welten: Gebaut auf der Ateca-Plattform, aber von Cupra* als Sportwagen neu aufgebaut. Nicht wenige Details verraten, dass es sich beim Cupra um eine Rennmaschine handelt, aber keine ist so auffällig, dass es ins Auge sticht. Laien fallen die vier Endrohre, die Brembo-Bremssättel, das kupferfarbene Cupra-Logo oder die zusätzlichen Schweller nicht auf.

Cupra Ateca 2019

Praktischer Kombi; haha

Theoretisch müsste der Mann der Frau nicht mal sagen, dass der “praktische Kombi” ein 300-PS-Geschoss ist, das mit Launch-Control in 5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Er könnte ein Doppelleben führen, ohne dass Frau jemals was merkt. Zum Beispiel als Bankräuber.

Cupra Ateca 2019

Es gibt kaum ein besseres Fluchtauto: Schnell, agil und so unauffällig, dass Zeugen angeben, bloss einen Seat gesehen zu haben. Da lacht sich der Bankräuber ins Fäustchen, weil er schon längst über alle Berge ist. Und im Cupra-Modus jeder Bullenschleuder davon fährt, vor allem in den Kurven. Die 400 Nm von 2’000 bis 5’200 U/min sorgen für eine breite Beschleunigungspalette.

Cupra Ateca 2019

Keine Frage: Beim Cupra Ateca handelt es sich um ein Auto für Kenner. Ein bisschen wie früher der Lancia Delta Integrale HF. Wer jetzt sagt, die beiden Autos könne man nicht miteinander vergleichen, dem sei gesagt: Und ob!

Der spanische Lancia Delta Integrale

Sowohl der Lancia Delta Integrale unterscheidet sich optisch nur anhand der breiteren Backen, den Schürzen, der gewölbten Motorhaube und der Frittentheke von seinem biederen Basismodell.

Cupra Ateca 2019

Auch das haben der Cupra Ateca und der Delta Integrale gemeinsam. Hinzu kommt die hohe Leistungssteigerung zum herkömmlichen Seat Ateca, wie beim Integrale im Vergleich zum biederen Lancia Delta.

Cupra Ateca 2019

Wie der Integrale wird auch mit dem Cupra Rennen gefahren. Genauer gesagt, ist sogar der Name ein Kofferwort aus Cup und Race. Und der erste seiner Art. Das wollte der Integrale auch sein. Und er wird wie der Integrale auch der letzte seiner Art sein. Zumindest als reiner Vierzylinder-Turbobenziner. Schon die nächsten Modelle werden elektrische Unterstützung erhalten.

Cupra Ateca 2019

Cupra Ateca – Argumente für Ihn:

2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, 221 kW/300 PS, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 2’000 – 5’200 U/min, 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, Allradantrieb, Vmax: 247 km/h, 0-100 km/h: 5,2 s. Länge: 4,38 Meter, Breite: 1,84 Meter, Höhe: 1,61 Meter. Radstand: 2,63 Meter. Preis: ab CHF 48’500 Franken

Cupra Ateca – Argumente für Sie:

Viertüriges, fünfsitziges Kompakt-SUV, Kofferraumvolumen: 485 bis 1’604 Liter Durchschnittsverbrauch: 7,4 l/100 km, CO2-Ausstoss: 168 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-temp, Effizienzklasse: D, Preis: ab CHF 48’500 Franken

*Cupra ist die neue Tochterfirma von SEAT, die sich ausschliesslich um die Entwicklung von Sportwagen kümmert. Der Cupra ist das erste Fahrzeug der Spanier, weitere Informationen gibt es hier.

GIMS 2019: Alle Neuheiten vom Genfer Autosalon 2019 in unserem “Walk Around-Special”

GIMS 2019: Alle Neuheiten vom Genfer Autosalon 2019 in unserem “Walk Around-Special”

GIMS 2019: Alle Neuheiten vom Genfer Autosalon 2019 in unserem “Walk Around-Special”

 

Alle Jahre wieder zeigt uns die “Geneva International Motor Show” die Neuheiten in der Automobilwelt (und daneben noch ein paar andere Dinge). Wir haben die aufregendsten Neuheiten vom GIMS 2019 in “Walk Around-Filmen” eingefangen, welche wir euch hier auf www.4x4schweiz.ch vorstellen. Stay tuned. 

