Nissan Navara – Etwas mehr Ausstattung für den Pick-up

Nissan Navara – Etwas mehr Ausstattung für den Pick-up

Nissan Navara – Etwas mehr Ausstattung für den Pick-up

 

Damit die Ladefläche geschützt wird, spendiert Nissan seinem Pick-up Navara einen Schutz.
Den gibt es aber nur für die teuerste Variante.

Nissan Navara

Nissan Navara N-Guard

Nissan wertet zum Modelljahr 2020 die Topausstattung des Pick-up-Modells Navara auf. Als N-Guard (ab CHF 42 934) erhält das Fahrzeug nun für seine 1,59 Meter lange Ladefläche zum Schutz vor Korrosion eine mit Vinyl-beschichtete Ladewanne. Die Doppelkabine verfügt über eine indirekte Fussraumbeleuchtung; Sitze, Türverkleidungen und Fussmatten weisen blaue Verzierungen auf.

Nissan Navara N-Guard SV3

In der limitierten Launch Edition fährt der Allradler in Vollausstattung inklusive eines Sperrdifferenzials vor. Die Kraftübertragung übernimmt eine Siebenstufen-Automatik anstelle des serienmässigen Sechsgang-Schaltgetriebes. Angetrieben wird der Navara N-Guard von einem 2,3-Liter-Diesel mit 140 kW/190 PS.

Mercedes-Benz X-Klasse: Das war’s dann leider..

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Nach gerade einmal drei Jahren Bauzeit ist der erste Pick-up von Mercedes-Benz bereits wieder Geschichte. War die X-Klasse einfach zu teuer für die angepeilte Kundschaft?

Mercedes-Benz stellt die Produktion der X-Klasse ein. Die letzten Einheiten des Pick-ups laufen im Mai vom Band, Bestellungen werden nur noch bis Mitte Januar angenommen. Berichtet hatte das zunächst die Zeitschrift „Automotive News“, der Hersteller hat die Angaben mittlerweile bestätigt.

Mercedes-Benz X 250d auf Baustelle neben Bagger


Fahrbericht Mercedes-Benz X 350 d: X-tra-Klasse auf Eis und Schnee


Mercedes-Benz hatte den ersten Pick-up seiner Firmengeschichte erst 2017 ins Programm genommen, die Plattform wurde vom Kooperationspartner Nissan übernommen. Im Vergleich mit dem japanischen Navara und dem ebenfalls baugleichen Renault Alaskan tritt die X-Klasse aussen und innen deutlich edler auf. Als einziges Modell in dem Trio verfügt die X—Klasse zudem über einen Sechszylindermotor sowie einen permanenten, nicht nur zuschaltbaren Allradantrieb.

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Im Gegenzug rufen die Stuttgarter auch höhere Preise auf: Aktuell startet die Liste bei eingeschränktem Motorenangebot bei CHF 50 490. Zum Vergleich: Der Technik-Bruder Nissan Navara, aber auch andere Konkurrenzmodelle wie VW Amarok und Ford Ranger starten eher bei um die  CHF 30’000. Gerade für den preissensiblen Teil der Pick-up-Zielgruppe – die Handwerker und Gewerbetreibende – kann dies ein wichtiges Kaufargument sein.


Fahrbericht VW Amarok V6 Canyon 4Motion


Eine Positionierung der X-Klasse als edle Alternative zu den robuster ausgestalteten Pritschenwagen der Konkurrenz ist offenbar nicht aufgegangen. Bereits im ersten Quartal 2019 hatte Daimler sich entschieden, die X-Klasse nicht wie geplant auch in Argentinien bauen zu lassen. Grundlage dafür war nach Unternehmensangaben vor allem, dass die Preiserwartungen der Kunden in Lateinamerika nicht zu erfüllen waren. Zu den wichtigen Märkten zählten daher neben Europa zuletzt nur Australien und Südafrika, für den US-Markt war der vergleichsweise kleine Pick-up nie vorgesehen. Zuletzt konnte Mercedes-Benz weltweit nur noch rund 10’000 X-Klassen pro Jahr absetzen.

Mercedes-Benz X-Klasse 250d Offroad

Nissan Navara AT32

Nissan Navara AT32

Nissan Navara AT32

 

Ein Nissan Navara ist bereits ab Werk ein sehr robust gemachter Geländegänger. Doch es gibt immer irgendwo Optimierungspotenzial, wie ein von Artic Trucks umgebautes Sondermodell des Pick-ups zeigt.

Nissan Navara AT32 Unterbau

Hart im Nehmen: Der Nissan Navara AT32 von Arctic Trucks

Artic Trucks ist ein ursprünglich aus Island stammender Umbauspezialist, der die Offroadkapazitäten mit gezielten Modifikationen deutlich erweitert. Basis des Sondermodells ist der Navara mit dem 190 PS starken 2,3-Liter-Diesel in Kombination mit Siebengang-Automatik in der Topausstattung Tekna. Diese bietet unter anderem Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Ledersitze oder Navigation. Zusätzlich sind eine Anhängerkupplung sowie eine Differenzialsperre für hinten an Bord. Artic Trucks steuert Unterfahrschutz, Seitenschweller anstelle der Trittbretter, breite 32-Zoll-Reifen auf schwarzen 17-Zoll-Felgen sowie ein Bilstein-Fahrwerk bei. Letzteres erhöht die Bodenfreiheit auf über 24 Zentimeter. Wer einen Navara AT32 haben will, muss rund 48’000 Franken an Nissan sowie weitere 6’420 Euro an Artic Trucks für den Umbau überweisen. 

