Auto Zürich 2017 – alle 4×4-Neuheiten im Überblick.

Auto Zürich 2017 – alle 4×4-Neuheiten im Überblick.

Auto Zürich 2017 – alle 4×4-Neuheiten im Überblick.

 

An der 31. Auto Zürich Car Show können die Besucher insgesamt 41 Schweizer Premieren bestaunen. Die meisten wurden erst vor wenigen Wochen an der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert. Wir haben für euch die Allradpremieren der Auto Zürich 2017 zusammengestellt.

Hier die Schweizer 4×4-Premieren der Auto Zürich 2017 von A bis Z:

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio

Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio: Das neue Stelvio-Topmodell holt spektakuläre 510 PS aus einem 2,9-Liter-V6- Biturbo. Der momentan schnellste Serien-SUV mit aktuellem Rekord auf der Nürburgring-Nordschleife startet ab Dezember für unter 100 000 Franken.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Audi RS 4 Avant

Audi RS 4 Avant: Der RS 4 Avant vereint High-Performance mit enormer Alltagstauglichkeit. Sein 2.9 TFSI-Motor mit 331 kW (450 PS) und 600 Nm Drehmoment – 170 Nm mehr als beim Vorgängermodell – macht ihn zur sportlichen Speerspitze der A4-Familie. Der serienmässige quattro-Antrieb verteilt die Kraft des V6-Biturbo auf alle vier Räder. Der Audi RS 4 Avant ist ab Anfang 2018 in der Schweiz beim Händler. Der Basispreis beträgt 103’000 CHF.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Audi A8

Der neue Audi A8: In der vierten Generation ist das Flaggschiff der Marke erneut die Referenz für Vorsprung durch Technik – mit einer neuen Designsprache, einem innovativen Touch-Bedienkonzept und einer konsequenten Elektrifizierung des Antriebs. Darüber hinaus ist der Audi A8 als erstes Serienauto der Welt für hochautomatisiertes Fahren entwickelt. Ab 2018 bringt Audi pilotierte Fahrfunktionen wie Parkpilot, Garagenpilot und Staupilot sukzessive in Serie. Der neue A8 rollt mit zwei stark weiterentwickelten V6-Turbomotoren Ende des Jahres auf den Schweizer Markt, einem 3.0 TDI und einem 3.0 TFSI. Der Diesel leistet 210 kW (286 PS), der Benziner 250 kW (340 PS). Der Grundpreis für den A8 beträgt 111’800,- CHF, der A8 L startet bei 119’300,- CHF.

 
4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Bentley Continental GT

Bentley Continental GT: Die dritte Auflage der Luxuslimousine gefällt mit athletischerem Design und prunkvollem Interieur. Die 85 Kilo leichtere Edellounge mit 6,0-Liter-W12-Motor (635 PS, 0-100 km/h in 3,7 s, 333 km/h Spitze) startet ab 230 000 Franken.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: BMW X3

BMW X3: Auf einer neuen Plattform, bis zu 55 Kilo leichter und mit Digital-Cockpit inklusive Gestensteuerung kommt der Kompakt-SUV. Neben einem Benziner (252 PS) und zwei Diesel (195, 265 PS) gibts erstmals einen X3 M40i.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Dacia Duster

Dacia Duster: Kein Schnickschnack, kein Hightech – aber problemlos von A nach B: Das ist der Dacia Duster. Die Optik wirkt frischer und er bleibt cityfreundlich. Je nach Motor (90 bis 125 PS) sind 4×4 und ein Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Ford Ecosport

Ford Ecosport, erstmals auch mit Allradantrieb

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Hyundai Kona

Der Hyundai KONA zählt für das Unternehmen zu den wichtigen Modellen, um Hyundai in Europa bis 2021 als führende asiatische Automobilmarke zu etablieren.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Lexus NX