Alle News vom GIMS 2019 für euch auf www.4x4schweiz.ch

GIMS 2019

 

Lagonda „All-Terrain Concept“

Aston Martin hat bereits im Frühjahr 2018 verkündet, dass seine Tochtermarke Lagonda künftig ausschliesslich Elektroautos baut. Bereits vor einigen Jahren hatten die Briten die Marke mit der limitierten Luxus-Limousine Lagonda Taraf wiederzubeleben versucht. Lagonda machte sich in den 1920er und 30er Jahren unter anderem durch Rennerfolge einen Namen, nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Firma Teil von Aston Martin. In Genf gab der Hersteller nun eine Vorausschau auf ein zweites neues Modell: Eine Serienversion des Elektro-SUV „All-Terrain Concept“ könnte Spekulationen zufolge ebenso wie die im vergangenen Jahr präsentierte E-Limousine 2021 auf den Markt kommen. Beide Modelle basieren auf der gleichen Elektro-Plattform, was gewisse Freiheiten im Design ermöglicht, wie den Verzicht auf eine lange Motorhaube zugunsten von mehr Platz im Innern. Der erste Eindruck zeigt eine breite, für ein SUV ungewöhnlich geduckte Frontansicht. Bei technischen Details hält sich Lagonda bedeckt, aber auch in Sachen Antriebstechnik dürften die Modelle eng verwandt sein. Bei der Elektro-Limousine hiess es, eine Feststoff-Batterie mit etwa 640 Kilometern Reichweite solle die Stromversorgung der mindestens zwei E-Motoren übernehmen.

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Cupra Formentor Concept

Cupra gibt vom Formentor noch nicht sehr viel Preis. Was bekannt ist: Anders als der Cupra Ateca mit seinen 300 PS begnügt sich der Plug-in-Hybrid-Antriebs mit 245 PS. Dafür hat er eine elektrische Reichweite von 50 Kilometern. Für den Antrieb sorgt ein Plug-in-Hybrid mit 180 kW/245 PS, der 50 Kilometer rein elektrische Fahrt ermöglichen soll.



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Mercedes-AMG GLE 53 4MATIC+

Mercedes-Tochter AMG präsentiert ein weiteres Modell ihrer 53er-Ausbaustufe. Nach GLS und E-Klasse tritt nun auch der GLE als 53 4MATIC+ mit 320 kW/435 PS an. Das leistungsstarke SUV kommt Ende Jahr in den Handel, Preise kommuniziert das Unternehmen noch nicht.
Von 0 auf 100 km/h geht es in 5,3 Sekunden, die elektronisch abgeregelte Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h erreicht. Den Durchschnittsverbrauch gibt Mercedes mit 9,3 Litern an. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Neungang-Automatik; Allradantrieb gehört immer zum Serienumfang.

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Pininfarina Battista

Pininfarina will künftig auch als Automarke in Erscheinung treten. Als Erstlingswerk stellen die Italiener auf dem Genfer Autosalon ein Elektro-Hypercar namens Battista vor, das mit elegantem Design und einem extrem starken Rimac-Antrieb beeindruckt. Ab 2020 soll geliefert werden, geplant sind lediglich 150 Fahrzeuge. Der Stückpreis soll bei rund zwei Millionen Euro liegen; n’Klacks also.



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Skoda Vision iV Concept

Die VW-Tochter zeigt in Genf ihre Studie Vision iV, ein elektrifiziertes Crossover-Modell. Den emissionsfreien Antrieb übernehmen zwei Elektromotoren – jeweils einer an der Vorder- und Hinterachse. So verfügt das Konzeptfahrzeug über einen Allradantrieb, der situationsbedingt reagiert. Die Systemleistung beträgt 225 kW (306 PS), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Dank des maximalen Drehmoments erreicht die VISION iV Tempo 100 aus dem Stand bereits nach 5,9 Sekunden. Ein Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h dauert weniger als 4 Sekunden. Die maximale Reichweite beträgt bis zu 500 Kilometer nach WLTP-Zyklus.