 

Nissan on the Rocks.

Nissan on the Rocks.

Nissan on the Rocks.

 

Fahren auf Schnee und Eis will gelernt – und vor allen Dingen geübt – sein. Am Besten macht man das auf einer grossen, abgesperrten Fläche und unter fachkundiger Anleitung eines Instruktors.

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Cho d’Punt/Samedan/GR. 4x4Schweiz hat das diesjährige Nissan-Winterfahrtraining besucht und wir durften die Allradpalette von Nissan unter Extrembedingungen kennenlernen.

Nach einer humorvollen Einführung des Instruktors in die Fahrphysik und der Erklärung, warum Allrad zwar gut, aber keine Wunder vollbringen kann, ging es mit 5 der insgesamt 7 Nissan-Allrad-Modellen auf die Eispiste von Cho d’Punt/GR.

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Wo Allrad an seine Grenzen stösst

Im Grunde lässt sich der theoretische Teil schnell und einfach zusammenfassen: zu schnell ist nicht gut. Denn dann verlieren die Reifen die Bodenhaftung und beginnen zu rutschen. Besonders in den Kurven. Da hilft dann auch kein 4×4-Antrieb mehr.

Aber wieviel genau ist zu schnell?

Wann ist dieser „Haftreibung“-Punkt überschritten? Genau das kann man im Rahmen eines solchen Winterfahrtrainings gefahrlos herausfinden: Beschleunigung, Ausweichmanöver, Bremsen, Kurvenfahrten … immer wieder gibt der Instruktor über Funk wertvolle Tipps. Und wenn man vor Übermut zum x-ten Male die Hütchen abgeräumt hat, kann da auch schon mal der ein oder andere, leicht zynische, Kommentar über Funk kommen. Aber am Ende des Tages hat man ein gutes Gefühl dafür, was das Auto kann. Oder wann die Grenzen der Physik überschritten sind.

https://www.youtube.com/watch?v=0mlJD5ZzBqU

Zugegeben, man fährt nicht jeden Tag auf Eis und Schnee, aber ein solches Winterfahrtraining ist absolut empfehlenswert. Mittlerweile bieten das fast alle Autohersteller für Ihre Kunden und solche, die es noch werden sollen, an. Und ganz nebenbei kann man die verschiedenen Modelle einer Marke sowie ihre Vor- und Nachteile im Extremeinsatz kennenlernen.

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Nissan ALL-MODE 4x4i

Aktuell hat Nissan mit Juke, Qashqai, X-Trail, Murano, Pathfinder, Navara und dem Supersportler GT-R nicht weniger als sieben Modellreihen, die ihre Antriebskraft auf allen Vieren auf die Strasse bringen. Und auch die Allradtechnik hat sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten, seit der Premiere des Nissan Patrol im Jahre 1951 entscheidend weiterentwickelt.

Die Nissan-Allradtechnik hört heute vorrangig auf den Namen ALL-MODE 4x4i. Dieses Allrad-System baut auf die langjährige 4×4-Erfahrung der japanischen Marke und steckt in vergleichbarer Form in den sechs 4×4-Nissan-Modellen Juke, Qashqai, X-Trail, Murano, Pathfinder und Navara. Nur der Hochleistungssportler Nissan GT-R wurde mit einem eigenen Antriebskonzept (ATTESA ET-S) ausgerüstet.

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Um die Kraft jederzeit gezielt da einzusetzen, wo sie gebraucht wird, überwachen Sensoren des ALL-MODE 4x4i-Systems permanent Parameter wie Motordrehzahl, Raddrehzahl, Lenkwinkel, Quer- und Längs- sowie Gierwinkelbeschleunigung. Bei drohendem Schlupf verteilt eine elektromagnetisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung die Kraft bedarfsgerecht und blitzschnell zwischen beiden Achsen.

Nimmt das Grip-Niveau ab – etwa bei Nässe, Schnee oder auf unbefestigten Wegen – leitet das System bis zu 50 Prozent des Motormoments an die sonst unbeschäftigten Räder der anderen Achse.

Mit „Lock“ locker durchs Gelände

Neben dem Automatik-Modus kann der Fahrer die Arbeitsweise des ALL-MODE 4x4i-Systems auch manuell festlegen. Auf Wunsch lässt sich das intelligente Allradsystem zum Beispiel komplett deaktivieren, sodass die Modelle mit Ausnahme des Murano zu waschechten Front- bzw. Hecktrieblern mutieren. Bei Fahrten durchs Gelände empfiehlt sich darüber hinaus die Position „Lock“, bei der eine feste Kraftverteilung im Verhältnis 50:50 vorgenommen wird. Als echte Naturbuschen stattet Nissan den Pathfinder und Navara ferner mit einer zuschaltbaren Getriebeuntersetzung aus, die die beiden Alleskönner auch vor schwierigem Gelände nicht kapitulieren lässt.

Bianca Gubser neue Nissan Markenbotschafterin  in der Schweiz

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