Brabus 900 Crawler WTF?

Brabus 900 Crawler WTF?

Brabus betritt Neuland: Der Luxusveredler baut zum ersten Mal ein Auto ohne Türen. Auch sonst steht der 900 Crawler für die Kunst des Weglassens. Billig ist er dennoch nicht.

Wenn Fahrzeugveredler Brabus eine Mercedes G-Klasse umarbeitet, wird daraus in der Regel ein exquisites Luxusgefährt mit einer Extraportion Leistung. Doch im Fall des neuen 900 Crawler übt sich das Bottroper Unternehmen in radikaler Weise in der Kunst des Weglassens. Entstanden ist ein Offroader, der es mit Wüstenbuggys aufnehmen soll.

Wie bei dieser Gattung oft üblich, wurden bei dem nur noch im Frontbereich einer G-Klasse ähnelnden 900 Crawler Türen und Scheiben weggelassen. Die auf einem, als Überrollkäfig dienenden, Gitterohrrahmen basierende Karosserie wurde lediglich mit leichten Carbonteilen sehr knapp eingekleidet. Bis auf vier Carbon-Schalensitze mit Vier-Punkt-Gurten, einem Head-Set-Kommunikationssystem sowie einem Offroad-Navigationssystem bietet der gleichfalls spartanische Innenraum keinerlei gastlichen Komfort.

Wie bei Brabus üblich, dient als Antrieb ein deutlich überarbeiteter Mercedes-Motor. Basis ist ein 4,0-Liter-AMG-Triebwerk, dessen Hubraum um einen halben Liter erhöht wurde. Zusammen mit weiteren Tuning-Massnahmen mobilisiert der Biturbo-V8 662 kW/900 PS und ein auf 1.050 Newtonmeter limitiertes Drehmoment.
So radikal reduziert der Aufbau, so aufwendig die Fahrwerkstechnik darunter. Sie zeichnet sich durch Einzelradaufhängung, extralange Federwege, verstellbare Stossdämpfer und Portalachsen aus. Über einen halben Meter steht der auf 15 Exemplare limitierte Crawler damit über den Dingen.

Noch in diesem Jahr will Brabus erste Kundenfahrzeuge des annähernd 900.000 Euro teuren Crawler fertigstellen. Die Käufer dürften vornehmlich ausserhalb Europas zuhause sein, mit eigener Wüstenparzelle.

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Continental ist Reifenpartner der Extreme-E Rallye

Continental ist Reifenpartner der Extreme-E Rallye

Die Reifen wurden von Continental, dem Gründungspartner der Extreme E, entwickelt und produziert. In extrem kurzer Zeit, wie die Testfahrer Nico Rosberg und Mikaela Ahlin-Kottulinsky sowie Catarina Silva und Philipp von Hirschheydt von Continental in folgendem Video erklären.

Die deutsche Traditionsmarke hat der Rennserie einen Ultra-High-Performance-Reifen auf den Leib geschneidert. Continental stellte sich als Ausrüster in der spektakulären neuen Rennserie „Extreme E“ der vermutlich grössten Herausforderung, die im Motorsport jemals an Reifen gestellt wurden. Der Extreme-E-Reifen muss den extremen Anforderungen der Fahrzeuge, wie z.B. grosser Drehmoment, hohes Gewicht, Drifts und weite Sprünge standhalten aber auch die extremen Bedingungen der Austragungsorte aushalten, wie z.B. extremen Temperaturen, scharfe Felsen, Eispisten, Sanddünen usw.

„Das Profil wurde so optimiert, dass der Reifen auf jedem Terrain perfekte Leistung bringt.“

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Anuj Jain, Reifenentwickler bei Continental, erklärt weiter: „Mit diesem Reifen haben wir einen sehr guten Kompromiss zwischen den verschiedenen Untergründen beziehungsweise den lokalen und klimatischen Anforderungen, der erforderlichen Rennstabilität sowie dem wichtigen Thema Nachhaltigkeit gefunden – ein ausserordentlich leistungsfähiger Allrounder.“
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.

CrossContact Extreme E – eine beeindruckende Erscheinung. Die metrische Grösse ist 37 X 12.5 R17 – also 37 Zoll Durchmesser, 12.5 Zoll Breite und 17 Zoll Felge.

Dafür wurde unter anderem eine spezielle Laufflächenmischung entwickelt. Das Profil verfügt über eine optimale Kombination aus Traktionsrippen und -taschen, um in jedem Gelände maximale Bodenhaftung zu erreichen. „Hinzu kommt eine völlig neu gestaltete Aussenschulter als robuste Verbindung zwischen Lauffläche und Seitenwand“, sagt Jain. „Schliesslich haben wir auch den Gewebekern verstärkt.“ Das auffällige farbige Seitenwand-Design wird in einem weiterentwickelten Post-Cure-Verfahren aufgebracht.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Catarina Silva – Team Lead Product Management Summer, 4×4 and Van Products bei Continental Tires – ist „sehr zufrieden mit der Performance“ des von dem exklusiven Extreme-E-Reifenausrüster speziell für die neue Offroadserie entwickelten Profils „CrossContact Extreme E“
Für die aussergewöhnliche Performance des CrossContact Extreme E gibt es im automobilen Alltag keine adäquaten Herausforderungen. Continental schliesst deshalb aus, dass es den Extremsportler mit der auffälligen Seitenwandgestaltung jemals im Handel zu kaufen gibt. Wer auf einen zukünftigen Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Strasse hofft, muss aber nicht lange warten. Denn das High-End-Serienprodukt zum Rennreifen gibt es bereits. Anuj Jain erklärt das wie folgt: „Für die Entwicklung des Extreme-E-Reifens haben wir zunächst die maximale Leistungs- und Widerstandsfähigkeit bewährter High-Performance-Produkte modernster Bauart analysiert und uns dann entschieden, die Continental CrossContact-Serie als Referenz für den weiteren Prozess zu verwenden. Die technische Herausforderung bestand anschliessend darin, das Profil, die Seitenwand und die Konstruktion an die unterschiedlichen und sehr anspruchsvollen Terrains der Extreme-E-Rennstrecken anzupassen.“

Tatsächlich bündelt die sportliche CrossContact-Familie in verschiedenen Ausführungen für den On- und Offroad-Einsatz im Sommer und im Winter das besondere Know-how der Hannoveraner für das SUV-Segment. Bei unterschiedlicher Gewichtung der Offroad-Qualitäten verbindet die jeweiligen Modelle die technische Fokussierung auf hervorragendes Trocken- und Nassbremsverhalten sowie ausgezeichnete Handling-Performance, selbst unter maximaler Belastung und bei extremen Geschwindigkeiten. Erhältlich sind die Reifen in Grössen bis 23 Zoll und in Breiten bis 315 Millimeter. Die Geschwindigkeitsfreigaben reichen bis 300 km/h.

Jeder Reifen ist ausserdem mit ContiConnect ausgestattet, einem digitalen Reifenüberwachungssystem, das für mehr Sicherheit für Auto und Fahrer sorgt. Das System sammelt, misst und analysiert Daten wie Reifendruck und -temperatur in Echtzeit und überträgt diese Informationen über ein Display im Cockpit an den Fahrer.

Nikolai Setzer, Vorsitzender des Vorstands der Continental AG, sagt zum Engagement in der Extreme-E: „Ein wichtiger Aspekt der Rennserie ist die Sensibilisierung der Zuschauer für die Herausforderungen unserer Zeit: Klimawandel, verantwortlicher Umgang mit unserer Umwelt und der Schutz wichtiger Lebensräume. Dem Thema Nachhaltigkeit sind wir bei Continental verpflichtet und das passt gut zu dem, was Extreme E erreichen möchte.“

Norilsk. Die Nickelindustrie hat die Grossstadt immer noch fest in der Hand. Verschmutzung und ein Flair wie aus Sowjetzeiten sind die bleibenden Eindrücke.
Die Rallye Dakar 2020 auf einen Blick

Die Rallye Dakar 2020 auf einen Blick

Die Rallye Dakar 2020 auf einen Blick

 

Ursprünglich, beginnend im Jahr 1979, führte das damals noch als Rallye Paris-Dakar bekannte Wüsten-Abenteuer einmal quer durch Afrika. Nachdem die Rallye 2008 wegen drohenden Terroranschlägen abgesagt werden musste, wurde sie vom Veranstalter kurzum nach Südamerika verlegt. Und bliebt dort bis und mit 2019 – für die 2020er-Austragung wurde der ganze Zirkus erneut gezügelt.