Lexus NX: Der überarbeitete SUV NX von Toyotas Edeltochter kommt neu mit weniger Kanten aus. Innen wächst der Infotainment-Bildschirm auf 10,3 Zoll. Der 197 PS starke Hybrid ist ab 44 900 Franken erhältlich.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Mercedes X-Klasse

Mercedes X-Klasse: Der erste Premium-Pickup. Dabei wird deutsches Design mit japanischer Technik (vom Nissan-Pickup Navara) kombiniert. Für 1,1 Tonnen Nutzlast gibts ab 41 256 Franken zwei Diesel (162, 190 PS) und wahlweise 4×4.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Opel Insignia GSi

Opel Insignia GSi: Das dynamisch abgestimmte Chassis und die neuen Michelin-Sportreifen sorgen für ein extrem hohes Grip-Niveau. Der Allradantrieb mit Torque Vectoring ist in diesem Segment einzigartig – mit dieser Technik lenkt der neue Opel Insignia GSi agiler in Kurven ein, bietet beste Seitenführung für maximale Stabilität und glänzt mit vorbildlicher Traktion. Für ein noch aktiveres Fahrerlebnis lässt sich das neue Achtstufen-Automatikgetriebe wahlweise auch mit den Paddeln am Lenkrad schalten. Dazu kommen zwei echte Spitzentriebwerke: der 191 kW/260 PS starke 2.0 Direct Injection Turbo-Benziner (offizieller Treibstoffverbrauch GSi 2.0 Direct Injection Turbo gemäss NEFZ: kombiniert 8,6 l/100 km) sowie auf der Selbstzünderseite der neu konstruierte Zweiliter-BiTurbo-Diesel mit 154 kW/210 PS und 480 Newtonmeter maximalem Drehmoment dank sequentieller Zwei-Stufen-Turboaufladung (offizieller Treibstoffverbrauch GSi 2.0 BiTurbo gemäss NEFZ: kombiniert 7,3 l/100 km). Der Insignia GSi wird in der Schweiz ab Dezember 2017 bestellbar sein. Die ersten Fahrzeuge treffen im Frühjahr 2018 beim Handel ein.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Opel Insignia Country Tourer

Der neue Opel Insignia Country Tourer ist die richtige Wahl für Wintersportler, Outdoor-Fans und alle, die einfach einen sehr individuellen Auftritt schätzen. Ausgestattet mit einer Bandbreite an innovativen Technologien, wie es sich für ein echtes Flaggschiff gehört. Darüber hinaus besticht er mit seinem ganz eigenen Charme: Schwarze Verkleidungen rundum und silberfarbene Unterfahrschutzelemente an Front und Heck verleihen dem Newcomer einen kernigen Offroad-Look. Der Allradler ist bereits zum Preis ab CHF 44’900.- (Listenpreis CHF 49’400.- abzüglich Flex-Prämie von CHF 4’500.-) bestellbar und rollt schon ab November zu den Schweizer Händlern. Zusätzlich profitieren die Kunden vom 0 % Leasing ohne Anzahlung.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Porsche Cayenne

Der neue Porsche Cayenne (ab 91’500 Franken) ist erstmalig auf einer Schweizer Messe zu sehen. Das Erfolgsmodell des Stuttgarter Sportwagenherstellers geht als komplette Neuentwicklung an den Start und vereint künftig noch mehr Porsche-typische Performance mit höchster Alltagstauglichkeit. Leistungsstarke Turbomotoren, ein neues Achtgang-Tiptronic S-Getriebe, neue Fahrwerksysteme und ein innovatives Anzeige- und Bedienkonzept mit umfassender Konnektivität erweitern die Spreizung zwischen Sport und Komfort.

Mit „Porsche Drive“ können die Besucher der Auto Zürich Car Show die Faszination Porsche direkt erleben und sich zum Spezialpreis von CHF 30 für 30 Minuten oder CHF 60 für 60 Minuten einen 718 Boxster S, ein 911 Carrera 4 GTS Coupé oder einen Macan Turbo mit Performance Paket mieten. „Porsche Drive“ befindet sich direkt vor dem Haupteingang der Auto Zürich Car Show und ist zu den Messeöffnungszeiten besetzt. Weitere Informationen unter www.porsche.ch/drive.