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Piëch Automotive Mark Zero Concept

Zu den Highlights des diesjährigen Genfer Autosalons (7. bis 17. März) zählt der Elektrosportwagen Mark Zero der neuen Automarke Piëch Automotive. Den Namen Piëch dürften viele mit dem langjährigen VW-Chef Ferdinand Piëch verbinden. In diesem Fall hat allerdings sein Sohn Anton das neue Unternehmen gänzlich unabhängig von Volkswagen 2016 ins Leben gerufen. Der Mark Zero ist das Erstlingswerk, dem in wenigen Jahren weitere Modelle mit rein elektrischen Antrieben folgen sollen. Der Mark Zero, in Genf als Konzept deklariert, soll Teil einer ab 2022 verfügbaren Modellfamilie werden, die Piëch noch um einen Viersitzer und ein SUV erweitern will. Preislich soll der Sportwagen zwischen 150’000 bis 170’000 Euro liegen.



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Audi Q4 e-tron Concept

Einer von 20: Auf der Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) von VW werden zahlreiche neue E-Autos entstehen. Audi will in den fünf Jahren 20 E-Autos auf den Markt bringen. Das neueste Konzept: Das Q4 e-tron SUV basiert auf dem Q3 und soll dem Tesla Model Y Konkurrenz machen.


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Polestar 2

Während Volvo mit Abwesenheit glänzt und gleichzeitig mit der Ankündigung, seine Autos zukünftig auf 180 km/h Höchstgeschwindigkeit zu limitieren zum Tagesgespräch auf der Messe wird, zeigt die noch junge Tochter eine kompakte Elektro-Limousine, die 500 Kilometer schaffen und für rund 59’000 Euro erhältlich sein soll – übrigens ausschliesslich online.



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Subaru VIZIV ADRENALINE Concept

Viel gibt Subaru über den neusten Concept-Wurf leider nicht Preis. Das Subaru Viziv Adrenaline Concept ist eine Weiterentwicklung der aktuellen Designsprache der Marke und wirkt wie ein raues Crossover im Stil des Impreza-basierten XV.

Ob es eine Beziehung zu diesem gibt oder ob das Viziv Adrenaline Concept tatsächlich ein neues Modell ankündigt, bleibt unklar. Subaru hält sich bedeckt und konzentriert sich hauptsächlich auf die neuen Designelemente seines neuesten Konzepts. Viziv Adrenaline ist eine Weiterentwicklung der sogenannten Dynamic x Solid-Designsprache, die 2014 von der Marke eingeführt wurde, die eine Designphilosophie namens “Bolder” einführt.

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Es liegt durchaus im Bereich des Wahrscheinlichen, dass wir zumindest einzelne Designelemente dieses Konzepts in künftigen Subaru-Modellen wieder finden werden; am besten lassen wir uns einfach überraschen.

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VW ID Buggy Concept

VW ID Buggy Concept

Mit dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) will VW schon bald die Massen elektrisieren. Doch zugleich könnte die E-Antriebs-Plattform auch als Basis für freizeitorientierte Autos herhalten, die in Kleinserie entstehen. Wie so was aussehen könnte, demonstrieren die Wolfsburger aktuell auf dem Genfer Autosalon mit der Studie ID Buggy. Dabei handelt es sich um eine dach- und türlose Neuinterpretation der 60er-Jahre Buggys, die im Gegensatz zu den historischen Vorbildern ganz ohne Benzin fährt.

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BMW Alpina B7 AWD

GIMS 2019: Der Alpina B7 mit dem grossen 7er-Kühlergrill

Seit 2016 stellt der BMW ALPINA B7 die Spitze des ALPINA-Modellportfolios dar. Mit einer umfangreichen Modellüberarbeitung startet der neue BMW ALPINA B7 im Sommer 2019 nach einer technischen Wellnesskur in eine neue Ära. Mit am Start sind der weiterentwickelte Antriebsstrang, das gründlich überarbeitete Design sowie neue Fahrerassistenzsysteme und ConnectedDrive-Dienste:

Und schon morgen geht’s weiter mit einem neuen aufregenden Modell vom “GIMS 2019”.

