Free man: Morgan Plus Four CX-T

Free man: Morgan Plus Four CX-T

Wohl keiner würde auf die Idee kommen, mit einem Sportwagen von Morgan auf Wüstensafari zu gehen. Ausser Morgan selbst. Der kleine Autobauer Morgan ist immer mal wieder für Überraschungen gut. Neuester Coup der Briten ist der Plus Four CX-T, bei dem es sich im Kern um ein klassisches Modell der Sportwagenschmiede handelt, das von Rally Raid UK für den Einsatz abseits befestigter Strassen optimiert wurde.

Was viele nicht wissen: Morgan hat eine lange Geschichte im Trialing, den Overland-Ausdauerwettbewerben, die Mensch und Maschine bis an ihre Grenzen bringen. Bereits 1911 trat Morgan bei diesen Wettbewerben in ganz Großbritannien an – und gewann. Es ist dieser Abenteuergeist in der Geschichte von Morgan, zusammen mit den Reisen, die Morgan-Kunden seitdem auf der ganzen Welt unternommen haben, die das neue Modell inspiriert haben.

“Das Projekt war hemmungslos und ganz aus dem Wunsch heraus geboren, ein aufregendes britisches Abenteuerfahrzeug zu schaffen”, sagt Jonathan Wells, Morgan’s Head of Design. “Für mich ist es ein Komplettpaket: historische Integrität, legitime Fähigkeiten und eine brandneue, abenteuerliche Ästhetik.”

Das Ergebnis, das in Zusammenarbeit mit dem Offroad-Spezialisten Rally Raid UK entstanden ist, ist ein Fahrzeug, das nahezu jedes Gelände bezwingen und dich zu Abenteuern führen kann, die mit einem Morgan-Fahrzeug nie zuvor möglich waren. Jeder Plus Four CX-T wird in Morgans Werk in Malvern, Worcestershire, gebaut, bevor er in den Werkstätten von Rally Raid UK die letzte Vorbereitung und das Setup erfährt.

“Es war ein interessantes und lohnendes Projekt, meine Erfahrung aus 13 Dakar-Rallyes, 60 Dakar-Fahrzeugbauten und einem lebenslangen Overland-Abenteuer auf einen unkonventionellen Sportwagen wie einen Morgan anzuwenden”, fügt Mike Jones von Rally Raid UK hinzu. “Rally Raid UK und Morgan haben mit branchenführenden Zulieferern zusammengearbeitet, um die hochwertigsten Komponenten zu beschaffen und eine Reihe von massgeschneiderten Teilen zu entwickeln, die für das Modell einzigartig bleiben werden. Der Morgan Plus Four CX-T ist ein echtes Overland-Abenteuerfahrzeug und ich freue schon jetzt die Fotos von den Reisezielen der neuen Besitzer zu sehen.“

Von dem Wüstenbezwinger will Morgan acht Exemplare zum Stückpreis von umgerechnet rund 238.000 Euro bauen. Dafür kann man sich mit Morgans Designteam zusammensetzen, um die Spezifikation genau auf die eigenen Wünsche zuzuschneiden. Die acht Exemplare der Kleinserie sollen dieses Jahr produziert werden. Basis für das eigenwillige und auf ein sehr spezielles Kundenprofil zugeschnittene Modell ist der 2020 eingeführte Plus Four, der auf der neuen CX-Plattform aufsetzt.

Gemeinsam mit Morgan haben die Offroad-Spezialisten ein Fahrwerkspaket entwickelt, das auf höhere Robustheit, Stabilität und Traktion ausgelegt wurde und ausserdem mehr Bodenfreiheit und längere Federwege bietet. Einige der verwendeten Teile, etwa das Gewindefahrwerk, kommen normalerweise in Off-Road-Wettbewerbsfahrzeugen zum Einsatz. Selbst felsiger Untergrund soll für den CX-T kein Hindernis sein, denn untenrum wurde ein fünfteiliger Unterbodenschutz montiert.

Der Antrieb, ein Zweiliter-Turbobenziner von BMW, wurde um die elektronische Hinterachsdifferenzialsperre aus dem X-Drive-Baukasten erweitert. So kann der Fahrer des Morgan zwischen den drei Fahrmodi „Road“, „All-Terrain“ und „Extrem“ und damit zwischen vollständiger Öffnung sowie 45- oder 100-prozentiger Sperrung des Differenzials wählen.

Der Innenraum zeichnet sich unter anderem durch eine spezielle Schienen-Halterung für Handys oder Kameras aus, zusätzlich sind Kartenleuchte und Notebookhalter sowie eine Kühltasche an Bord. Das speziell für den CX-T gefertigte Hardtop wurde für die Montage eines Überrollkäfigs konstruiert.

Das Exoskelett des CX-T erlaubt den Transport von Fahrrädern oder einem Surfbrett. Die abnehmbaren Seitenscheiben lassen sich auf dem Dach montieren. Ein Gepäckträger im Heck beherbergt zwei robuste und wasserdichte Gepäckkoffer, eine Aluminium-Werkzeugbox, zwei 11-Liter-Behälter sowie zwei Ersatzräder.

Mehr dazu | Morgan

Bloss nicht nach hinten schauen…

Bloss nicht nach hinten schauen…

Bloss nicht nach hinten schauen…

 

Es fühlt sich etwas an wie die Neuauflage des 1971er Thrillers “Duell” von Steven Spielberg. Einfach dass in der 2016er Version alle Spass haben an der Verfolgungsjagd. Das Duell zwischen Volkswagen-Pilot Jari-Matti Latvala in seinem  “VW Polo R WRC” und Ajrat Mardejew im 2015 Dakar-Sieger-Truck “Kamaz Master 4326” hat es aber genau so in sich wie das Original. Und auch hier könnten die Kontrahenten unterschiedlicher nicht sein:

Der VW wiegt 1’230kg, verfügt über eine 1,6L Turbo-Maschine mit 318PS/430NM und bringt 200km/h auf den Tacho. Die Daten des Kamaz sind etwas eindrücklicher: 10’200kg, 16,2L Turbo-Aggregat, 920PS/4000NM, Top Speed 163km/h. 

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 Der Truck ist also langsamer.  Ist er? 

„Wenn du mit dem Auto beschleunigst bringst du die Leistung direkt auf den Boden. Bis der Truck aufholt dauert es etwas“ sagt Latvala. „Lustig wird es aber in den Bremszonen. Wenn der Truck von hinten näher kommt, möchte man am liebsten das Weite suchen, weil man Angst hat dass er einen überrollt“.