Renault Alaskan auf der Offroad-Teststrecke

Renault Alaskan (ab 33 048 Franken)

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Skoda Karoq

Der brandneue SUV Karoq ist der erste Skoda mit virtuellem Cockpit und hat verschieb- und herausnehmbare Rücksitze. Zwei Benziner und zwei Diesel (115 bis 190 PS), auch mit 4×4 und DKG, stehen ab 25 590 Franken zur Wahl.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: SsangYong Rexton

SsangYong Rexton: Der 4,85 Meter lange SUV wird grösser und schicker als sein Vorgänger (Kofferraum: 820-1977 l). Für den Antrieb sorgt ab 31 990 Franken ein 2,2-Liter- Turbodiesel (181 PS), der mit Handschalter oder 7-Gang-Automat und Heck- oder Allradantrieb erhältlich ist.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Subaru Impreza

Subaru Impreza: Mit dynamischerem Design und auf einer völlig neuen Plattform geht der Fünftürer ab Dezember auf Kundenfang, bleibt aber mit neu konstruiertem Boxermotor (1.6, 114 PS/2.0, 156 PS) und 4×4 seinem Konzept treu.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: Toyota Land Cruiser

Toyota Land Cruiser: Toyota überarbeitet sein Arbeitstier Land Cruiser. Er bekommt einen neuen Motor (2,8-Liter-Turbodiesel 200 PS und 500 Nm) und eine 360-Grad-Kamera. Weitere Highlights: Anti-Schlupf-Differential und bis 3,5 Tonnen Anhängelast.

4x4Schweiz-News, Premiere an der Auto Zürich 2017: VW T-Roc

Der VW T-Roc ist der Golf unter den SUV. Mit 4,23 Metern Länge und Zweifarb- Lackierung sieht er elegant aus. Drei Benziner und Diesel (115 bis 190 PS) sind mit 7-Gang-DKG und 4×4 kombinierbar. Preis: 23 000 Franken.

 

Zahlen und Fakten zur Auto Zürich Car Show 2017

  • Ausstellungshallen: 7 plus Aussenbereich
  • Schweizer Premieren: 41
  • Aussteller: 250
  • Besucher: ca. 60’000
  • Datum: 2. bis 5. November 2017
  • Öffnungszeiten: 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
  • Ort: Messe Zürich, Wallisellenstrasse 49, 8050 Zürich-Oerlikon
  • Eintrittspreise: Erwachsene CHF 19.- (Abendticket Do/Fr ab 18 Uhr: CHF 12.-)

Das Sauber F1 Team kehrt zurück an die Auto Zürich Car Show.

Höhepunkt des Schweizer Formel-1-Teams sind die «fire-ups» eines F1-Motors. Von Donnerstag bis Sonntag starten fünf Mechaniker aus Hinwil insgesamt 15 Mal den V8-Motor des Sauber-Teams. Donnerstag und Freitag jeweils um 14:00, 16:00, 18:30 und 20:00 Uhr, Samstag um 12:00, 14:00, 17:00 und 18:00 Uhr sowie Sonntag um 12:00, 14:00 und 16:00 Uhr. «Ich freue mich sehr über die Rückkehr von Sauber», sagt Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich Car Show. «Diese Volksnähe unterstreicht die Swissness des Sauber F1 Teams.»