In 2019 standen 14 Etappen auf dem Plan, welche alle ausschliesslich in Peru gefahren wurden. Die 5’000 km lange Strecke (davon 3’000 Kilometer Sonderprüfung) führte zu ca. 70% über Sand.

 

2019 war das letzte Jahr, in dem die Rallye Dakar in Südamerika ausgetragen wurde. Mit ein Grund war, dass Peru das einzige Land in Südamerika war, das die Gastgeber-Rolle für die Rallye noch übernehmen wollte. Neben Punkten wie Ökologie und Sinnhaftigkeit wurde ganz generell Kritik am Veranstalter “Amaury Sport Organisation” (ASO) laut, insbesondere wegen überrissener finanzieller Forderungen an die Gastgeberstaaten (Peru hatte 2019 gemäss eigenen angaben über 5Mio Dollar in den Spass investiert). Dazu kam, dass sich die ASO weder an den durch die Rallye hervorgerufenen Geländeschäden beteiligte, noch die nötige Mindestinfrastruktur in den Start- und Zielgeländen (bzw. fehlende Sanitäre-Anlagen) zur Verfügung stellte.

Also weiter nach Saudi-Arabien

Die Route der 2020er-Ausgabe, der 42. Rallye Dakar, führt einmal längs und einmal quer durch das grösste Land des Nahen Ostens. Total stehen und standen den Fahrern 7’500 km bevor (wovon ca. 5’000 km Sonderfahrten). Fünf Etappen waren länger als 450 km, 75% der Gesamtstrecke führte die 351 gemeldeten Starter über alle Arten von Sand.

Aber auch in Saudi-Arabien gibt es Kritikpunkte. Das Land steht oft wegen Menschenrechts-Verstössen am Pranger. Menschenrechtsorganisationen wie bspw. «Human Rights Watch» bezeichnen die Austragung der Rallye als sogenanntes “Sportswashing”; die Veranstaltung solle ein positives Licht auf das Land werfen und so versuchen, das ramponierte Image aufzubessern.

Die fünf Kategorien der Rallye Dakar 2020

Die Dakar umfasst fünf Fahrzeugklassen: Motorräder, Autos, Quads, Trucks und seit kurzem auch ”Side by Side” (SxS). 543 Wettkämpfer (davon 15 Pilotinnen) aus 60 Ländern gehen mit gesamthaft 334 Fahrzeugen an den Start, davon 137 Motorräder, 130 Autos, 26 Quads, 41 Trucks und 33 SxS.

Rallye Dakar 2020: Kategorie Auto

Kategorie Auto Rallye Dakar 2020

T1: Das am häufigsten (sowohl bei den Profis als auch bei den Amateuren) eingesetzte Fahrzeug ist ein Prototyp, der den technischen Standards und Sicherheitsvorschriften der FIA entspricht. Die Basis des Fahrzeugs ist ein Rohrrahmen, an dem mechanische und Sicherheitskomponenten montiert sind. Die Fahrzeugkarosserie, oft aus Glasfaser oder Carbon, wurde aber speziell für den Wettbewerb entwickelt. Die T1s sind entweder zwei- oder allradgetrieben, mit Benzin- oder Dieselmotoren. Sie sind die schnellsten und oft die beeindruckendsten.

T2: Ihre Startnummer steht auf einem rosa Hintergrund. T2 sind Serien-Geländewagen, die für den Wettbewerb modifiziert wurden. Ausgehend von einem Handelsüblichen 4×4-Serienfahrzeug, werden nach einer streng reglementierten und vor allem sicherheitsorientierten Vorbereitung Modifikationen vorgenommen: Überrollkäfig, Schalensitze, Kraftstofftanks etc.

T3: Auch dies sind Prototypen, die jedoch als “Leichtfahrzeuge” gelten. Oft mit Motorradmotoren ausgestattet, sind die bekanntesten die kleinen Buggys der Brüder Coronel, die sie bis 2017 eingesetzt haben.

OPEN: Die Klasse OPEN umfasst mehrere Unterkategorien. So zum Beispiel Fahrzeuge, die andere technische Standards als die der FIA erfüllen, wie etwa das amerikanische SCORE-Reglement, Elektrofahrzeuge oder mit alternativen Energien angetriebene Vehikel und ab der Dakar 2019 auch “UTVs”, die den nationalen Vorschriften entsprechen.

Rallye Dakar 2020: Kategorie Motorrad

Kategorie Motorrad Rallye Dakar 2020

Obwohl die überwiegende Mehrheit der Fahrer in dieser Klasse Amateure sind, gibt es ein sehr strenges Auswahlverfahren. Um an der Dakar teilnehmen zu können, müssen die Kandidaten bereits einen Lauf des FIM-Cross-Country-Weltcups oder ein Rennen der “Dakar-Serie” absolviert haben.

Es gibt mehrere Gruppen, die bekannteste sind die “Elite”-Fahrer. Ausgestattet mit markanten gelben Nummernschildern sind diese Fahrer in den vergangenen Jahren alle in den Top 10 des Gesamtklassements gelandet oder haben zumindest eine Sonderprüfung (ohne Prolog) gewonnen.

Bei allen Motorrädern bei der Dakar ist der Hubraum auf 450 ccm begrenzt.

Rallye Dakar 2020: Kategorie Truck

Kategorie Truck Rallye Dakar 2020

Rallye Dakar 2020: Kategorie Quad

Kategorie Quad Rallye Dakar 2020

Der maxiamle Hubraum für Quads mit Zweiradantrieb beträgt 750 ccm, die Allrad-Maschinen verfügen 900 ccm.

Rallye Dakar 2020: Kategorie SxS

Kategorie SSV Rallye Dakar 2020

Das sind die mit der blauen Startnummer. Und die Kategorie, die erst 2017 eingeführt wurde, boomt. Diese leichten Fahrzeuge, die manchmal auch als SSV oder UTV bezeichnet werden (wie die CAN-AMs, Polaris und Yamahas), sind Serien-Fahrzeugen nahe und werden mit “moderaten” Kosten umgebaut.

Der Reiz des SxS besteht darin, zahlreichen Amateuren die Teilnahme in einer erschwinglichen und unterhaltsamen Kategorie zu ermöglichen. Diese neue Klasse ermöglicht es auch grossen Teams und Konstrukteuren, aufstrebende Talente zu entdecken.

Mit einem 130-Liter-Tank und einer Reichweite von 250 km halten diese Fahrzeuge an den gleichen Tankstellen wie die Motorräder.

Die Favoriten an der Rallye Dakar 2020

Es gibt mehrere Anwärter auf den Sieg. Alles deutet auf einen Zweikampf zwischen dem deutschen Team X-raid, das mit Mini-Buggys am Start ist, und Toyota hin. Topfavorit ist Titelverteidiger Nasser Al-Attiyah (Katar/Toyota), sein Teamkollege Giniel de Villiers ist ebenfalls ein Kandidat für den Sieg. Für X-raid stehen Rekordsieger Stephane Peterhansel (Frankreich), Carlos Sainz (Spanien) und Jakub Przygonski (Polen) in den Startlöchern.