 Schauplatz dieses einzigartigen Aufeinandertreffens ist die legendäre Wertungsprüfung „Ouninphja“ in Finland, die mit hohem Tempo und zahllosen Sprüngen zu den spektakulärsten im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft zählt. Der aufwändig produzierte Film zeigt tolle Flugeinlagen beider Fahrer und ist absolut sehenswert. Schade dass sich VW Ende 2016 aus der WRC verabschiedet.

Der Peugeot 2008, ohne Allrad, dafür mit Gripcontrol.

Der Peugeot 2008, ohne Allrad, dafür mit Gripcontrol.

Der Peugeot 2008, ohne Allrad, dafür mit Gripcontrol.

 

Normalerweise berichten wir hier ja ausschliesslich über Allradfahrzeuge. Als wir von Peugeot zur Testfahrt des gelifteten 2008 eingeladen wurden, kamen wir echt ins grübeln. Denn obwohl der Peugeot 2008 keinen Allradantrieb hat, sondern nur das sogenannte Grip-Control-System, wollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen, einmal die zivile Version des Dakar-Sieger-Autos zu testen. Und der Pressechef Schweiz sagte uns noch, dass sei ein gutes Auto und ein wirklich gutes Grip-System.

Wir würden gar nicht bemerken, dass der Peugeot 2008 keinen 4×4 hat, versprach man uns…

Peugeot hat keine Mühen und Sand gescheut und in voller Euphorie wohl eine Extraschaufel zu viel draufgelegt. Wir müssen zugeben, ein leichtes Grinsen konnten wir uns nicht verkneifen, als der 2008 beim ersten Anlauf im tiefen Sand stecken blieb. Fairerweise muss man aber auch dazu sagen, dass das nicht am Versagen des Grip-Control-Systems lag, sondern schlichtweg an der fehlenden Bodenfreiheit. Oder an zu viel Sand. Oder an beidem.

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Dass der 2008 mit dem richtigen Fahrer hinter dem Steuer (okay, und ein paar technische Modifikationen, aber immer noch ohne 4×4) sehr wohl durch Sand, Schlamm und Geröll kommt, müssen wir an dieser Stelle glaub nicht erwähnen, Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

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Stephane Peterhansel (FRA) and Cyril Despres (FRA) from Team Peugeot Total at the finish line of stage 13 of Rally Dakar 2016 from Villa Carlos Paz to Rosario, Argentina on January 16, 2016.

Stephane Peterhansel (FRA) und Cyril Despres (FRA) Team Peugeot Total feiern den Sieg „Mister Dakar“ Stephane Peterhansel krönte seine erfolgreiche Karriere mit seinem zwölften Triumph. Sechs Mal gewann er als Motorradfahrer (1991, 1992, 1993, 1995, 1997, 1998). Nun eroberte er im Alter von 50 Jahren seinen sechsten Sieg bei den Automobilen mit dem Peugeot 2008 DKR. Davor gewann Peterhansel mit Mitsubishi (2004, 2005, 2007) und Mini (2012, 2013).

Das Mini-SUV Peugeot 2008 ist mit weltweit 585’000 verkauften Einheiten für die Franzosen ein Erfolgsmodell.

Neu gestaltet zeigt sich vor allem die Front, die nun einen steiler stehenden, grösseren Kühlergrill trägt. Den kraftvolleren Eindruck verstärken verbreiterte Radkästen und Schutzbeplankung aus kratzfestem Plastik. Am Heck gibt es Leuchten in neuem Design. Ansonsten bleibt der mit 4,16 Meter Länge handliche Peugeot unverändert. Überzeugen können somit weiterhin das ordentliche Platzangebot vorne, der Kofferraum mit der niedrigen Ladekante und die flach umlegbaren Rücksitze. Das Platzangebot im Fond ist aber allenfalls Durchschnitt. Der 2008 will aber auch kein Reisemobil sein, sondern ein Stadt-SUV und entsprechend handlich fährt er sich. Auch dank des extra kleinen Lenkrads – eine Peugeot-Besonderheit wie auch die oberhalb des Kranzes montierten Instrumente. Sie sollen dem Fahrer helfen, den Blick möglichst wenig von der Strasse zu wenden. Nach hinten ist die Übersicht wie bei den meisten modernen Autos allerdings eher mau, da passt es gut, dass die Franzosen im Zuge des Facelifts nun auch eine Rückfahrkamera für das kleine SUV anbieten. Wer es noch einfacher haben will, kann jetzt zudem einen elektronischen Assistenten ordern, der das Rangieren komplett übernimmt.

Auch an anderer Stelle wurde technisch nachgerüstet. So koppelt sich das hübsche und ergonomisch günstig platzierte Infotainment-System nun auch mit Apple- und Android-Handys, ein kamerabasierter Notbremsassistent für den Stadtverkehr soll Auffahrunfälle verhindern.

Peugeot 2008 mit Grip-Control-System

 

Das Grip-Control-System hat 5 Betriebsarten (Standard, Schnee, Gelände, Sand, ESP off) und passt das Fahrverhalten an die jeweiligen Geländebedingungen an. Dabei greift es elektronisch in die Schlupfregelung ein – d.h. beispielsweise bei Schneeglätte werden die Räder beim Anfahren etwas eingebremst, bis einer der Reifen auf dem glatten Untergrund Halt findet. Danach wird die Kraft jeweils auf das Rad mit der besseren Traktion verteilt.

  • Der Standardmodus ist auf normale Strassenbedingungen und geringen Schlupf ausgelegt.
  • Der Schnee-Modus passt den Schlupf der beiden Vorderräder verzugsfrei an die jeweilige Bodenhaftung an. Bei 50 km/h erreicht wird in den Standardmodus umgeschaltet.
  • Der Allwege-Modus ermöglicht problemloses Vorankommen in rutschigem Gelände (Matsch, nasse Wiesen, usw.). Durch Übertragen des maximalen Drehmoments auf das Rad, das Haftung besitzt, wird Anfahren auch unter schwierigen Bedingungen zum Kinderspiel. Das System arbeitet in diesem Fall wie ein Differenzial mit begrenztem Schlupf und eignet sich damit besonders für nicht befestigte Wege. Dieser Modus ist bis 80 km/h aktiv.
  • Der Sand-Modus lässt den beiden Antriebsrädern einen gewissen Schlupf, um auch auf lockerem Untergrund Vortrieb zu garantieren und ein Festfahren zu vermeiden. Dieser Modus ist bis 120 km/h aktiv, dann wird in den Standardmodus umgeschaltet.
  • Der ESP-Off-Modus stellt es dem Fahrer frei, das ESP und die Grip Control bis 50km/h komplett auszuschalten und die Traktion damit selbstständig zu steuern

Die Preise für den neuen Peugeot 2008 starten bei 18‘900 Franken. Grip-Control gibt es allerdings erst ab der Ausstattungsvariante Allure (PureTech 110 S&S 5 Gang-Schaltgetriebe) für 500 Franken Aufpreis. Oder man wählt die fast vollausgestattete GT Line (PureTech 110 S&S 5 Gang-Schaltgetriebe) inkl. Grip-Control für 28’550 Franken.