Auch die «elektrische» Formel 1, die Formula E ist an der Auto Zürich vertreten und weckt die Vorfreude auf das Rennen im kommenden Juni in Zürich. Das dreifache Weltmeisterteam Renault e.dams mit dem Schweizer Fahrer Sébastien Buemi stellt seinen Rennwagen in Oerlikon aus. Weiter können sich die Besucher am Simulator virtuell mit Buemi messen. Auch bei der Formula Student mischen Schweizer unter Strom mit. Unter anderem präsentiert der akademische Motorsportverein Zürich (AMZ) seinen rein elektrischen Rennwagen, der seit sieben Jahren bei verschiedenen Formula-Student- Rennen in Europa zum Einsatz kommt.

Sonderschau «Wasserstoff-Mobilität» mit einem weltweit einzigartigen Energiekreislauf – made in Switzerland

Die ganz neue Sonderschau «Von der Pferdekutsche zum Wasserstoff» nimmt die Besucher mit allen ihren Sinnen auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Antriebssysteme mit: Fünf «Auto Energy Rooms» zeigen Vor- und Nachteile der Antriebsarten Pferd, Dampfmaschine, Strom, Verbrennungsmotor und Wasserstoff. Schweizer Pioniere der Wasserstoff-Mobilität zeigen zudem einen einzigartigen Energiekreislauf «made in Switzerland».

In Hunzenschwil (AG) steht die erste öffentliche Tankstelle der Schweiz, an der Personenwagen und Nutzfahrzeuge nebst Benzin und Diesel auch Wasserstoff tanken können. Was wie eine Vision der Zukunft tönt, ist bereits Realität. Die Akteure der Schweizer Wasserstoff-Mobilität führen – und entführen – die Besucher der Auto Zürich Car Show 2017 durch eine Zeitreise der «Auto- Energien», von der Pferdekutsche bis zum Wasserstoff. Und sie präsentieren einen Energie-Kreislauf, der die Schweiz zum Pionier-Land der Wasserstoff- Mobilität macht. Die Sonderschau in der Halle 5 der Auto Zürich Car Show 2017 entstand in einem Gemeinschaftsprojekt von Coop, Coop Mineraloel AG, H2 Energy AG, Honda, Hyundai, Toyota, movi-mento.ch und der Umwelt Arena Schweiz.

Während die Mobilität mit Batterie-Elektrofahrzeugen in aller Munde ist, steht eine zweite Form des Elektroantriebs bereits vor der Tür. Unter den Spezialisten der Branche gilt Wasserstoff als ein nachhaltiger Zwischenspeicher, um Elektrofahrzeuge mit Strom zu versorgen – mit einigen wichtigen Vorteilen. Die Fahrzeuge sind in wenigen Minuten betankt. Die Reichweite liegt schon heute bei 600 Kilometer und mehr. Und anstatt Abgasen produziert das Fahrzeug Wasserdampf. Dieser entweicht in die Atmosphäre und gelangt in Form von Regen oder Schnee wieder in die Gewässer. Der Kreislauf schliesst sich. Das heisst: Wasserstoff-Mobilität verbindet die Vorteile eines Elektrofahrzeugs mit den Annehmlichkeiten und Gewohnheiten, an die sich die Automobilisten seit Jahrzehnten gewöhnt haben.

Die Herausforderung besteht in der Verfügbarkeit von genügend Tankstellen, der Auswahl an Fahrzeugen, der nachhaltigen CO2-freien Produktion von Wasserstoff sowie im Wissen um die Technologie.