Cupra Ateca on Ice in Andorra

Cupra Ateca on Ice in Andorra

Cupra Ateca on Ice in Andorra

 

Genau vor einem Jahr stellte Cupra das erste Auto der neuen Marke vor: der Ateca. Wir haben das Sport SUV auf den Eispisten des Ski-Resorts Pas de la Casa, hoch oben in den andorranischen Pyrenäen auf 2400 Meter über Meer, getestet.

Nur schon die Fahrt von der Meereshöhe in Barcelona auf die Passhöhe in Andorra macht extrem viel Freude. Auf der freien Strasse entfaltet der Cupra Ateca mühelos die Kraft seiner 300 PS. Dank 7-Gang-DSG-Getriebe, Launch-Control-Funktion und progressiver Lenkung kommen Rennfahrgefühle auf. Der Cupra Ateca beschleunigt in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h. Das maximale Drehmoment von 400 Nm entfaltet sich zwischen 2000 und 5200 U/min.

Cupra Ateca, 2019 Andorra

Eigentlich ist der Cupra Ateca ungeeignet für freudiges Driften. Die 4Drive Technologie ist darauf programmiert, sofort auf Veränderungen der Fahrbahnoberfläche zu reagieren und sich Traktion zu suchen. Erst im Cupra Modus – dem Sportprogramm – lässt sich das Hochleistung-SUV quer über die Fahrbahn bewegen. Dabei liegt er stets sicher in der Hand.

Cupra Ateca, 2019 Andorra

Mit dem zuschaltbaren 4Drive System ist es möglich, die Motorkraft variabel auf die Achsen zu übertragen. Das Verhältnis reicht von einer 50:50-Aufteilung bis hin zu einer hundertprozentigen Übertragung an die Hinterachse. Die Elektronische Differenzialsperre (EDS) leitet ausserdem bei Bedarf die ganze Antriebsenergie auf das Rad mit der besten Bodenhaftung um.

Den Cupra Ateca gibt es seit November ab CHF 48’500.– zu kaufen. lleine in der Schweiz sollen dieses Jahr 1’000 Stück verkauft werden.

Cupra Ateca – Passion olé!

Cupra Ateca – Passion olé!

Cupra Ateca – Passion olé!

 

Ist es ein Sportwagen? Ist es ein SUV? Ja! Der Cupra Ateca ist beides zusammen. Und nein: Das ist nicht bloss ein aufgemotzter Seat Ateca sondern der Cupra Ateca. Wo der Unterschied liegt? Cupra – ein Kofferwort aus den Begriff Cup und Racer – heisst die neue Performance orientierte Sub-Marke von Seat. Und der Ateca ist der Erstgeborene dieses neuen Familienzweiges, von dem es schon bald Nachwuchs geben wird.

CUPRA Ateca

Starker Auftritt für den Renn-Seat.

El diabolino Cupra Ateca

Bulliger schwarzer Waben-Grill, in der Mitte funkelt das Cupra-Emblem, das an zwei stilisierte Hörner erinnert, dazu infernalischer Sound: Nein, das ist nicht der Dienstwagen des Leibhaftigen sondern der neue Cupra Ateca, der auf einer abgesperrten Strasse ausserhalb Barcelonas darauf wartet ans Limit getrieben zu werden. Wie es sich für eine echte Rennbolide gehört, verfügt auch der Cupra Ateca über eine Launch Control: Cupra-Fahrmodus ein, ESC-Sport ein, linker Fuss auf die Bremse, rechts Bleifuss – und ab geht “el Diabolino”.

Cupra Ateca

Kompakte Masse: 4,38 Meter Länge, Breite: 1,84 Meter, Höhe: 1,61 Meter.