Kurzcharakteristik – Peugeot 2008:

Warum: weil ich das Mini-SUV nur in der Stadt fahre
Warum nicht: weil ich doch ab und zu an den Strand will
Was sonst: Opel Mokka, Renault Captur, Nissan Juke

Mehr Informationen zum DKR2008:

Peugeot DKR2008 2

Unser Ziel war es, der erste Hersteller zu werden, der die „Dakar“ mit einem zweiradgetriebenen Dieselfahrzeug gewinnt.“ sagte Bruno Famin, Direktor Peugeot Sport.

„Wie in Le Mans, wo wir auf ein geschlossenes LMP1-Fahrzeug gesetzt haben, treten wir auch diesmal mit einem innovativen Konzept an“, erklärt Famin weiter. „Im Rallye-Raid-Sport stellt sich die Frage, ob man auf Vierrad- oder Zweiradantrieb setzt. Dünen, Berge, trockene Flussbetten, Geröll, extrem hohen Temperaturen, Sand- und Salzwüsten stellen höchste Anforderungen an Mann und Maschine. „Nach einer detaillierten Studie der beiden Konzepte haben wir uns für den Zweiradantrieb entscheiden, da dieser einige interessante Vorteile bietet.“

Um den verschiedenen Antriebsideen bei der Rallye Dakar gleiche Siegchancen zu ermöglichen, wird der Traktionsnachteil der 4×2- Fahrzeuge gegenüber den 4×4-Fahrzeugen durch das Reglement mit verschiedenen Massnahmen nivelliert. „Ein entscheidender Faktor im Motorsport ist das Gewicht“, erklärt Jean-Christophe Pallier, der technische Projektmanager. „Im Rallye-Raid-Sport dürfen Fahrzeuge mit Zweiradantrieb mit einem deutlich geringeren Gewicht antreten. Zudem sind größere Reifen erlaubt, was bei den unterschiedlichen Streckenbedingungen ein Vorteil ist. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass das Reglement einen erheblich kürzeren Frontüberhang erlaubt. Der 2008 DKR könnte daher vertikal eine Wand hochfahren. Aber auch die Federwege sind mit 460 statt 250 Millimetern gegenüber den Allradlern größer. Das verbessert die Fähigkeiten des Autos in Dünen und auf unebenem Terrain. Das ist bei der „Dakar“ ein großer Vorteil.“ Der 4×2-Antrieb passt zudem perfekt zu Peugeot. „Da der Serien-2008 über Zweiradantrieb und die optimierte Antriebstechnologie Grip Control verfügt, macht es Sinn, dass der 2008 DKR ebenfalls zwei angetriebene Räder hat.“

Mit dem 2008 DKR haben die Peugeot-Techniker ein extrem kompaktes Fahrzeug geschaffen. Als Triebwerk diente ein 340 PS starker V6-Turbodiesel-Mittelmotor. „Es hat uns einiges an Kopfzerbrechen bereitet, die gesamte Technik auf so wenig Platz unterzubringen“, gibt Pallier zu. „Aber kleine Fahrzeuge sind auf kurvigen, der Rallye-WM ähnlichen Streckenabschnitten einfacher zu fahren.“

Die Rallye Dakar 2016 in Bildern

Die Rallye Dakar 2016 in Bildern

Die Rallye Dakar 2016 in Bildern

 

Es ist wieder einmal geschafft. Am 16. Januar 2016 ging die 38. Rallye Dakar in Rosario (ARG) zu Ende. 218 Fahrzeuge (84 Motorräder, 23 Quads, 67 Autos und 44 Trucks) erreichten das Ziel nach über 9’000 km durch die surrealen Landschaften von Argentinien und Bolivien.

Die Dakar stellte in diesem Jahr in den Anden neue Höhenrekorde auf und zum ersten Mal holte sich ein Australier den Titel. Stephane Peterhansel gewinnt seine 12. Dakar für Peugeot, Marcos Patronelli siegt beim Comeback und Gerard De Rooy wird zum zweiten Mal Champion bei den Truckern.

Mit Sicherheit gäbe es – wie immer auf der Dakar – noch unzählige weitere Highlights, von denen man berichten könnte, aber Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte und deshalb wünschen wir euch jetzt viel Spass mit unserer Top Auswahl 2016:

Autos: Rekordfahrer Peterhansel beschert Peugeot einen speziellen Tag

Mr. Dakar: Stéphane Peterhansel hat seinen Vorsprung von über 40 Minuten auf der letzten Etappe nach Rosario bei der 38. Rallye Dakar souverän verteidigen können und seinen zwölften Gesamtsieg eingefahren. Der Peugeot Werksfahrer Peterhansel zog nun mit seinen Erfolgen in der Motorradklasse gleich und hat die härteste Rallye der Welt in beiden Klassen jeweils sechs mal für sich entscheiden können. Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (QAT) wird Zweiter und der ehemalige Dakar Champion Giniel de Villiers (RSA) erreicht im Klassement nach Etappe 13 den 3. Platz.

Stephane Peterhansel (FRA)  and Cyril Despres (FRA) from Team Peugeot Total  at the finish line of stage 13 of Rally Dakar 2016 from Villa Carlos Paz to Rosario, Argentina on January 16, 2016.

“Eins steht fest: Es war eines meiner letzten grossen Ziele im Auto gleich viele Erfolge wie auf dem Bike einzufahren. Das kann ich nun abhaken, keine Ahnung ob es noch weitere Dinge gibt die mich in Zukunft motivieren werden.” Stéphane Peterhansel

Immer dieser Sand.... Sand, Sand und noch mehr Sand. Das Element, das vielen Teilnehmern wieder heftig zusetzte, ist für die Photographen ein Traum. Der Hintergrund der argentischen Landschaft rundet das perfekte Bild ab. Peterhansel (FRA) nutzt seine Erfahrung & kommt meistens gut durch.