Die Schweiz als Land der Mobilitäts-Pioniere

An genau diesen Punkten setzen die Schweizer Pioniere an. Sie präsentieren an der Auto Zürich Car Show 2017 einen realen, bereits funktionierenden Kreislauf, mit dem die Energiewende in der Mobilität lösbar und machbar ist. Das Schönste und Wichtigste daran: Alle Zutaten sind da. Das Start-Up H2 Energy AG produziert Wasserstoff aus lokal verfügbarem erneuerbarem Strom. Coop Mineraloel AG betreibt mit Coop Pronto die Tankstelle. Coop setzt die Wasserstoff-Fahrzeuge – Personenwagen (Hyundai ix35 Fuel Cell) und Nutzfahrzeuge – für die Belieferung der Verkaufsstellen ein. Genauso wichtig: Die nächsten Fahrzeugmodelle stehen vor der Tür. Während der Hyundai ix35 Fuel Cell in der Schweiz bereits erhältlich ist, stellt Honda an der Auto Zürich Car Show 2017 den Clarity Fuel Cell vor und Toyota präsentiert den Mirai. movi-mento.ch informiert an der Auto Zürich Car Show 2017 zudem über die Distribution des Wasserstoffs und die Umwelt Arena Schweiz zeigt weitere Anwendungsbereiche von Wasserstoff – bis hin zum energieautarken Mehrfamilienhaus, das aus dem überschüssigen Solarstrom auch Wasserstoff produziert. Die Sonderschau «Wasserstoff-Mobilität» ist ein Gemeinschafts-Projekt von: Coop, Coop Mineraloel AG, H2 Energy AG, Honda Suisse, Hyundai Suisse, movi-mento.ch, Toyota Schweiz AG,  Umwelt Arena Schweiz

Opel Insignia GSi, eine Rüsselsheimer Sportlimousine

Opel Insignia GSi, eine Rüsselsheimer Sportlimousine

Opel Insignia GSi, eine Rüsselsheimer Sportlimousine

 

Das GSi-Kürzel ist zurück. Zuletzt zierte das Abzeichen sportlicher Opel, das 1984 am Manta eingeführt wurde, 2012 ein Modell der Rüsselsheimer. Nun soll der Insignia GSi die Tradition fortführen. Das athletischste Modell der Baureihe trägt einen 2,0-Liter-Turbomotor unter der Haube, der 191 kW/260 PS leistet. Das Drehmoment liegt bei 400 Newtonmeter. Eine Achtgang-Automatik überträgt die Kraft über einen Allradantrieb mit Torque-Vectoring an alle vier Räder. Wer will, kann die Gänge nun auch über Schaltwippen selbst einlegen. Auch ein starker Diesel ist geplant, hier hält sich Opel allerdings noch bedeckt.

Das GSi-Kürzel wurde bei Opel 1984 eingeführt

Opel bringt mit dem Insignia GSi eine Sportversion der Mittelklasse-Limousine. Die Zutaten sind vielversprechend.

Für eine souveräne Strassenlage auch bei zügiger Gangart soll ein dynamischer abgestimmtes Chassis mit kürzeren Federn (minus zehn Millimeter), Sportdämpfern und eine grosse Vierkolben-Bremse aus dem Hause Brembo sorgen. Michelin-Sportreifen auf 20-Zoll-Alufelgen runden das Bild ab. Der Fahrer hat zudem nun die Wahl zwischen vier Fahrmodi. Der „Competition“-Modus ergänzt „Standard“, „Tour“, sowie „Sport“ und soll den Insignia GSi an einer längeren ESP-Leine laufen lassen.

Optisch versieht Opel den Insignia mit einem kleinen Heckspoiler, den angesprochenen 20-Zöllern sowie verchromten Lufteinlässen zu seinem GSi-Status. Im Innenraum dürfte besonders der selbst entwickelte Integralsitz mit Lederbezug für ein neues Gefühl sorgen. Das Gestühl ist von der „Aktion Gesunder Rücken“ zertifiziert und bietet neben Heiz- und Kühlfunktionen auch einen Massage-Modus. Ein unten abgeflachtes Sportlenkrad ist ebenfalls an Bord.

Laut Opel soll der neue Insignia GSi selbst den OPC-Vorgänger in den Schatten stellen. Bei Testfahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings konnte Sportchef Volker Strycek auch dank des Mindergewichts von rund 160 Kilo gegenüber dem alten OPC-Insignia dessen Rundenzeit unterbieten. Wie lange der Insignia GSi genau für den 20,8 Kilometer langen Eifelkurs benötigt, darüber schweigen sich die Rüsselsheimer allerdings aus.