Der spanische Allrädler hat 300 Pferdchen unter der Haube, die den Ateca in Fünfkommafastnichts von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Schluss ist erst bei 247 km/h. Das 7-Gang-DSG-Getriebe schaltet im Cupra-Fahrmodus dabei so schnell wie präzis.

El corazon

„El corazon“ des Atecas ist gemäss Cupra-Ingenieuren der „technisch beste und modernste“ Motor  aus dem Konzern Baukasten: der 2-Liter-TSI-Benziner mit vier Zylindern, Turboaufladung und Direkteinspritzung erzeugt im Cupra Ateca satte 400 Nm Drehmoment.

Cupra Ateca

Was bisher Seat Ateca Cupra geheissen hätte, wird zum Cupra Ateca.

Gepaart mit dem cleveren Allradantrieb 4Drive wird die Kraft auch auf die Strasse gebracht. Das 4Drive-System gehört zu den modernsten integrierten Antrieben. Dabei werden in Echtzeit Strassenbedingungen, Geschwindigkeit der einzelnen Räder, Lenkradposition sowie Fahrstil und –modus analysiert, um stufenlos die optimale Antriebskraft auf die einzelnen Räder zu übertragen. In der Kurve hält der Ateca selbst bei hoher Geschwindigkeit die Spur; dank progressiver Lenkung, niedrigem Schwerpunkt, der adaptiven Fahrwerksregelung DCC (Dynamic Chassis Control) und der Multilenker-Hinterachse. Gegen Aufpreis gibt es 19-Zoll-Felgen und Brembo-Bremsen, die dem Vortrieb noch abrupter ein Ende setzen.

CUPRA Ateca

Die 19-Zoll-Felgen, gibt es auf Wunsch auch in Kupfer-Optik.

Fuego en el culito

Vielleicht ist es ein Klischee, dass Latinos Feuer im Hintern haben. Tatsache ist, dieser spanische Bulle hat ordentlich “Fuego en el culito”, wie Google-Translator übersetzt. Übersetzt auf Leistung heisst das, dass der Cupra Ateca zwischen 5’300 U/min und 6’500 U/min seine Maximalleistung von 221 kW (300 PS) erreicht. Seine Muskeln lässt der Cupra Ateca aber schon in der breiten Drehzahl-Range von 2’000 U/min und 5’200 U/min spielen. Der mit 1,6 Tonnen relativ leichte Cupra Ateca beschleunigt kraftvoll aus dem Drehzahlkeller heraus und zieht durch bis die virtuelle Tacho-Nadel die 250 kratzt. Man wird vom Cupra Ateca also vor allem “el culito” sehen – zum Glück ist es mit den vier Auspuffrohrer und Heckdiffusor so hübsch geworden.

cupra Ateca

Gelungenes Heck, das den sportlichen Charakter zusätzlich betont

Fuera de carretera

Aber taugt der Cupra Ateca auch als “fuera de carretera”? Naja: Es gibt zwar einen Offroad-Modus, mit dem man auch in leichtes Gelände kann sowie ein  Schnee-Fahrmodus, der Sicherheit im Winter verspricht. Doch ein Cupra Ateca wird ebenso wie ein Porsche Cayenne Turbo nie den harten Offroad-Alltag eines Land Rover Defenders oder eines Suzuki Jimnys erleben.

CUPRA Ateca

Ende Gelände

El Performance

Innen geht es sportlich weiter. Grau-schwarzes Alcantara in den Türverkleidungen und an den Sportsitzen, Leder und einiger Zierrat im Carbon-Look im restlichen Cockpit. Alleine die Sitze signalisieren: “Es könnte schnell werden”. Vom Layout entspricht das Armaturenbrett weitgehend dem Seat-Modell, allerdings sind der 8-Zoll-Touchscreen samt Navigation und Rückfahrkamera hier ebenso serienmässig an Bord wie das virtuelle Cockpit mit 10,25“ TFT Display, das man aus anderen, eher hochwertigeren Modellen des VW-Konzerns kennt. Hier werden im Cupra Ateca auch Performance relevante Daten wie beispielsweise Öltemperatur und G-Kräfte angezeigt. An Bord sind auch Fahrassistenten wie zum Beispiel das Umfeldbeobachtungssystem mit City Notbremsfunktion.