Sand, Sand und noch mehr Sand. Das Element, das vielen Teilnehmern wieder heftig zusetzte, ist für die Photographen ein Traum. Der Hintergrund der argentischen Landschaft rundet das perfekte Bild ab. Peterhansel (FRA) nutzt seine Erfahrung & kommt meistens gut durch.

Die Dakar und Ihre Opfer: Sainz und sein 2008 DKR Bei der diesjährigen Dakar war die Ausfallquote von 40% so gering wie selten, aber auch Stars und Ex-Champs erwischte es. Carlos Sainz (ESP) - gerade noch Führender - setzt seinen Peugeot ungünstig auf einen Felsbrocken, ein elementares Teil bricht und der Traum vom 2. Dakarsieg platzt in Sekunden.

Die Dakar und Ihre Opfer: Sainz und sein 2008 DKR: Bei der diesjährigen Dakar war die Ausfallquote von 40% so gering wie selten, aber auch Stars und Ex-Champs erwischte es. Carlos Sainz (ESP) – gerade noch Führender – setzt seinen Peugeot ungünstig auf einen Felsbrocken, ein elementares Teil bricht und der Traum vom 2. Dakarsieg platzt in Sekunden.

Teamwork ist bei der Dakar das A und O© Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Teamwork ist bei der Dakar das A und O

Dakar 2016: Endergebnis “Autos” nach Etappe 13

1. Stéphane Peterhansel (FRA), Peugeot, 45st 22m 10s
2. Nasser Al-Attiyah (QAT), Mini, +34m 58s
3. Giniel de Villiers (RSA), Toyota, +1h 2m 47s
4. Mikko Hirvonen (FIN), Mini, +1h 5m 18s
5. Leeroy Poulter (RSA), Toyota, +1h 30m 43s
6. Nani Roma (ESP), Mini, +1h 41m 6s
7. Cyril Despres (FRA), Peugeot, +1h 49m 4s
8. Vladimir Vasilyev (RUS), Toyota, +2h 1m 45s
9. Sébastien Loeb (FRA), Peugeot, +2h 22m 9s
10. Harry Hunt (GBR), Mini, +3h 11m 30s

Quads: Marcos Patronelli schafft den Tripple

Marcos Patronelli hat es nach 2010 und 2013 zum dritten mal geschafft die ATV/Quad Klasse zu gewinnen. Der Argentinier war in 2015 nicht angetreten und feiert somit ein gebührendes Comeback zur Dakar.
Marcos und sein Bruder Alejandro lagen über die gesamte Distanz am Ende nur 5 Minuten und 23 Sekunden auseinander, dominierten aber eigentlich die komplette Dakar in ihrer Klasse. Der Dritte der Gesamtwertung Brian Baragwanath benötigte für die komplette Strecke nach Rosario 1 Stunde und 42 Minuten länger als die Brüder.

Marcos Patronelli kehrt zurück und gewinnt Nachdem Marcos im vergangenen Jahr nicht an den Start gehen konnte, ist er 2016 stärker als zuvor. Er & sein älterer Bruder Alejandro dominieren die Quad Klasse fast die komplette Rally und liefern sich ein hartes Duell um den Sieg, welches der Jüngere gewinnt. Es ist der 3. Gesamtsieg für Marcos. © Flavien Duhamel/Red Bull Content Pool

Marcos Patronelli kehrt zurück und gewinnt: Nachdem Marcos im vergangenen Jahr nicht an den Start gehen konnte, ist er 2016 stärker als zuvor. Er & sein älterer Bruder Alejandro dominieren die Quad Klasse fast die komplette Rally und liefern sich ein hartes Duell um den Sieg, welches der Jüngere gewinnt. Es ist der 3. Gesamtsieg für Marcos.

Dakar 2016: Endergebnis “Quad” nach Etappe 13

1. Marcos Patronelli (ARG), Yamaha, 58st 47m 41s
2. Alejandro Patronelli (ARG), Yamaha, +5m 23s
3. Brian Baragwanath (RSA), Yamaha, +1h 41m 53s
4. Sergei Karyakin (RUS), Yamaha, +1h 44m 25s
5. Jeremias Gonzalez Ferioli (ARG), Yamaha, +2h 2m 8s
6. Walter Nosiglia (BOL), Honda, +4h 26m 10s
7. Alexis Hernandez (PER), Yamaha, +6h 33m 44s
8. Sebastian Palma (CHI), Yamaha, +8h 15m 33s
9. Santiago Hansen (ARG), Honda, +8h 41m 23s
10. Camelia Liparoti (FRA), Yamaha, +10h 41m 7s

Trucks: De Rooy gewinnt seine zweite Dakar

Der Holländer Gerard de Rooy hat – wie erwartet – die härstete Rallye der Welt in der Truck-Klasse, nach 2012, erneut für sich entscheiden können. Das Team im IVECO dominierte die komplette zweite Woche und lief mit mehr als einer Stunde auf Ayrat Mardeev im KAMAZ in Rosario ein.

Mardeev hämmert durch die Weiten Argentiniens Die 8. Etappe von Salta nach Belem ging für die Teilnehmer durch die unwirklichen, menschenleeren Teile Argentiniens, welche diverse Challenges parat hatten. Vorjahressieger Mardeev kennt sich aus und schafft die Mega-Distanz im Kamaz leicht. Am Ende wir sein Team hinter De Rooy Zweiter. © Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool

Mardeev hämmert durch die Weiten Argentiniens: Die 8. Etappe von Salta nach Belem ging für die Teilnehmer durch die unwirklichen, menschenleeren Teile Argentiniens, welche diverse Challenges parat hatten. Vorjahressieger Mardeev kennt sich aus und schafft die Mega-Distanz im Kamaz leicht. Am Ende wir sein Team hinter De Rooy Zweiter.

Dakar 2016: Endergebnis “Trucks” nach Etappe 13

1. Gerard de Rooy (NED), IVECO, 44h 42m 3s
2. Ayrat Mardeev (RUS), KAMAZ, +1h 10m 27s
3. Federico Villagra (ARG), IVECO, +1h 40m 55s
4. Hans Stacey (NED), MAN, +2h 23m 1s
5. Ton van Genugten (NED), IVECO, +2h 30m 59s
6. Pascal de Baar (NED), RENAULT, +3h 4m 7s
7. Eduard Nikolaev (RUS), KAMAZ, +3h 39m 23s
8. Jaroslav Valtr (CZE), TATRA, +3h 54m 30s
9. Pieter Versluis (NED), MAN, +3h 57m 52s
10. Artur Ardavichus (KAZ), TATRA, +5h 1m 6s

Bikes: Price wird der erste australische Dakar Champion

Toby Price hat es bereits im zweiten Versuch geschafft und gewinnt nach seinem Rookie Auftritt 2015 die Rallye Dakar 2016. Auf der letzten Etappe lies es Price – wie Peterhansel – ruhig angehen und nutze seinen Vorsprung von ebenfalls 40 Minuten um das Ding ohne Stress nach Hause zu fahren. Pablo Quintanilla wollte ganz sicher gehen, das es mit dem Dritten Overall auch klappt und hat heute nochmal eine harte Pace hingelegt um als Schnellster in Rosario zu sein.