CARLOS SAINZ (E)

Carlos Sainz

Carlos Sainz ist eine lebende Rennfahrer-Legende. Mit seiner fast schon zwanghaften Professionalität schaffte er den Weg in die Rallye-Weltmeisterschaft, gewann 1990 und 1992 den Titel und steht auf Platz vier der bisherigen WM-Siegesliste. 2006 debütierte Sainz bei der Dakar. 2010 siegte er mit einem Volkswagen Touareg bei der zweiten südamerikanischen Auflage, 2018 dann mit dem Peugeot 3008 DKR. Beide Siege hat in Zusammenarbeit mit seinem Beifahrer Lucas Cruz geholt. Bei der Vorbereitung auf seine 13. Dakar hat er einen Ratschlag für ein weiteres spanisches Motorsport-Idol, Fernando Alonso, der bei Toyota in Saudi-Arabien sein Debüt feiern wird: “Respektiere das Rennen”.

JOHN COOPER WORKS BUGGY Carlos Sainz

BAHRAIN JCW X-RAID TEAM
Marke: MINI
Modell: JOHN COOPER WORKS BUGGY
Klasse: T1.4 diesel 2-wheel drive
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STÉPHANE PETERHANSEL (F)

Rallye Dakar 2020 STÉPHANE PETERHANSEL (F)

Der Franzose Stéphane Peterhansel mag seine Rennkarriere zunächst auf einem Skateboard begonnen und sich dann an einem Motorrad festgehalten haben – aber hinter dem Steuer eines Autos hat er seine wahre Stärke gefunden. Kein Wunder, dass er der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte der Rallye Dakar ist. Der Franzose weiss auf jeder Etappe und bei jeder Hürde mit rätselhafter Genauigkeit, was er zu tun hat. Im Juni 2014 bestätigte Stéphane seinen Wechsel zum Team Peugeot Total für die Rallye Dakar 2015, wo er sich den Red-Bull-Fahrerkollegen Cyril Despres und Carlos Sainz anschloss – drei legendäre Fahrer, jeder am Steuer seines eigenen PEUGEOT 2008 DKR. Am Ende belegte er den 11. Platz im Gesamtklassement. Bei der China Silk Road Rallye 2015, einer Generalprobe für die Dakar 2016, siegte Stéphane mit seinem Beifahrer Jean-Paul Cottret mit über 30 Minuten Vorsprung und bescherte dem Team Peugeot Total einen ersten Gesamtsieg. 2019 wie 2020 ging Peterhansel bei der Rallye Dakar mit dem X-raid MINI JCW Team an den Start.

JOHN COOPER WORKS BUGGY STÉPHANE PETERHANSEL

BAHRAIN JCW X-RAID TEAM
Marke: MINI
Modell: JOHN COOPER WORKS BUGGY
Klasse: T1.4 diesel 2-wheel drive
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FERNANDO ALONSO (E)

Rallye Dakar 2020 Fernando Alonso

Der 38-jährige Spanier ist zweifellos der grosse Star der Rallye. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister sowie zweimalige 24-Stunden-Le-Mans-Sieger und FIA-Weltmeister im Langstreckenbereich, wird nun sein Glück bei der Dakar auf einem Toyota versuchen. Er wird dabei von seinem Landsmann Marc Coma, selbst fünfmaliger Dakar-Motorad-Sieger, begleitet.

Alonso hat sich mit der Teilnahme an mehreren Rallye-Einsätzen auf sein neuestes Abenteuer vorbereitet. Der Spanier hat in den vergangenen Monaten viel Erfahrung mit dem Toyota Hilux gesammelt, vor allem bei den Tests mit seinem gesamten Team. 2019 war für Alonso ein fleissiges Trainingsjahr, um sich an diese neue Disziplin zu gewöhnen.

TOYOTA GAZOO RACING Fernando Alonso

TOYOTA GAZOO RACING
Marke: TOYOTA
Modell: HILUX
Klasse: T1.1 petrol modified A-T 4×4
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NASSER AL-ATTIYAH (QAT)

Rallye Dakar 2020 NASSER AL-ATTIYAH

Drei Dakar-Titel reichen Nasser Al-Attiyah nicht. Der gebürtige Katarer teilt sein Jahr zwischen zwei Leidenschaften: dem Motorsport und dem Schiessen. Der Bronzemedaillengewinner im Skeet bei den Olympischen Spielen in London, der auch die Mannschaftsmeisterschaft bei den Asienmeisterschaften gewann, hat sich für seine siebte Olympiade in Tokio qualifiziert.

Seit seiner ersten Dakar als Unbekannter in einem Mitsubishi Pajero, den er 2004 in Senegal auf den 10. Platz fuhr, hat Nasser mit Dakar-Siegen in den Jahren 2011 und 2015 und im vergangenen Jahr (mit drei verschiedenen Fahrzeugen), gepaart mit 34 Etappensiegen, grosse Erfolge erzielt. Nachdem er für alle grossen Teams des Sports (BMW, Volkswagen, Hummer und Mini) fuhr, schloss er sich dem Overdrive-Team an, um Toyota seinen ersten Triumph zu bescheren. Auch in dieser Rallye-Saison ist Al-Attiyah in Begleitung seines langjährigen Beifahrers Mathieu Baumel nahezu unschlagbar und gewann neun von zehn Rennen, an denen er teilnahm. Lediglich die Rallye Marokko entging ihm aufgrund von elektrischen Problemen, nachdem er einen grossen Stein erwischt hatte.
Der 49-Jährige hatte auch das Vergnügen an der Baja 1000 teilzunehmen, bei der er sich einen Trophy-Truck mit einem anderen Dakar-Champion, Toby Price, teilte.

TOYOTA GAZOO RACING NASSER AL-ATTIYAH

TOYOTA GAZOO RACING
Marke: TOYOTA
Modell: HILUX
Klasse: T1.1 petrol modified A-T 4×4
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Die 10 verrücktesten Fahrzeuge der Rallye Dakar

 

Das sind Walter Röhrls Top-5-Rallye-Porsches

Das sind Walter Röhrls Top-5-Rallye-Porsches

Das sind Walter Röhrls Top-5-Rallye-Porsches

 

In der neusten Episode der YouTube-Serie „Porsche Top 5“ nimmt Rallye-Legende Walter Röhrl die Zuschauer mit in unbefestigtes Terrain und auf unebene Strecken und präsentiert seine Top5-Rallye-Fahrzeuge aus dem Hause Porsche. 

Walter Röhrl Porsche Rallye

Nr. 5: Porsche 911 Paris-Dakar

Angefangen mit der Nummer 5, dem 911 Paris-Dakar. Als Vorgänger des siegreichen 959 Paris-Dakar nahm der 953, wie dieser Wagen auch genannt wird, an der Rallye Paris-Dakar im Jahr 1984 teil. Die Fahrer René Metge und Dominique Lemoyne gewannen mit diesem modifizierten Sportwagen die berühmte Rallye.

Walter Röhrl Porsche Rallye

Besonders der Umbau auf das noch nicht serienreife Allradsystem des 959 brachten dem Fahrzeug Vorteile – sowie einen weiteren Beinamen: 911 4×4.

Nr. 4: Porsche Cayenne S Transsyberia

Mit eben jenem Porsche 911 zeigt Walter Röhrl sein Können auf dem Weg zur Top 4: dem Porsche Cayenne S Transsyberia. Abgestimmt auf die Rallye Transsyberia bietet diese Rallye-Version pure Power: ein V8 aus dem Cayenne GTS mit 385 PS lieferte 2008 genug Power, um die Plätze 1-6 der 7’108 Kilometer quer durch die Taiga zu belegen.

Walter Röhrl Porsche Rallye

Nr. 3: Porsche 924 Carrera GTS

Das nächste Fahrzeug kennt Walter Röhrl in- und auswendig. Mit seinem Porsche 924 Carrera GTS in strahlend goldener Lackierung nahm er 1981 sehr erfolgreich an der deutschen Rallye-Meisterschaft teil. Nach einem Gesamtsieg beim ersten Probestart des in nur acht Wochen aufgebauten Rallyewagens folgten unter anderem drei weitere erste Plätze und ein zweiter Rang.