Opel Insignia Turbo 4×4, das Flaggschiff aus Rüsselsheim

Opel Insignia Turbo 4×4, das Flaggschiff aus Rüsselsheim

Opel Insignia Turbo 4×4, das Flaggschiff aus Rüsselsheim

 

Schon neun Jahre soll der Opel Insignia alt sein? Das zeitlose Design des „Auto des Jahres 2009“ lässt alles andere als das vermuten. Seit 2008 haben die Rüsselsheimer in der Schweiz 12’000 Exemplare und ingesamt ganze 930’000 Insignia verkauft. Ebenso zeitlos klassisch erscheint nun die nächste Generation des Opel Insignia, für den das „Monza Concept Car“ von 2013 Pate stand. Bei seiner Weltpremiere Anfang März auf dem Genfer Automobilsalon ging das angesichts des Verkaufs von Opel an den französischen PSA-Konzern leider etwas unter. Kürzlich stand für uns aber die coupéhaft geschnittene Limousine zu einer ersten Testfahrt durch den Jura und über den Vue des Alpes bereit.

Opel Insignia Turbo 4×4

Neu steht der Insignia auf der „Epsylon 2“ genannten Plattform und bietet jeweils in der Top-Motorisierung 4×4-Antrieb. Die Leistungswerte der Allradmodelle sind sportlich: 170 PS/400 Nm leistet der 2 Liter grosse Turbodiesel und satte 260 PS/400 Nm der ebenfalls per Turbo aufgeladene 2 Liter Benziner.  

Das in diesem Segment eher selten anzutreffende Torque Vectoring ermöglicht eine radselektive Momentenverteilung. Sprich es bringt die Kraft an die Räder, die sie brauchen. Diese Aufgabe übernehmen an der Hinterachse anstelle des konventionellen Differenziales zwei Kupplungen, welche die Räder individuell und je nach Fahrsituation in Sekundenbruchteilen beschleunigen. Der grosse Vorteil: ungetrübter Vortrieb zu jeder Zeit. Andreas aus dem Opel-Entwicklerteam erklärt das Torque Vectoring beim Insignia 4×4 hier in einem kurzen Video.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings: die 4×4-Dieselmodelle gibt es nur in Kombination mit einer 6-Gang-Handschaltung. Die 260-PS-Benziner kommen serienmässig mit der 8-Gang-Automatik.

Opel Insignia Twinster Kupplung

400 Nm und 7,3 Sekunden für den Standardspurt sorgen für sportliche Fahrlaune.

Dank Allradantrieb und dem Torque-Vectoring sind schnelle Kurvenfahrten durch den Schweizer Jura ein Genuss. Ist noch das adaptive Fahrwerk Flex-Ride an Bord lassen sich die drei Einstellungen Standard, Sport und Tour je nach Gusto anwählen und personalisieren. Die Achtgang-Automatik beim Benziner schaltet butterweich. Allerdings dürfte der Normverbrauch von 8,6 Litern (bzw. 6,2 Liter beim Diesel) bei dauerhaft artgerechter Fahrweise nicht ganz realistisch sein. Ob sich diese Werte später beim Dauertest bestätigen, wird sich zeigen. 

Zusätzlich zum Leistungstraining hat der Insignia aber auch eine Abmagerungskur hinter sich: 175 kg hat der Grand Sport, ganze 200 kg der Sports Tourer gegenüber dem Vorgänger abgespeckt. Etwas zugelegt dagegen hat das Platzangebot im Innenraum. Fondpassagiere sitzen trotz abgesenkter Dachlinie mit 8 mm mehr Kopf- und 25 mm mehr Beinfreiheit im Vergleich zum Vorgänger. Unverändert geräumig das Angebot für die erste Reihe. Raum für Gepäck findet sich ebenfalls reichlich: 1’450 Liter sind es im Grand Sport und ganze 1’665 im Sports Tourer. Das sind bei der Limousine zwar 40 Liter weniger als beim Vorgänger, beim Kombi jedoch 130 Liter mehr.