Dakar 2016 Der erste australische Dakar Sieger: Toby Price Red Bull KTM Factory Fahrer Toby Price fuhr in seiner Rookie Dakar 2015 auf Platz 3 vor und kehrt in noch besserer Form zurück. Trotz starker Konkurrenz behält der Aussie die Nerven und fährt den ersten Dakar Sieg seiner Karriere mit sattem Vorsprung ein. Hier überholt er #47 Kevin Benavides.

“Als Profi Fahrer hoffst du natürlich immer ein wenig darauf, mal bei der Dakar zu gewinnen. Es ist ja ein Traum, aber das es bei mir schon im zweiten Versuch geklappt hat, hätte ich nie für möglich gehalten.” Toby Price

Dakar 2016: Endergebnis “Bike” nach Etappe 13

1. Toby Price (AUS), KTM, 48st 9m 15s
2. Stefan Svitko (SVK), KTM, +39m 41s
3. Pablo Quintanilla (CHI), Husqvarna, +48m 48s
4. Kevin Benavides (ARG), Honda, +54m 47s
5. Helder Rodrigues (POR), Yamaha, +55m 44s
6. Adrien van Beveren (FRA), Yamaha, +1h 46m 29s
7. Antoine Méo (FRA), KTM, +1h 56m 47s
8. Gerard Farres Guell (ESP), KTM, +2h 1m
9. Ricky Brabec (USA), Honda, +2h 11m 27s
10. Armand Monleon (ESP), KTM, +3h 27m 49s

(Fotos © Red Bull Content Pool & Dakar)

Peugeot hat den 2008 DKR für die Rallye Dakar 2016 grundlegend überarbeitet

Peugeot hat den 2008 DKR für die Rallye Dakar 2016 grundlegend überarbeitet

Peugeot hat den 2008 DKR für die Rallye Dakar 2016 grundlegend überarbeitet

 

Peugeot hat den 2008 DKR für die Rallye Dakar 2016 grundlegend überarbeitet. Er ist jetzt breiter, schneller, flacher und stärker.

Der neue Wüstenlöwe trägt stolz die Farben aller Partner des Dakar-Projektes. Erstmals wird das Dach der Peugeot 2008 DKR16 silberfarben sein, um das intensive Sonnenlicht während des argentinischen Sommers zu reflektieren, in dem Temperaturen von mehr als 50 Grad Celsius erreicht werden können.

Peugeot hat den 2008 DKR für die Rallye Dakar 2016 grundlegend überarbeitet. Er ist jetzt breiter, schneller, flacher und stärker.

Die neuen Abmessungen haben die Gewichtsverteilung deutlich verändert. So befinden sich beispielsweise die Ersatzräder nun in den Seitenkästen, wodurch der Schwerpunkt gesenkt und das Handling verbessert wurde. „Wenn das Fahrzeug so gut funktioniert, wie es aussieht, dann werden wir ein starkes Jahr haben“, sagte Bruno Famin, Direktor von Peugeot Sport. „Mit seiner endgültigen Beklebung sieht der Peugeot 2008 DKR16 schon im Stand schnell aus. Jetzt liegt es an uns, dass wir als Team dies auch umsetzen.

Das Peugeot Dream-Team dürfte dem Rallye interessierten Leser bestens bekannt sein: Sébastien Loeb, Stéphane Peterhansel, Cyril Despres und Carlos Sainz. Sie kämpfen vom 2.–16. Januar bei der 38. Rallye Dakar in Argentinien und Bolivien um den Sieg.

Peugeot hat den 2008 DKR für die Rallye Dakar 2016 grundlegend überarbeitet. Er ist jetzt breiter, schneller, flacher und stärker.

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Rallye Dakar 2016

Rallye Dakar 2016

Rallye Dakar 2016

 

Die Rallye Dakar gilt mit einer Dauer von zwei Wochen als die härteste Langstreckenrallye der Welt für Fahrzeuge und Crews.

Die erste Rallye wurde am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet und endete am 14. Januar 1979 in Dakar im Senegal. Gründer der Veranstaltung war der Franzose Thierry Sabine. 2008 wurde die Rallye Dakar aufgrund einer Terrordrohung abgesagt und findet seit 2009 aus Sicherheitsgründen auf dem südamerikanischen Kontinent statt.

Demnächst mehr spannenden Geschichten zur Rallye Dakar 2016

2015 ging die knapp 9’000 Kilometer lange Reise durch Argentinien, Chile und Bolivien. Am 3. Januar fällt der Startschuss zur Dakar 2016 und auch in diesem Jahr haben die Organisatoren eine spannende Route mit Start in Buenos Aires und Ziel in Rosario entworfen.

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4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016

MINI tritt mit zwölf MINI ALL4 Racing Crews Rallye Dakar 2016 an

Porsche Rothmans Paris Dakar 1984

Video: Rallye Paris-Dakar 1984

Delta4x4 Gründer Josef Loder und Teamkollege Alois Schneck im Suzuki LJ 80 an der RallyeDakar 1982

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Delta4x4, die Offroad-Profis: Ein Interview mit Josef Loder

 

MINI tritt mit zwölf MINI ALL4 Racing Crews Rallye Dakar 2016 an

MINI tritt mit zwölf MINI ALL4 Racing Crews Rallye Dakar 2016 an

MINI tritt mit zwölf MINI ALL4 Racing Crews Rallye Dakar 2016 an

 

Die Rallye Dakar gilt mit einer Dauer von zwei Wochen als die härteste Langstreckenrallye der Welt für Fahrzeuge und Crews. MINI und die bewährten MINI ALL4 Racing werden auch 2016 wieder dabei sein.