Walter Röhrl Porsche Rallye

Nr. 2: Porsche 911 SC Safari

Auf Platz 2 des Rankings steht der Porsche 911 SC Safari. 1978 ging Porsche mit zwei Fahrzeugen bei der Safari Rallye in Kenia an den Start. Das Fahrzeug wurde für die Teilnahme stark angepasst: 28 Zentimeter mehr Bodenfreiheit, ein massiver Unterbodenschutz und eine verstärkte Karosserie bereiteten ihn bestens auf die 5.000 Kilometer lange Strecke vor. Nach einem heftigen Hinterachsschaden schaffte Porsche es trotzdem als einziges Team beide Fahrzeuge ins Ziel zu bringen.

Am Ende belegten sie die Plätze 2 und 3.

Nr. 1: Porsche 911 GT3 (996)

Auf Platz 1 steht wohl eines der jüngsten Rallye-Fahrzeuge: der Porsche 911 GT3 (996). Neben dem auffälligen Zebra-Look ist der Wagen vor allem wegen seines Sounds berühmt in der deutschen Rallye-Szene. Was Walter noch einmal besonders hervorhebt ist die Tatsache, dass das „Zebra“ vom Ehepaar Ruben und Petra Zeltner gemeinsam so erfolgreich gefahren wird.

Walter Röhrl Porsche Rallye

Jan Kopecký oder Kalle Rovanperä? Der WRC 2-Weltmeister steht fest: Skoda

Jan Kopecký oder Kalle Rovanperä? Der WRC 2-Weltmeister steht fest: Skoda

Jan Kopecký oder Kalle Rovanperä? Der WRC 2-Weltmeister steht fest: Skoda

 

Es war eine lange Saison – die Ziele waren hoch gesteckt. Doch Skoda übertraf alle Erwartungen und sicherte sich bereits vor dem Saisonfinale den Titel in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019.

Nicht mehr aufzuholen

Nachdem Kalle Rovanperä und Jonne Halttunen schon bei der Rallye Grossbritannien die Fahrer-Titel in der WRC 2 Pro-Kategorie gewannen, sicherte sich Skoda Motorsport bei der Rallye Spanien ebenfalls vorzeitig den Weltmeistertitel in der WRC 2 Pro-Herstellerwertung. Rovanperä/Halttunen mit Rang 3 in der WRC 2 Pro und ihre zweitplatzierten Teamkollegen Jan Kopecký/Jan Hloušek stockten das Punktekonto auf, so dass Skoda beim Saisonfinale in Australien nicht mehr eingeholt werden kann.

Dabei hielten sich beide Skoda-Werksteams klar an die Anweisungen von Motorsport Chef Michal Hrabánek. Sie gingen keine unnötigen Risiken mehr ein, erreichten nach einer fehlerfreien Fahrt das Ziel in Salou und machten Hrabánek zu einem glücklichen Mann.

Mission erfüllt

„Auftrag ausgeführt – alle Saisonziele erreicht. Wir haben den neuen Skoda Fabia R5 evo erfolgreich auf den Markt gebracht, Kalle und Jonne haben die Fahrer- und Beifahrer-Titel in der WRC 2 Pro geholt, ausserdem haben sie und die beiden Jans zusammen die nötigen Punkte geholt, um Skoda vorzeitig die Herstellerwertung der WRC 2 ProKategorie zu sichern“, freute sich Motorsport Direktor Michal Hrabánek.

 

Erfolgreiche Privatfahrer

Michal Hrabánek hat noch mehr Grund zur Freude: “Ich freue mich ausserdem, dass unsere Kunden in aller Welt erfolgreich so erfolgreich sind. Beim finalen WM-Lauf in Australien fällt die Entscheidung in der WRC 2-Kategorie für Privatfahrer nur noch zwischen zwei Skoda Teams. Wir haben mittlerweile 311 Fahrzeuge verkauft.”

Zwischenstand WRC 2 Pro/Fahrer (nach 13 von 14 Läufen)

  1. Kalle Rovanperä (FIN), Skoda, 176 Punkte
  2. Mads Østberg (NOR), Citroën, 145 Punkte
  3. Gus Greensmith (GBR), Ford, 137 Punkte
  4. Jan Kopecký (CZE), Skoda, 115 Punkte

Zwischenstand WRC 2 Pro/Hersteller (nach 13 von 14 Läufen)

  1. Skoda, 333 Punkte
  2. Ford, 259 Punkte
  3. Citroën, 145 Punkte

Letztes Rennen der Saison: Rallye Australien, 14.11.–17.11.2019

 

 

 

Rallye du Valais: Abflug für Schweizer Meister Ballinari, 9. Sieg für Burri

Rallye du Valais: Abflug für Schweizer Meister Ballinari, 9. Sieg für Burri

Rallye du Valais: Abflug für Schweizer Meister Ballinari, 9. Sieg für Burri

 

Die Rallye International du Valais ist so etwas wie die Rallye Monte Carlo der Schweiz und gehört zu den spektakulärsten Rennen im europäischen Rallye-Kalender. Die 60. Ausgabe war umso mehr ein Muss für die vielen Fans, die aus der Rennveranstaltung traditionell ein Volksfest machten. Höhepunkt der Rallye-Party: Der Auftritt von Drift-Legende Ken Block, der kam, sah und driftete. 

Einmal im Jahr liegt zwischen Martigny und Sion der Geruch von Benzin und verbranntem Gummi. Dann gehört das Wallis ganz den Rallye-Fans. Hier gehört der Weisswein am Pistenrand dazu wie der Besuch im Rallye-Dörfli.

Auch in der 60. Ausgabe traten wieder internationale und nationale Teams an, die an dieser FIA-Prüfung um wichtige Punkte für die endende Rallye-Saison kämpften.

Eine Legende tritt ab

Gewonnen hat die 2019er Ausgabe der Rallye International du Valais Olivier Burri. Der 56-jährige Haudegen gewann die Rallye bereits zum neunten Mal. Leider auch zum letzten Mal. Der vierfache Schweizer Rallye-Meister zieht sich vom aktiven Sport zurück. Burri gab 1991 sein Debüt als Profi an der Rallye Monte Carlo, an der er insgesamt 19 Mal teilnahm. Mit Burri geht eine Legende, aber andere stehen bereits am Start. Ganz vorne: Ivan Ballinari.

Schweizer Meister ohne Druck

Skoda Fabia R5-Pilot Ivan Ballinari wollte die Jubiläums-Ausgabe mit einem Sieg krönen – ein Randstein stand ihm dabei im Weg. Nichtsdestotrotz ist der Tessiner Rallye-Pilot Schweizer Meister, zum zweiten Mal in Folge. Den Titel hatte sich Ivan Ballinari bereits Mitte September bei der Rally del Ticino gesichert.

Besser zu Hause geblieben

Der 42-jährige AMAG-Mitarbeiter ging ohne Druck an den Start, eigentlich mehr um Erfahrungen auf der Strecke zu sammeln: “Wenn ich gewusst hätte, dass es so enden würde, wäre ich zu Hause geblieben.“ Die Rallye du Valais hat es in sich. “Die Rallye ist schwieriger als die meisten anderen, da der Grip in einzelnen Kurven sehr unterschiedlich ist. Plötzlich ändern sich die Verhältnisse komplett, ganz zu schweigen von den Steinen auf der Strasse.“

Den Abend nicht vor dem Morgen loben

Das Wochenende startete nicht schlecht für Ballinari. Nachdem er sich am ersten Abend auf dem sechsten Platz klassiert hatte, kletterte er im Verlaufe des Freitags auf Rang drei.

“Ein guter Tag, nicht wahr?” meinte Ballinari noch am Freitagabend. Umso grösser die Enttäuschung am Samstag. “Wir wollten unbedingt den dritten Platz behalten, leider war die Strasse viel rutschiger als erwartet, und wir kannten die Strecke nicht gut genug, um zu wissen, wo es rutschig ist und wo nicht.” meint der sympathische Tessiner nach seinem Crash mit einem Randstein am Kurvenausgang.