CUPRA Ateca

Das virtuelle Cockpit zeigt auch die Performance an.

El Passion

Entwickelt wurde der Cupra Ateca von einem leidenschaftlichen Team aus Technikern und Designer, die das beste aus einem SUV herausgeholt haben. Das schafften zwar schon bereits andere Hersteller, die Power-SUVs im Angebot haben – aber keiner zu diesem unschlagbaren Preis ab 48’500 Franken. In diesem Preissegment ist der Cupra Ateca einfach eine Klasse für sich.

Abschliessend die Frage: Wer braucht schon 300 PS in einem SUV? Die Antwort: Schon über 1200 Interessenten haben sich bei Seat Schweiz gemeldet. Ein guter Kick-Start für die neu lancierte Marke, die es bei 277 ausgewählten Seat-Partnern ab Mitte November zu kaufen gibt.

Cupra Ateca – Technische Daten

Viertüriges, fünfsitziges Kompakt-SUV, Länge: 4,38 Meter, Breite: 1,84 Meter, Höhe: 1,61 Meter.  Radstand: 2,63 Meter, Kofferraumvolumen: 485 bis 1604 Liter.

Cupra Ateca 2.0 TSI 4Drive: 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner, 221 kW/300 PS, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 2.000 – 5.200 U/min, 7-Gang-DSG mit Start-Stopp, Allradantrieb, Vmax: 247 km/h, 0-100 km/h: 5,2 s, Durchschnittsverbrauch: 7,4 l/100 km, CO2-Ausstoss: 168 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-temp, Effizienzklasse: D, Preis: ab 48’500 Franken.

Wie Seat mit Cupra neue Wege gehen will

Wie Seat mit Cupra neue Wege gehen will

Wie Seat mit Cupra neue Wege gehen will

 

Bisher trugen die sportlichen Derivate von SEAT nur diesen Beinamen, seit Februar dieses Jahres fahren sie nun eigenständig unter dem neuen kupferfarbenen Dreizack-Label CUPRA.

CUPRA Logo

Die Geburt einer neuen Marke

Der Vergleich mit den deutschen Premium Herstellern und deren Performance-Marken liegt nahe, aber Wayne Griffith (Executive VP Sales & Marketing), erklärte in einem persönlichen Gespräch, dass Seat mit neuen Marke neue Wege gehen will. 

Wayne Anthony Griffiths

Wayne Antony Griffiths. Bis zu seiner Ernennung zum SEAT Vorstand für Vertrieb und Marketing war der Sohn eines britischen Autohändlers Leiter des Vertriebs der AUDI AG in Deutschland.

„Als ich vor anderthalb Jahren zu Seat kam, haben Luca de Meo (CEO), Matthias Rabe (Executive VP Research & Development) und ich die Köpfe zusammengesteckt und überlegt, wie wir die starke Submarke Cupra weiterentwickeln können. Wir wussten, dass wir keine Kopie von Mercedes-AMG oder BMW M werden wollten.

Vielmehr wollten wir etwas Neues schaffen. Etwas, womit wir auch neue Kunden ansprechen können, die heute vielleicht keinen Seat kaufen würden. Etwas, womit wir die neuen Generationen abholen, die weniger Wert auf Status legen, dafür aber umso mehr auf Individualität setzen. So wurde die eigenständige Marke mit einem hohen Anspruch an Design, Materialien, Verarbeitung und Performance geboren.“ 

Design

Materialien

Die Spanier legen viel Wert auf Design, Materialien und Verarbeitung.

Materialien

Das Cupra-Logo prangt in kupferfarbener Ausführung in der Mitte des Grills sowie an der Heckklappe.

Aber Griffith will noch mehr. Bereits vor dem Launch ist er Kooperationen mit einigen Lifestylelabels eingegangen, die exklusive Cupra-Produkte in limitierter Auflage entwickeln werden, wie zum Beispiel L.G.R., Trakatan und Fabike. 