München. Trotz ihres Rufes als härtestes Autorennen der Welt hat es MINI geschafft, die Rallye Dakar mit dem MINI ALL4 Racing viermal in Folge (2012-2015) zu gewinnen. 2016 soll der fünfte Triumph in Serie folgen. Der Weg zu diesem Erfolg hat bereits jetzt mit der Verkündung der Fahrerpaarungen für die zwölf MINI ALL4 Racing begonnen.

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Seit der Original Mini zu Beginn der 1960er-Jahre in den Händen von John Cooper zu Mini Cooper 997 Rennwagen weiterentwickelt wurde, steht der Name Mini auch für Rallyesport. Heute setzt MINI seine Tradition weltweiter Rennerfolge mit dem MINI ALL4 Racing fort.

Für das X-raid Team werden bei der Dakar vier MINI ALL4 Racing Crews antreten. Die Crews dieser Fahrzeuge bestehen aus hochtalentierten und professionellen Fahrern und Co-Piloten, allesamt Meister ihres Fachs – und alle bereit, den fünften Dakar-Sieg für MINI in Folge zu erringen.

MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016

FahrerCo-PilotTeam
Nasser Al-Attiyah (QAT)Mathieu Baumet (FRA)X-raid Team
Joan „Nani“ Roma (ESP)Alex Haro (ESP)X-raid Team
Orlando Terranova (ARG)Bernardo „Ronnie“ Graue (ARG)X-raid Team
Mikko Hirvonen (FIN)Michel Perin (FRA)X-raid Team
Erik van Loon (NDL)Wouter Rosegaar (NDL)Van Loon Racing
Adam Malysz (POL)Xavier Panseri (FRA)ORLEN Team
Jakub „Kuba“ Przygonski (POL)Andrei Rudnitski (BLR)ORLEN Team
Harry Hunt (GB)Andreas Schulz (GER)X-raid Team
Boris Garafulic (CHL)Filipe Palmeiro (POR)X-raid Team
Nazareno Lopez (ARG)Sergio Lafuente (URU)X-raid Team
Stephan Schott (GER)Holm Schmidt (GER)X-raid Team
Gut Mietling (CHN)Min Liao (CHN)Perfect China Health 100 Yong Team
4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Nach ihrem Sieg bei der Rallye Dakar 2015 gehen Nasser Al-Attiyah (QAT) und sein langjähriger Co-Pilot Mathieu Baumet (FRA) als Titelverteidiger an den Start. „Um die Dakar zu gewinnen, brauchst du Glück, ein gutes Team und einen guten Co-Piloten. Ausserdem musst du selbst hart arbeiten, um den Sieg zu erringen“, sagt Al-Attiyah. „Dass der MINI ALL4 Racing ein sehr gutes Fahrzeug ist, beweisen seine vier Dakar-Siege. Denen will ich ich einen weiteren hinzufügen.“

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Joan “Nani” Roma (ESP) Alex Haro (ESP) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Joan “Nani” Roma (ESP) Alex Haro (ESP) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Der spanische Star Joan „Nani“ Roma hat die Dakar sowohl mit dem Auto als auch auf dem Motorrad gewonnen. Die Dakar-Erfahrung von ihm und seinem Beifahrer Alex Haro (ESP) ist riesig. Ebenso gross ist Romas Hunger auf einen weiteren Sieg: „Jede Dakar bietet ganz spezielle Herausforderungen“, sagt Roma. „Auch nach 20 Teilnahmen ist sie noch etwas Besonderes. Du hast immer Spass, und wenn du sie gewinnst, ist das ein ganz spezieller Moment.“

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016:

Orlando Terranova (ARG) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Das argentinische Duo Orlando Terranova und Bernardo „Ronnie“ Graue geht zum dritten Mal für das offizielle Team an den Start und verfügt ebenfalls über jede Menge Erfahrung – gemeinsam kommen sie auf über 15 Jahre auf Motorrädern, in Buges und natürlich im MINI ALL4 Racing. „Der MINI ALL4 Racing ist ein sehr starkes Fahrzeug“, sagt Terranova. „Seine Qualität ist unglaublich. Der Motor ist fantastisch – du bist damit schnell in den Dünen, auf offenem Gelände und auch in WRC-Sektionen. Das ist es, was dem MINI ALL4 Racing einen Vorteil bringt.“

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Mikko Hirvonen (FIN) Michel Périn (FRA) - MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Mikko Hirvonen (FIN) Michel Périn (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Der frühere WRC-Spezialist Mikko Hirvonen (FIN) ist aus dem Ruhestand zurückgekehrt, um sich im MINI ALL4 Racing der Herausforderung der Dakar zu stellen. Für seine erste Dakar hat er den hoch angesehenen und erfahrenen Co-Piloten Michel Perin (FRA) an seiner Seite. Mit Blick auf seinen Weg bis zum Dakar-Start sagt Hirvonen: „Als mir MINI die Möglichkeit gab, mit dem MINI ALL4 Racing und dem erfahrenen X-raid Team einen Test zu absolvieren, wollte ich das unbedingt machen. Schliesslich ist die Dakar eine der grössten Herausforderungen, denen du dich mit einem Auto stellen kannst.“

Die übrigen acht MINI ALL4 Racing, die bei der Rallye Dakar 2016 um Podiumsplätze kämpfen, werden von privaten Teams aus aller Welt eingesetzt. Von Europa über Südamerika bis nach China sind 13 Nationen in den Crews vertreten. Sie alle wollen von der rennerprobten Haltbarkeit und Leistung des MINI ALL4 Racing profitieren, die er 2015 gezeigt hat, als er vier der ersten fünf Plätze bei der Rallye Dakar belegte.

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Harry Hunt (GB) Andreas Schulz (GER) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Harry Hunt (GB) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Im Laufe der Saison 2015 hat der Brite Harry Hunt unter Beweis gestellt, dass er im Cockpit mit grosser Reife agiert – und das, obwohl er das jüngste Mitglied im MINI ALL4 Racing Aufgebot ist. MINI UK Botschafter Hunt tritt als Privatfahrer an. Navigiert wird er vom deutschen Co-Piloten Andreas Schulz. Dieses Duo demonstriert deutlich die Internationalität des MINI ALL4 Racing im Cross-Country-Rallyesport und gehört – wie die anderen Privateers – zu den Crews, die man auf der Rechnung haben sollte.

Eine weitere solche private MINI ALL4 Racing Crew bei der Rallye Dakar ist das Perfect China Health 100 Yong Team aus China. Zwar gibt es im Cross-Country-Rallyesport schon länger die Beziehung zwischen China und der Marke MINI mit ihrem MINI ALL4 Racing – doch bei der Rallye Dakar 2016 wird es eine Premiere geben: die erste Pilotin aus China. Gut Mietling, eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus China, wird sich im MINI ALL4 Racing der Herausforderung Dakar stellen. Navigiert wird sie von Min Liao.