Das gehört zum Spiel

Mit der Enttäuschung kommt auch die Erkenntnis: “Ich war zu schnell unterwegs für die Verhältnisse, denn es war wirklich eine sehr rutschige Kurve. Aber, als es nach der Streckenräumung weiterging, flogen nach uns noch zwei weitere Piloten ab, obwohl bis dahin die Strecke trocken war.“ That’s Rallye.

Ballinari in die ERC?

Und wie sieht es nächstes Jahr aus? “Die Bedingungen müssen stimmen, damit wir wieder dabei sind.” Ballinari liebäugelt mit der ERC. “Ich liebe die Schweizer Meisterschaft, aber man muss sich auch anderweitig umsehen. Die ERC wäre eine Möglichkeit. Vielleicht trete ich parallel zur Schweizer Meisterschaft in Italien oder sogar Frankreich an, warum nicht?“

So durchgeknallt war der Carbage Run 2019

So durchgeknallt war der Carbage Run 2019

So durchgeknallt war der Carbage Run 2019

 

Was zum Teufel ist denn das …? Das haben sich anfangs Juli wohl viele Skandinavier gefragt, als sie die verrückte Karawane hunderter Schrottfahrzeuge des Carbage Run 2019 sahen.

facebook/carbagerun.de

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Beim Carbage Run geht es hauptsächlich um Spass

Wie das Kofferwort (Car + Garbage) schon sagt, handelt es sich bei den teilnehmenden Fahrzeugen um Schrottautos, die nicht mehr als 500 Euro kosten dürfen und mindestens 15 Jahre alt sein müssen. Aber keine Sorge: Es werden keine Quittungen kontrolliert, es sollte einfach im Rahmen sein.

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30 Editionen

Ihren Ursprung hat der Carbage Run in den Niederlanden, wo 2009 der Holländer Bram Eigenraam das erste Rennen organisierte. Dies, nachdem er ein Jahr zuvor an der legendären Banger Rallye in England teilgenommen hat. Bis heute fanden bereits 30 Editionen des niederländischen Carbage Runs mit bis zu 600 Fahrzeugen statt.

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Den Carbage Run gibt es inzwischen in mehreren Ländern. Seit 2017 auch in Deutschland. Das hat so gut funktioniert, dass die deutschen Veranstalter im Folgejahr eine weitere Rallye organisierten: Die Strecke führte die Strecke durch Frankreich, Andorra und Spanien.

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Vom 30. Juni bis 4. Juli besuchte die deutsche Sommer-Ausgabe des Carbage Runs Skandinavien. instagram/carbagerun

Die Reise führte durch Dänemark, Schweden und Norwegen. Hier die besten Bilder.

Carbage Run 2019

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Wer Lust bekommen hat, selbst mitzufahren: Im Frühjahr 2020 findet die erste deutsche Winteredition des Carbage Runs statt. Die Strecke führt durch die Alpen und die Dolomiten.

 

 

 

Achtung, Fabia, los: Der neue Skoda Fabia R5 ist parat für den Start

Achtung, Fabia, los: Der neue Skoda Fabia R5 ist parat für den Start

Achtung, Fabia, los: Der neue Skoda Fabia R5 ist parat für den Start

 

Schneller, stärker und noch zuverlässiger: Skoda hat den Fabia R5 überarbeitet und nun von der FIA grünes Licht bekommen. Für die anderen Rallye-Teilnehmer heisst das: warm anziehen.

Der neue Skoda Fabia R5 ist bereit für die Rennpiste. Nach erfolgreicher Homologation durch die oberste internationale Motorsportbehörde FIA, ist die Rennmaschine jetzt für den Rallyesport zugelassen. Skoda Motorsport Chef Michal Hrabánek verspricht: „Der überarbeitete Fabia ist die konsequente Fortsetzung unseres R5-Projekts.”

Das erfolgreichste Rallyefahrzeug weiterentwickelt

Tausende von Test-Kilometern auf Schotter, Asphalt sowie Eis und Schnee hat der weiterentwickelte Skoda Fabia R5 hinter sich. Und tritt nun die Nachfolge des erfolgreichsten Rallyefahrzeugs in der Markenhistorie an.

Der Skoda Fabia R5 wurde besonders im Hinblick auf Performance und Zuverlässigkeit weiter optimiert. So hat die überarbeite Version einen noch leistungsstärkeren Motor als das Vorgängermodell. Um die Performance zu erhöhen, verbesserten die Ingenieure die Leistungsabgabe sowie das Ansprechverhalten des 1,6-Liter-Turbomotors.

Von der Wasserpumpe bis zur Sicherheitszelle

Der Motor verfügt nun über eine elektrische Wasserpumpe und ein neues, effektiveres Kühlsystem. Das Überdruckventil (Waste Gate) des Turboladers wird neu elektrisch betrieben. Die Ölpumpe mit verbesserter hydraulischer Steuerung sorgt für die optimale Schmierung des Motors.

Ebenso an Bord sind neue elektronische Systeme, die eine Steuerelektronik von Magneti Marelli sowie ein neues Display beinhalten. Die Übersetzung des Getriebes wurde an die neue Motorencharakteristik angepasst. Die Lenkung wurde direkter übersetzt, längere Federwege sorgen für eine bessere Traktion. Ausserdem konnten die Serviceintervalle des Antriebssystems verlängert werden. Die Karosserie wurde verstärkt und es wurde eine neue Sicherheitszelle gemäss FIA-Regularien 2019 eingebaut.

Vom Fabia R5 hat Skoda Motorsport bislang 269 Fahrzeuge verkauft, allein im 2018 waren es 80 Einheiten.

 

 

WRC2 Pro / Rallye Portugal: Škoda fährt von Null auf Sieg

WRC2 Pro / Rallye Portugal: Škoda fährt von Null auf Sieg

WRC2 Pro / Rallye Portugal: Škoda fährt von Null auf Sieg

 

Der neue Škoda Fabia R5 evo gewinnt bei der WM-Premiere in Portugal die Kategorie WRC 2 Pro.

Als die erste WP-Zeit auf den Monitoren im Servicepark aufleuchtete, machte sich Erleichterung breit im Škoda-Camp. Nicht nur Motorsportdirektor Michal Hrabánek und Technikchef Aleš Rada fiel der sprichwörtliche Stein vom Herzen. Kalle Rovanperä, 18 Jahre altes finnisches Supertalent, hatte gerade die Klassenbestzeit auf der ersten Wertungsprüfung der Rallye Portugal gesetzt – im brandneuen Škoda Fabia R5 evo.

Skoda Fabia Rallye WRC

Auf dem Sprung zum nächsten Titel? Der neue Škoda Fabia R5 evo knüpft an die Siegesserie seines Vorgängers an.

Zwar hatte zwei Wochen zuvor Werksfahrer Jan Kopecký bereits bei einem Lauf zur Tschechischen Meisterschaft die Weltpremiere mit einem Sieg absolviert. Doch erst der Vergleich mit den deutlich stärkeren Konkurrenten in der Weltmeisterschaft brachte absolute Gewissheit: Die Evolutionsversion des erfolgreichsten R5-Autos der letzten vier Jahre funktioniert.

Gravierende Überarbeitungen

Škoda Fabia R5 evo

Kalle Rovanperä sorgte für den ersten WM-Sieg des Škoda Fabia R5 evo.

Die technischen Veränderungen beim Škoda Fabia R5 evo sind so gravierend, dass eine neue Homologation (Zulassung zum Motorsport) durch die Weltmotorsportbehörde FIA nötig war. Die Ingenieure nutzten die sich daraus ergebenden Freiheiten, vor allem den Motor gründlich zu überarbeiten. Mit elektrischer Wasserpumpe, bedarfsgesteuerter Lichtmaschine und elektrisch aktivierten Überdruckventil (Waste Gate) des Turboladers spricht der 1,6-Liter-Turbovierzylinder beim Beschleunigen noch besser an. Auch der Leistungszuwachs von acht auf jetzt 288 PS ist in der Kategorie R5, in der viele Serienteile vorgeschrieben sind, eine Hausnummer.