Und immer wieder Ibiza

Nach dem Ausstieg von Fiat und dem Einstieg von Volkswagen begann irgendwie alles mit dem Ibiza, denn der war 1984 das erste, in Eigenregie entwickelte Modell der Spanier. Mit einem von Porsche modifizierten Motor, einem innovativen Design von Giugiaro und der Fahrgastsicherheitszelle von Karman hatten sich erfahrene Partner an dem Projekt beteiligt. 

Von Porsche modifizierten Motor

Der Kompaktwagen, der den Namen der Hippie- und Hipster-Insel trägt, wurde zu einem der nachhaltigsten Erfolge der Automobilgeschichte und konnte sich bis heute knapp sechs Millionen mal verkaufen. 

So war es auch der Ibiza, der den Grundstein für die nunmehr eigenständige neue Marke Cupra legte, denn sein Rennsport-Pendant, das Seat Ibiza Kit Car gewann bereits im Debütjahr 1996 die Rallye-Weltmeisterschaft in der 2-Liter-Klasse und konnte diesen Erfolg auch die beiden darauffolgenden Jahre wiederholen. Dies war die Geburtsstunde der Seat Cupra Modelle, deren erstes, höchst sportliches Strassenmodell mit dem Ibiza Cupra ebenfalls 1996 auf den Markt kam. Ende 2000 hat sich Seat wieder aus dem internationalen Rallyesport zurückgezogen und sich mit dem Seat Leon auf Rundstreckenrennen mit Tourenwagen konzentriert. Hier folgten dann in den Jahren 2008 und 2009 jeweils zwei Titel in der Konstrukteurs- und der Fahrerwertung der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. 

Cupra Ateca

Cupra Ateca

Cupra Ateca

Auch wenn es aus Markensicht logisch klingt, kam das alles für die Autowelt und Seat-Fans ziemlich überraschend. Sowohl die Neugründung der Marke, unter der ab sofort alle sportlichen Seat-Modelle und die Rennsportabteilung firmieren. Und dann wird mit dem Ateca ausgerechnet auch noch ein Kompakt-SUV das erste Modell der Sportmarke!

Cupra Ateca

Mit 300 PS, Allradantrieb 4Drive und einem neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe soll er das beste Beispiel für eine perfekte Balance aus Sportlichkeit, Fahrvergnügen und Alltagstauglichkeit darstellen. 

Cupra Ateca

Cupra Ateca

Der Sport-Ateca zeigt zahlreiche Details in glänzendem Schwarz. Je zwei Auspuffrohre und exklusive 19-Zoll-Aluräder gehören ebenfalls zum Auftritt.

Wenn dann auch noch der Preis stimmt, wird der neue Cupra Ateca nicht nur Performance-mässig in seinem Segment ziemlich konkurrenzlos sein. Und er sieht obendrein auch noch super sportlich aus. An der Front prangt in der Mitte des Wabengitters das neue Dreizack-Logo. Darunter befindet sich der Schriftzug Cupra in mattem Aluminium. 

Cupra Ateca

Cupra Ibiza

Das Portfolio von Cupra soll in den kommenden Jahren auf neun Modelle erweitert werden. Darunter, so wird gemunkelt, dürfte auch ein sportliches Modell mit Hybrid- oder E-Antrieb sein. Den nächsten logischen Schritt dürfte Cupra aber ziemlich sicher mit seiner Ikone, dem Ibiza gehen. 

Der erste Rennwagen der Motorsport-Sparte wird der Cupra TCR für die Saison 2018 sein. Cupra steht übrigens für kurz „Cup Racer“.

«Auch wenn Cupra Ende 2018 mit dem Ateca offziell im Handel eingeführt wird, werden schon ein paar Jahre vergehen, bis wir eine spürbare Markenwahrnehmung auf der Strasse erreichen. Dazu sind wir realistisch genug, aber wir wollen auch nicht den Fehler machen und zu sehr pushen. Begehrlich soll Cupra schon sein und nicht an jeder Strassenecke stehen,“ sagt Wayne Griffith abschliessend. 

Luca de Meo

Luca de Meo

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