Intuitive Bedienung über Schalter – Individualisierung per Touchscreen

Die Schalter-Flut am Armaturenbrett und Mittelkonsole wurde aufgeräumt und ist einem grossen Touchscreen gewichen, über den sich alle Funktionen des Fahrzeuges bis hin zu den Einstellungen des Flexride-Fahrwerkes steuern lassen. Ganz verzichten muss man auf die gewohnten Taster aber glücklicherweise aber nicht: die wichtigsten Funktionen wie Klimatisierung sowie Infotainment und Fahrmodi-Einstellungen lassen sich, in der Mittelkonsole von oben nach unten logisch in drei Reihen getrennte Schalterebenen, intuitiv bedienen. Nach einer kurzen Angewöhnungszeit findet man sie auch blind.

„IntelliLux LED-Matrix“-Licht

Apropos blind: wegweisend für die Klasse ist das „IntelliLux LED-Matrix“-Licht. 32 LED-Segmente leuchten die Strasse bis zu 400 Meter weit vollständig aus. Ganz ohne den Gegenverkehr oder vorausfahrende Fahrzeuge zu blenden: ist die Fernlichtautomatik aktiviert, schaltet der Insignia bei entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugen diejenigen LED-Segemente aus, die andere Verkehrsteilnehmer blenden könnten. Die Scheinwerfer haben so in jeder Situation die grösstmögliche Leuchtkraft. Was dem Fahrer wiederum ermöglicht, Fussgänger und Tiere in der Dunkelheit frühzeitig zu erkennen. Das System erkennt ausserdem, wenn Ortschaften durchfahren werden und schaltet dann automatisch auf Abblendlicht.

Opel Insignia IntelliLux LED-Matrix Licht

IntelliLux LED Illustration

Assistenzsysteme und Komfort im Opel Insignia 4×4

Beheizbare Windschutzscheibe, beheizbares Lenkrad, Sitzheizung vorne und hinten, Öffnen der Heckklappe (Kombi) per Fusskick, AGR-zertifizierte (Aktion Gesunder Rücken e.V.) und elektrisch verstellbare Ergonomiesitze mit Massage-, Memory- und Ventilations-Funktion sorgen für die Annehmlichkeiten an Bord.

Ein aktiver Spurhalte-Assistent, Rückfahr-Assistent, adaptiver Geschwindigkeitsregler mit automatischer Gefahrenbremsung, ein Head-Up Display mit Anzeige von Geschwindigkeit, Navigation, Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsbegrenzer und adaptivem Geschwindigkeitsregler in der Windschutzscheibe sorgen zusätzlich für Sicherheit.

Im Falle einer Kollision mit einem Fussgänger hebt sich die Motorhaube automatisch an und verbessert durch den vergrösserten Abstand zu harten Motorenteilen so aktiv den Fussgängerschutz.

Selbstredend, dass bei einem Flaggschiff auch die Integration des persönlichen Smartphones gewährleistet ist. Die jüngste Generation des IntelliLink-Systems ist Apple CarPlay und Android Auto kompatibel. Auch drahtloses Laden ist für entsprechend ausgerüstete Geräte in der Ablage zwischen den Vordersitzen möglich.

Die ganz persönliche Assistenz-Note aber bekommt der Insignia-Fahrer über den Opel OnStar Consierge-Service, der das Reservieren von Hotels oder das Suchen von Parkplätzen übernimmt. Per Knopfdruck wird man mit ihm verbunden. OnStar wiederum bekommt dabei die benötigten Informationen von Booking.com bzw. Parkopedia.com. Der Dienst ist für den Insignia-Käufer im ersten Jahr gratis. Danach wird eine Gebühr von CHF 119/Jahr fällig.