Was noch?

Škoda Fabia R5

1,6 Liter Hubraum plus Turbolader ergibt 299 PS, begrenzt durch den vom Reglement vorgeschriebenen 32-Millimeter-Airrestrictor im Ansaugtrakt.

Zu den Verbesserungen gehören ausserdem ein effektiveres Kühlsystem, eine leistungsfähigere Steuerelektronik von Magneti Marelli, die direkter übersetzte Lenkung sowie ein neues Display im Cockpit. Auf den harten Schotterpisten von Portugal besonders wirkungsvoll: der weiter verlängerte Federweg für noch bessere Traktion.

Škoda Fabia R5 evo

Auf Schotter ein grosser Vorteil – der riesige Federweg.

Vergleichsweise in Grenzen halten sich die Änderungen an der Karosserie. Die Scheinwerfer entsprechen jetzt denen der neuen Generation des Škoda Fabia Serienmodells. Nur bei genauem Hinsehen sind ausserdem die Änderungen an vorderem und hinterem Stoßfänger zu erkennen, die das Rallyeauto aerodynamisch noch effektiver machen. Darüber hinaus ist die Karosserie dank neuer Sicherheitszelle gemäß aktuellen FIA-Regularien noch steifer.

Škoda Fabia R5 evo

Die Scheinwerfer nehmen die Grafik der neuen Generation des Serienmodells auf, die aerodynamisch optimierte Effizienz steckt im Detail.

Reifenschäden sind unkalkulierbar

Auch der neue Škoda Fabia R5 evo ist nicht gefeit gegen Reifenschäden. Genauso einer erwischte Kalle Rovanperä kalt, als dieser gerade mit zwei weiteren Bestzeiten eine bereits kommode Führung von fast 30 Sekunden erarbeitet hatte. Mit zerfetztem Reifen humpelte er ins Ziel der vierten WP, mehr als 40 Sekunden waren beim Teufel. „Keine Ahnung, wie es zu diesem Plattfuss kommen konnte“, wunderte sich Rovanperä: „Ich schwöre, ich habe nichts getroffen.“ Auch in diesem Punkt ist der Teenager bereits auf dem Niveau eines Routiniers …

Teamkollege nützte die Chance

Nutzniesser dieses Vorfalls war Rovanperäs Teamkollege Jan Kopecký. Der Tscheche war seit November 2018 keine Rallye mehr auf Schotter gefahren und brauchte ein paar Kilometer, um die Reflexe wieder für losen Untergrund zu kalibrieren. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von 4,8 Sekunden auf seinen jungen Herausforderer ging der amtierende WRC 2 Champion in die erste Übernachtungspause. Der nächste Konkurrent lag zu diesem Zeitpunkt schon fast zwei Minuten zurück.

Vieira do Minho

Škoda Fabia R5 evo

Jan Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler lieferten sich mit den Teamkollegen einen spannenden Kampf um den Klassensieg

Die fast 21 Kilometer lange Prüfung „Vieira do Minho“ eröffnete am Samstagmorgen Runde zwei im Duell zwischen den beiden Škoda-Werksfahrern. Diese Distanz reichte Rovanperä, um Mannschaftskamerad Kopecký fast sieben Sekunden einzuschenken und folglich die Führung zurückzuerobern. Von diesem Moment an war der Finne nicht mehr aufzuhalten. Bis zum Abend hatten Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen ihren Vorsprung auf über eine Minute ausgebaut.

Wobei der Gegenwehr der beiden Tschechen nicht gerade zuträglich war, dass sich in der elften Wertungsprüfung plötzlich die Motorhaube ihres Škoda Fabia R5 evo in voller Fahrt öffnete. „Da muss wohl jemand die Sicherungssplinte vergessen haben“, knurrte Kopecký missmutig. So ein Missgeschick mit daraus resultierender stark eingeschränkter Sicht ist für Rallyefahrer allerdings kein Grund anzuhalten. Kopecký und Beifahrer Pavel Dresler büssten weniger als 15 Sekunden ein.

Beinahe schon langweilig

Škoda Fabia R5

Bitte recht freundlich – Kalle Rovanperä bot in Portugal auch den Fotografen eine klasse Show

Wie inzwischen bei vielen WM-Läufen, war auch der Sonntag bei der Rallye Portugal ein eher kurzer. Nach knapp 95 WP-Kilometern am Freitag und 160 am Samstag standen nur noch etwa 50 Kilometer gegen die Stoppuhr auf dem Plan. „Mit einer Minute Vorsprung ist es beinahe schon langweilig“, bekannte Rovanperä. „Mir macht es mehr Spass, wenn ich volle Attacke fahren muss.“

„Kalle kriege ich nicht mehr“, gab der Tscheche zu. Und da der nächste Konkurrent inzwischen schon fast 20 Minuten zurücklag, hätte unnötiges Risiko nur zu Diskussionen mit Chef Hrabánek geführt. Der lobte Jungstar Rovanperä nach der Zieldurchfahrt überschwänglich. „Kalle hat beweisen, dass er nicht nur schnell ist, sondern auch eine Führung taktisch klug verwalten kann.“

Glücklichster Mensch auf der Welt

Hrabánek gehörte an jenem Sonntag in Matosinhos, einem Vorort von Porto, zu den glücklichsten Menschen auf diesem Planeten. Ein WRC 2 Pro-Doppelsieg seiner Jungs bei der WM-Premiere des Škoda Fabia R5 evo – was hätte er mehr wollen können? Sein Schützling Rovanperä übernahm zu allem Überfluss auch die Tabellenführung in der WRC 2 Pro von Citroën-Pilot Mads Østberg, der in Portugal nur Dritter wurde.

Škoda Fabia R5

Bis auf weiteres Tabellenführer in der Kategorie WRC 2 Pro – Kalle Rovanperä (links) und Beifahrer Jonne Halttunen

Nächstes Aufeinandertreffen der weltbesten R5-Fahrer: Bei der Rallye Italien auf der Mittelmeerinsel Sardinien vom 13. bis 16. Juni.

 

 

 

Driving Miss Daisy – ein Range Rover-Oldie auf grosser Abenteuerfahrt

Driving Miss Daisy – ein Range Rover-Oldie auf grosser Abenteuerfahrt

Driving Miss Daisy – ein Range Rover-Oldie auf grosser Abenteuerfahrt

 

Miss Daisy ist nicht etwa eine betagte Lady, sondern ein etwas in die Jahre gekommener Range Rover, der von einer Gruppe von Schweizer Rallye-Enthusiasten mit dem Namen “Rally Monkey” mit viel Schweiss und Schweissen zu einem Rallye-Fahrzeug umgebaut wurde.

Gekauft wurde der 1987er V8 Range Rover im Jahre 2013. Bereits vier Jahre zuvor stach er den Rally Monkeys ins Auge. Doch der Range sollte noch vier Jahre lang unbewegt auf dem Hof des Verkäufers stehen, um dann problemlos anzuspringen.

Range Rover Miss Daisy

Becoming Miss Daisy

Bevor der betagte Range Rover auf und ins grosse Abenteuer gehen konnte, musste er zuerst mal auf den OP-Tisch und wurde von den Berliner Offroad-Profi Daktec innert 5 Monaten zerlegt und neu aufgebaut. Das heisst: Überrollkäfig, Sparco Sportsitze, Sportlenkrad, 6-Punktgurte, Doppeldämpfer, Radflo Fahrwerk mit OME-Federn, hydraulische Bumpstops und Achsfangbänder. Zusätzlich wurde der Antriebsstrang und der Rahmen verstärkt und eine 100%ige Sperre hinten wie vorne verbaut. Die schwere Stahlfrontstossstange wurde gegen eine leichte Alustossstange mit 4 Xenon Scheinwerfern ausgetauscht. Hinzu kam eine Winde, neue EBC-Bremsen, ein Schnorchel mit Filter. Zusätzlich wurde das Tankvolumen wurde auf 240 Liter aufgestockt. Doch: das war noch nicht alles.