Die MINI ALL4 Racing, die 2016 bei der Rallye Dakar am Start stehen, wurden im Vergleich zum Vorjahr erneut weiterentwickelt. Die Crews haben gemeinsam mit X-raid (DE), den Konstrukteuren des MINI ALL4 Racing, die Fahrzeuge im Verlauf der Saison 2015 kontinuierlich unter Test- und Rennbedingungen verbessert. Beweis für den Erfolg dieser Arbeit war die erfolgreiche Titelverteidigung im FIA Cross Country Rally World Cup.

Die Rallye Dakar 2016 (2.-16. Januar) startet in nicht einmal zwei Monaten und markiert den Beginn der Langstreckenrallye-Saison 2016. Erneut haben die Organisatoren der Dakar eine für Mensch und Maschine herausfordernde Route durch die unterschiedlichen Landschaften von Argentinien und Bolivien entworfen.

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4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Erik van Loon (NDL) Wouter Rosegaar (NDL) – MINI ALL4 Racing – Van Loon Racing – Dakar 2016 (11/2015)

Erik van Loon (NDL) Wouter Rosegaar (NDL) – MINI ALL4 Racing – Van Loon Racing – Dakar 2016 (11/2015)

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016:

Adam Malysz (POL) Xavier Panseri (FRA) – MINI ALL4 Racing – ORLEN Team – Dakar 2016 (11/2015)

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Jakub “Kuba” Przygonski (POL) Andrei Rudnitski (BLR) – MINI ALL4 Racing – ORLEN Team – Dakar 2016 (11/2015)

Jakub “Kuba” Przygonski (POL) Andrei Rudnitski (BLR) – MINI ALL4 Racing – ORLEN Team – Dakar 2016 (11/2015)

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016:

Nazareno Lopez (ARG) Sergio Lafuente (URU) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Delta4x4, die Offroad-Profis: Ein Interview mit Josef Loder

Delta4x4, die Offroad-Profis: Ein Interview mit Josef Loder

Delta4x4, die Offroad-Profis: Ein Interview mit Josef Loder

 

Wir haben Josef Loder, den Gründer von delta4x4 und Rallye Dakar Fahrer getroffen und mit ihm über sein Leben mit Allrad und sein Unternehmen, das international als Allradspezialist im Bereich Umbauten renommiert ist, gesprochen.

Das Spannende an delta4x4 ist, dass der Betrieb nicht nur weltweit tätig ist, sondern durch Josef Loder auch fundierte Erfahrungen im Bereich Offroad und Rallye vorweisen kann. Diese Expertise wird stets weiterentwickelt und auf diese Weise bietet delta4x4 auch in Zukunft state-of-the-art Tuning, was die Awards zeigen. So erhielt delta4x4 Auszeichnungen für das Tuning des Nissan Navara und des VW Amarok, hat aber auch beispielsweise die Felgen des Maybach Exelero in Kooperation mit dem Reifenhersteller Fulda massgeschneidert. 4x4Schweiz wollte mehr über das mittelständische Unternehmen aus Odelzhausen bei München wissen.

Delta4x4 Gründer Josef Loder und Teamkollege Alois Schneck im Suzuki LJ 80 an der RallyeDakar 1982

Delta4x4 Gründer Josef Loder und Teamkollege Alois Schneck im Suzuki LJ 80 an der RallyeDakar 1982

4x4Schweiz: Herr Loder, delta4x4 wurde bereits 1980 gegründet und ist damit eines der ersten Unternehmen am Markt, das sich dem Thema Offroad gewidmet hat. Da Sie und Ihre 4×4-Leidenschaft zur Gründung von delta4x4 geführt haben, zuerst ein paar Fragen zu Ihnen. Es interessiert uns brennend, wann und wie Sie das Offroadfieber gepackt hat.
Josef Loder: Dieses Fieber erwischte mich, als ich das erste Mal mit einem Munga (Geländewagen der deutschen Bundeswehr) Offroad unterwegs war und gesehen habe, welche unglaublichen Dinge man mit einem Allradfahrzeug machen kann.

4x4Schweiz: Welcher war daraufhin Ihr erster Geländewagen?
Josef Loder: Mein erstes eigenes Allradfahrzeug war ein Suzuki LJ80, mit dem ich dann im Jahr 1982 die Rallye Paris–Dakar gefahren bin – ein grosses Abenteuer! So war die Rallye Dakar mit dem selbst umgebauten Suzuki Jimny* damals definitiv mein persönliches Highlight mit einem Offroader. (Anm. d. Red.: Die Rallye Dakar findet seit 1978 statt.)

4x4Schweiz: Welches 4×4 Modell finden Sie momentan am attraktivsten Preis/Leistung/Technik/Können?
Josef Loder: Hier gewinnt der Ford Ranger, denn er ist günstig, hat einen leistungsstarken Motor und eine sehr gute Technik in Relation zu dem, was er kostet. Aus diesem Grund fahre ich ihn derzeit.

Delta4x4 Ford Ranger

4x4Schweiz: Für welche Marke schlägt Ihr Herz ganz persönlich und warum?
Josef Loder: In diesem Punkt stimme ich für die Marke Land Rover, denn sie ist ein Klassiker unter den Geländewagen. Allein schon die Tatsache, dass Land Rover nur Allradfahrzeuge für das Gelände im Sortiment hat, spricht für diesen Hersteller. Aber auch die Geschichte der Firma, die Platzierung der Marke und die Automodelle an sich faszinieren. So würde ich mir gerne als Nächstes einen neuen Range Rover zulegen.

4x4Schweiz: Kommen wir nun zu delta4x4: Wie würden Sie Ihr Unternehmen beschreiben?
Josef Loder: Das Familienunternehmen delta4x4 besteht aus einer Ansammlung Offroad-begeisterter Mitarbeiter – angefangen bei den Technikern bis hin zu den Kaufleuten – die immer neue Ideen suchen und finden, um verrückte Allradautos zu bauen.

4x4Schweiz: Was ist dabei das Spezialgebiet von delta4x4?
Josef Loder: Allgemein das Tunen von Fahrzeugen, also das Höherlegen und Anbauten. Alles, was Autos interessanter, schneller, schöner und geländegängiger macht. Dabei liegt aktuell der Schwerpunkt von delta4x4 bei Pick-Ups im europäischen Raum, also vom Ford Ranger, über den VW Amarok, den Mitsubishi L200, den Nissan Navarra, den Toyota Hilux bis zum Suzuki Dmax.