Opel Insignia OnStar Service

Opel Insignia Grand Sport und Sports Tourer vor Skyline

Opel Insignia Grand Sport – Technische Daten & Preise

Viertüriger, fünfsitziger Fliesshecklimousine mit Allradantrieb, Länge: 4,91 Meter, Breite: 1,86 Meter, Höhe: 1,46 Meter, Radstand: 2,83 Meter, Kofferraumvolumen: 490 bis 1’450 Liter, Zul. Gesamtgewicht: 2’280 kg, Anhängelast: gebremst 1950 kg / ungebremst 750 kg

Diesel:
2,0-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel, manuelles Sechsgang-Getriebe, 125 kW/170 PS bei 3’7500 U/min, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1’750-2’500 U/min, 0-100 km/h: 9,7 s, Vmax: 223 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,2 l/100 km, CO2-Ausstoss: 163 g/km, Abgasnorm: Euro 6, aktueller Preis für Ausstattung “Edition” ab CHF 37’190 (Listenpreis CHF 40’800)

Benziner:
2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, Achtgang-Automatik-Getriebe, 191 kW/260 PS bei 5’300 U/min, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 2’500-4’000 U/min, 0-100 km/h: 7,3 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8,6 l/100 km, CO2-Ausstoss: 197 g/km, Abgasnorm: Euro 6, aktueller Preis  für Ausstattung “Excellence” ab CHF 44’790 (Listenpreis CHF 49’100)

Opel Insignia Sports Tourer 4×4 – Technische Daten & Preise

Viertüriger, fünfsitziger Kombi mit Allradantrieb, Länge: 4,97 Meter, Breite: 1,86 Meter, Höhe: 1,50 Meter, Radstand: 2,83 Meter, Kofferraumvolumen: 560 bis 1’665 Liter, Zul. Gesamtgewicht: 2’330 kg, Anhängelast: gebremst 1950 kg / ungebremst 750 kg

Diesel:
2,0-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel, manuelles Sechsgang-Getriebe, 125 kW/170 PS bei 3’7500 U/min, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 1’750-2’500 U/min, 0-100 km/h: 9,7 s, Vmax: 223 km/h, Durchschnittsverbrauch: 6,2 l/100 km, CO2-Ausstoss: 163 g/km, Abgasnorm: Euro 6, aktueller Preis  für Ausstattung “Edition” ab CHF 38’300 (Listenpreis CHF 42’100) 

Benziner:
2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, Achtgang-Automatik-Getriebe, 191 kW/260 PS bei 5’300 U/min, maximales Drehmoment: 400 Nm bei 2’500-4’000 U/min, 0-100 km/h: 7,3 s, Vmax: 250 km/h, Durchschnittsverbrauch: 8,6 l/100 km, CO2-Ausstoss: 197 g/km, Abgasnorm: Euro 6, aktueller Preis für Ausstattung “Excellence” ab CHF 45’900 (Listenpreis CHF 50’400) 

Opel Insignia 4×4 – Kurzcharakteristik

Warum: sieht gut aus und fährt sich gut.
Warum nicht: Weil das Flaggschiff ein Schiff bleibt.
Was sonst: Ford Mondeo, Kia Optima, Skoda Superb, VW Passat
Was kommt noch: Ende des Jahres die Version Country Tourer

Der neue Opel Insignia 4×4 mit Torque Vectoring.

Der neue Opel Insignia 4×4 mit Torque Vectoring.

Der neue Opel Insignia 4×4 mit Torque Vectoring.

 

Andreas, Entwicklungsabteilung bei Opel erklärt das Torque Vectoring beim neuen Opel Insignia 4×4.

Hier gehts zu unserem ersten Farbericht: 400Nm, 7,3s für den Standardspurt, 4×4 und Torque-Vectoring machen schnelle Kurvenfahrten im Opel Insignia durch den Schweizer Jura und über den Vue des Alpes zum Genuss: Fahrbericht Opel Insignia Turbo 4×4