Mit stärkerem Motor an die Touareg

Der Original 3.5 Liter V8-Motor musste durch einen stärkeren 3.9 Liter V8 aus einem Disco 1 getauscht werden – dazu wurde die Motorsteuerung optimiert. Miss Daisy rennt nun trotz kürzerer Übersetzung über 170 km/h schnell.

Range Rover Miss Daisy

Range Rover Miss Daisy

Dann war der Rally-Range ready für das erste Abenteuer: die Tuareg Rallye 2014. Doch das Abenteuer endet schon am zweiten Tag nach einem Fahrfehler, der im Graben endete.

Durchkommen an der Baja

Schon bald ging es an die Baja Deutschland. Ziel war es durchzukommen. Und das wurde erreicht: Miss Daisy schlug sich sehr gut – bloss ein Reifenschaden und eine verbogene Vorderachse. Resultat: Platz 34 von 100 Teilnehmer.

Range Rover Miss Daisy

2015 startete Miss Daisy an der Balkan Breslau.

Range Rover Miss Daisy

Am zweitletzten Tag dann ein Überschlag. Miss Daisy hat sich etwas verformt, was aber kein Grund war, das Rennen aufzugeben.

Range Rover Miss Daisy

Mit viel Klebeband und einer gebrauchten Mercedes G-Frontscheibe fuhr Miss Daisy tapfer durchs Ziel.

Miss Daisy und das neue Dach

Das Dach war vom Überschlag an der Balkan Breslau zu fest in Mitleidenschaft gezogen worden; es brauchte ein neues.

Range Rover Miss Daisy

Ein Spenderfahrzeug für den Range war schnell gefunden. Danach sah Miss Daisy wieder aus wie neu – bis auf die Dachfarbe und kleinere Beulen. Doch das sollte schon bald behoben werden.

Range Rover Miss Daisy

MFK bestanden

Letztes Jahr ging es mit dem Range Rover erneut an die Balkan Breslau. Auch dieses Mal schafften es die Rally Monkeys ins Ziel.

Range Rover Miss Daisy

Range Rover Miss Daisy

In der Zwischenzeit wurde Miss Daisy wieder kleineren Schönheitsoperationen unterzogen und bestand im November 2018 die MFK mit Bravour. In diesem Sinne: Auf zu neuen Abenteuern, Ma’am.

 

Škoda startet in Monte-Carlo in neuer WRC2 Pro Klasse mit Kopecký und Rovanperä

Škoda startet in Monte-Carlo in neuer WRC2 Pro Klasse mit Kopecký und Rovanperä

Škoda startet in Monte-Carlo in neuer WRC2 Pro Klasse mit Kopecký und Rovanperä

 

2019 ist in der Rallye-WM erstmals die Kategorie WRC2 Pro ausgeschrieben. Škoda schickt die Werksfahrer Jan Kopecký und Kalle Rovanperä sowie verschiedene Gastfahrer ins Rennen.

Skoda Fabia R5 Rallye Monte Carlo

Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen fuhren im Skoda Fabia R5 bei der Rallye Monte Carlo auf Rang zwei in der neuen Kategorie WRC2 Pro

Škoda fährt neu in der WRC2 Pro

Bei der Rallye Monte Carlo Ende Januar feierte eine neue Kategorie innerhalb der Weltmeisterschaft Premiere: WRC2 Pro. Diese Klasse wird parallel zur weiterhin bestehenden Kategorie WRC2 mit R5-Fahrzeugen ausgefahren, ist allerdings Werksfahrern vorbehalten. Eingeschrieben haben sich neben Škoda auch Citroën und Ford.

Škoda bestreitet die WRC 2 Pro-Meisterschaft mit einer flexiblen Strategie. Das Team besteht aus den Werksfahrern Jan Kopecký und Kalle Rovanperä, die sich die jetzt aus 14 Läufen  – neu ist die Rallye Chile – bestehende Saison aufteilen. Sie erhalten bei einigen Rallyes Verstärkung durch starke Gastfahrer, bei der Rallye Schweden beispielsweise durch den amtierenden Finnischen Meister Eerik Pietarinen.

Rallye WM Monte Carlo - Skoda Fabia R5

Rallye Monte Carlo – schwierige Streckenbedingungen mit Schnee, Eis und trockenem Asphalt im Wechsel

Das WRC2-Pro-Team von Škoda mit Kalle Rovanperä und Altmeister Jan Kopecký

Škoda-Teammanager Pavel Hortek setzt grosse Hoffnungen in die Fahrerpaarung Rovanperä/Kopecký. «Wir haben einen sehr jungen und einen sehr erfahrenen Fahrer in der Mannschaft. Das ist die ideale Kombination. Jan ist bereits elf Jahre bei uns. Das ist vielleicht ein bisschen viel, aber er wird immer besser. 2018 war nicht nur wegen des Titelgewinns in der WRC2 und in der Tschechischen Meisterschaft vielleicht sein bestes Jahr.»

Finnisches Skoda Rennfahr-Talent - der 18 Jährige Kalle Royanperä

Erst 18 Jahre alt, aber schon einer der Schnellsten – das finnische Talent Kalle Rovanperä

Bei Kalle Rovanperä liegt das Rallyefahren praktisch im Blut. Sein Vater Harri war jahrelang Profi, fuhr für verschiedene Werksteams und gewann im Jahr 2001 den WM-Lauf in Schweden. Ein Video, wie Rovanperä Junior als Achtjähriger in den finnischen Wäldern wie ein Experte durch den Schnee driftet, kommt bei YouTube inzwischen auf mehr als eine Million Klicks.

Weil finnische Gesetze Starts bei Rallyes erst ab 18 Jahren erlauben, startete Rovanperä zunächst in Lettland. Auf Verbindungsetappen, die über öffentliche Strassen führten, musste Beifahrer Risto Pietiläinen, der frühere Copilot von Vater Harri, das Steuer übernehmen. Dieses kleine Handicap hinderte Rovanperä nicht daran, 2015 die Junior-Wertung in Lettland zu gewinnen. 2016 und 2017 gewann er dann die Meisterschaft, beide Male am Steuer eines Škoda Fabias.

Kurz nach seinem 17. Geburtstag erhielt Rovanperä im Oktober 2017 mit einer Ausnahmegenehmigung der finnischen Regierung den Führerschein. Nur drei Wochen später feierte er bei der Rallye Grossbritannien seine WM-Premiere. Inzwischen gehört er zu den regelmässigen Besuchern auf dem Podium der Kategorie WRC2. 2018 gewann Rovanperä zweimal diese Unterkategorie der Weltmeisterschaft und belegte in der Jahresendwertung Rang drei hinter den Teamkollegen Jan Kopecký und Pontus Tidemand.

Skoda Champions Jan Kopecky und Pavel Dresier

Die WRC 2-Champions Jan Kopecký (2. von rechts) und Beifahrer Pavel Dresler (2. von links) mit Škoda Technikvorstand Christian Strube (links) und Škoda Motorsportdirektor Michael Hrabánek (rechts)

Obwohl Jan Kopeckýs Vater Hobby-Rallyefahrer war, begann er als 13-Jähriger mit dem Kartsport und wechselte später zu den Tourenwagen. Kopecký Junior gewann in der tschechischen Heimat mehrere Markenpokale, darunter 2001 den Škoda Octavia Cup. Im Škoda Octavia startete er im selben Jahr erstmals bei einer Rallye und konzentrierte sich fortan auf diese Motorsport-Disziplin. Erste Erfolge in der Tschechischen Meisterschaft (ČMR) führten zur Verpflichtung durch das Werksteam von Škoda. Im Škoda Fabia WRC gewann Kopecký 2004 seinen ersten, von bis heute sechs Titeln in der Tschechischen Meisterschaft.