Delta4x4 VW Amarok

Delta4x4 VW Amarok

4x4Schweiz: Wer ist Ihre Kundschaft und warum wollen Sie bei delta4x4 ihr Auto verändern und veredeln lassen?
Josef Loder: Der Grossteil, also etwa 90 % unseres Umsatzes, machen Autohäuser und Autohersteller aus, die wir mit veredelten, getunten Fahrzeugen beliefern. Wenn man sich jedoch die 10 % des Umsatzes ansieht, der durch Endverbraucher in Auftrag gegeben wird, sprechen wir fast ausschliesslich von einer männlichen Kundschaft. Oft sind es Kunden, die ein mittelständisches Unternehmen besitzen, und Besitzer von Handwerksbetrieben. Sie wollen ihr Auto umbauen lassen, weil sie mit dem Fahrzeug Werbung machen wollen, Spass am Tuning haben und auch die Geländegängigkeit erhöhen wollen. Dafür wird, beispielsweise für den Einsatz im Wald, vielmals eine Erhöhung der Bodenfreiheit benötigt – hier machen wir viele Umbauten für Pick-Ups.

4x4Schweiz: Wie hoch ist der Anteil des Auslandsgeschäftes?
Josef Loder: Insgesamt liegt der Anteil an Kunden aus dem Ausland bei etwa einem Viertel, so haben wir Kundschaft von Argentinien bis Island und von den ehemaligen Sowjetstaaten bis nach Australien.

4x4Schweiz: Welches Produkt war bislang ein Renner, welches ein Penner?
Josef Loder: Als absolute Renner haben sich Frontbügel in poliertem Edelstahl erwiesen. Als Penner würde ich die von uns angebotenen Teile für den Opel Mokka bezeichnen. Die Besitzer dieser 4×4-Autos scheinen nicht zubehöraffin zu sein.

4x4Schweiz: Was macht für Sie Tuning aus?
Josef Loder: Jede Art, Pick-Ups oder Geländewagen in Serienversion zu verändern. Das kann beispielsweise bei den Rädern anfangen, hier können breitere oder grössere Reifen verwendet werden. Aber auch Umbauten der Auspuffanlage, Zusatzbeleuchtung für das Gelände, Leistungssteigerungen oder Seilwinden sind gefragt.

4x4Schweiz: Was war der aussergewöhnlichste Umbau?
Josef Loder: Der aktuelle Umbau eines VW Amarok mit extra grossen Rädern 305/80/17 und speziellen Beadlock-Felgen ist ein sehr schönes Beispiel. Durch den Einsatz der Beadlock-Felgen, bei denen die Reifen auf den Felgen fest geklemmt sind und diese sich dadurch nicht lösen können, erhält das Fahrzeug noch mehr Sicherheit im Gelände. Dabei ist die Herausforderung, dass in Deutschland jedes Teil technisch abgenommen werden muss. Aber delta4x4 muss als Tuning-Werkstatt diese Hürde nehmen, denn wir wollen für solche speziellen Bereifungen und selbst produzierte Teile natürlich auch die Strassenzulassung erhalten.

4x4Schweiz: An welchem Umbau eines 4×4-Fahrzeuges hatten Sie die meiste Freude?
Josef Loder: Grundsätzlich an allen Autoumbauten für Rallyes, angefangen bei meiner ersten Rallye Paris-Dakar. Dabei ist es der Spass daran, ein Fahrzeug so zu präparieren, dass es eine komplette Rallye durchsteht und zu sehen, dass das funktioniert.

4x4Schweiz: Kommen wir zu Ihrem internationalen Netzwerk: Sie haben 19 Stützpunkte im Ausland, u.a. auch Auto Stieger in der Schweiz. Wie arbeiten Sie zusammen?
Josef Loder: Wir arbeiten mit einem hochqualifizierten Netzwerk, um den Kunden noch mehr Service zu bieten. So kann man als Schweizer direkt zu unseren Partnern in der Schweiz gehen, muss also nicht nach Odelzhausen bei München kommen, um für sein Allrad-Auto ein hochwertiges Tuning zu erhalten. Das Angenehme an der Zusammenarbeit von delta4x4 mit beispielsweise Auto Stieger in Fehraltdorf ist, dass sich dieses Autohaus auch um die Homologationen für die Schweiz kümmert. Das bedeutet, dass Stieger aufbauend auf den deutschen Vorgaben die Zertifizierung der veränderten Teile umsetzt. Speziell Stieger ist dabei ein langjähriger Partnerbetrieb, der sich im Thema Offroad sehr gut auskennt. Bei der Eintragung von Teilen ist man dort genauso gut aufgehoben wie bei den technischen Feinheiten und nicht zuletzt hat man es mit einem begeisterten Offroader zu tun. Aber auch wenn die Schweiz strenger ist in puncto Fahrzeugumbauten und dort wesentlich weniger zugelassen wird, kann man sich mit einem in Deutschland zugelassenen und getunten Fahrzeug problemlos durch die Schweiz bewegen.

4x4Schweiz: Was gibt es 2015 Neues bei delta4x4?
Josef Loder: Unser Schwerpunkt ist in 2015, dass unser Betrieb 35 Jahre alt wird. So feiern wir dies beispielsweise auf der „Abenteuer & Allrad“, der grössten Allradmesse Europas, bei der wir ausstellen werden. Zudem arbeiten wir an der Homologation der Beadlock-Felgen, um diese für alle Pick-Ups anbieten zu können. Ein weiteres spannendes Projekt werden die Vorbereitungen für Dakar 2016, die inzwischen in Südamerika stattfindet, denn wir planen wieder ein Allradfahrzeug speziell für die Herausforderungen dieser grossen Rallye umzubauen. Natürlich wollen wir dann auch teilnehmen, das bedeutet, dass ein Rallyekollege und ich wieder selbst fahren werden.

Das Interview führte Marianne Hennig. Wir danken Herrn Loder für den spannenden Einblick in das Traditionsunternehmen delta4x4 und drücken ihm für die Rallye Dakar 2016 die Daumen!

Delta4x4 Gründer Josef Loder bei der RallyeDakar 1985

Josef Loder bei der RallyeDakar 1985

Delta4x4 Geländesport und Zubehör Handels GmbH
Dorfstraße 20 (OT Unterumbach)
D-85235 Odelzhausen
www.delta4x4.com