Gemeinsam mit Beifahrer Pavel Dresler gewann er 2013 mit der Rekordzahl von sechs Siegen die Rallye-Europameisterschaft (ERC). Bis dahin hatte Kopecký vor allem auf Asphalt sein Können unter Beweis gestellt. Doch 2014 gewann er im Škoda Fabia S2000 auch auf den anspruchsvollen Schotterpisten der FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC) den Titel. Im Sommer 2017 setzte er sich auf Sardinien erstmals auf WM-Ebene bei einer Schotter-Rallye durch und liess er den WRC 2-Konkurrenten auch bei der Rallye Italien keine Chance.

Mit der Premiere des Škoda Fabia R5 begann für Kopecký eine beispiellose Siegesserie in der Tschechischen Meisterschaft: Seit Frühjahr 2015 ist er bei Meisterschaftsläufen in seiner Heimat ungeschlagen und holte von 2015 bis 2018 vier Titel in Folge. Sein bisher grösster Erfolg aber ist der Gewinn des WRC2-Titels der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2018, wiederum im Škoda Fabia R5.

Tschechische Meisterschaft - Skoda

Jan Kopecký (rechts) und Beifahrer Pavel Dresler wurden 2018 zum sechsten Mal Tschechische Meister.

Nicht mehr in der Werksmannschaft ist Pontus Tidemand, der WRC2-Champion des Jahres 2017. Der Schwede, der 2014 bei der Rallye Deutschland seinen ersten WRC2-Sieg im Škoda Fabia S2000 feierte, versucht nach vier Jahren als Werksfahrer bei Škoda, in der Topkategorie WRC Fuss zu fassen. «Ich hätte die Chance gehabt, bei Škoda zu bleiben. Aber ich bin schon 28. Wenn ich in der Spitze der WRC noch etwas erreichen will, muss ich jetzt diesen Schritt gehen», begründete Tidemand seine Entscheidung.

Škoda Motorsport im neuen Headquarter in Mladá Boleslav

Skoda Motorsport Zentrale

Die neue Zentrale von ŠkodaMotorsport in Mladá Boleslav

Pünktlich zum Start der Saison 2019 hat Škoda Motorsport eine neue Zentrale in der Nähe des Werks in Mladá Boleslav in Betrieb genommen. Insgesamt umfasst der neue Gebäudekomplex 16’400 Quadratmeter und bietet Platz für Forschung und Entwicklung, Produktion, Werkstatt, Lager, Prototypenfertigung, Logistik und Verwaltung für den Kundensport sowie einen Empfangsbereich mit Ausstellungsfläche für Kunden. Rund 100 Mitarbeiter teilen sich 2’040 Quadratmeter Bürofläche sowie 4’071 Quadratmeter Werkstatt- und Logistikbereich. Lediglich die Motorenentwicklung findet weiter im Hauptwerk statt.

«Mit der neuen Zentrale sind wir optimal für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt. Durch die verbesserten Arbeitsabläufe können wir neue Projekte noch schneller entwickeln, Rallyefahrzeuge noch effizienter fertigen und den Service für unsere Kunden weiter perfektionieren», sagte Christian Strube, Vorstandsmitglied für Technische Entwicklung Škoda Auto, bei der offiziellen Eröffnung. «Das neue Hauptquartier ist die ideale Basis, die Erfolgsgeschichte unseres Engagements im Motorsport auch in Zukunft weiterzuschreiben.» Škoda Motorsportdirektor Michal Hrabánek betonte:

«Die neue Zentrale unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung, die der Motorsport für Škoda hat. Von hier aus können wir die Anforderungen unserer Kunden noch besser erfüllen und die Erfolge von Škoda Motorsport weiter ausbauen!»

Der Neue Skoda Fabia R5 - Front

Blick in die Zukunft –die 2019er Evolutionsversiondes Škoda Fabia R5, die im Sommer homologiert werden soll

Der neue Škoda Fabia R5 Evo

Von der ersten Generation des Škoda Fabia R5 sind seit Frühjahr 2015 mehr als 250 Exemplare an Kunden verkauft worden. Zeit für eine gründliche Renovierung des Erfolgsmodells. Zum Juni 2019 soll der Nachfolger homologiert werden und somit die Zulassung zum Motorsport erhalten. Äusseres Kennzeichen ist die dem Facelift des Serienmodells angepasste Optik. Deutlich tiefgreifender sind allerdings die Verbesserungen unter der Karosserie. So hat der Fabia R5 Evo ein komplett neues Chassis, ein optimiertes Fahrwerk mit grösseren Federwegen, einen neuen Antriebsstrang sowie einen neuen Motor erhalten.

Der Neue Skoda Fabia R5 - seitlich

Der 2019er Škoda Fabia R5 wurde in vielen Details verbessert

Tajik Rally 2018: Vom Tor zur Hölle zum Dach der Welt

Tajik Rally 2018: Vom Tor zur Hölle zum Dach der Welt

Tajik Rally 2018: Vom Tor zur Hölle zum Dach der Welt

 

Wie zwei Schweizer das Abenteuer ihres Lebens wagen

10’000 km in einem alten VW Caddy von München nach Tadschikistan: Die zwei Schweizer Brüder Stephan und Michael Bischof wagen mit der Tajik Rally die wohl härteste Rallye der Welt. Für einen guten Zweck.

“Meter um Meter kämpfen wir uns in luftige Höhe bis die asphaltierten Strassen auf einmal ganz aufhören. Es geht über Schotterpisten, durch kleine Flussbetten und Schlammpfützen weiter. Mit Highway hat das überhaupt nichts mehr zu tun”. So lautet ein Blog-Eintrag der Brüder Michael und Stephan Bischof als sie den Pamir Highway fahren, einer der höchsten Strassen der Welt. Im September starteten die beiden Zürcher zur wohl härtesten Amateur-Rallye überhaupt.

Jeder ist auf sich alleine gestellt – ausser andere Teilnehmer helfen ihm.

10’000 Kilometer über Schotterpisten, durch Wüsten, Flüsse ohne Brücken und über bis zu 4700 m hohe Bergpässe gilt es zu meistern. Zwischen zwei und vier Wochen dauert der Härtetest für Mensch und Maschine: Die Gebrüder Bischof stellten sich den Herausforderungen der Tajik Rally, die auch als Mutter aller Abenteuer bezeichnet wird, mit einem nicht mehr ganz taufrischen VW Caddy.

Mutter aller Abenteuer

 

Die Regeln für die Tajik Rally sind schnell erklärt: Jedes Team beschafft sich ein komplett ungeeignetes, aber dennoch abenteuertaugliches Fahrzeug und rüstet es ein wenig auf, packt die nötigsten Utensilien und eine Portion Optimismus, Mut und Abenteuerlust in den Kofferraum. Es gibt weder Zeitmessung, noch vorgeschriebene Route, keine Checkpoints, keine Servicekräfte und auch keine Begleitfahrzeuge. Wer auf der Strecke bleibt, ist sich selbst überlassen. Gewonnen haben alle, die ihr Fahrzeug innerhalb eines Zeitfensters von zwei bis vier Wochen intakt in Duschanbe abliefern. Dort wird es versteigert – für einen guten Zweck. Die Spendenaktion kommt Caritas International zugute und unterstützt Projekte in Tadschikistan. Hier der Trailer zur abenteuerlichen Rallye.

Ob und wie Michael und Stephan Bischof das Rallye-Abenteuer meistern, lesen Sie im nächsten 4x4Schweiz-eMag (hier kostenlos abonnieren). Dort gibt es einen ausführlichen, spannenden Reisebericht.

Die Rallye Argentina

Die Rallye Argentina

 

Die WRC-Sicherheitsdelegierte der FIA, Michèle Mouton, erzählt von der unglaublichen Logistik hinter der Durchführung der Rallye Argentina.

Michele Mouton (FRA) in ihrem 4x4

Michele Mouton (FRA) in ihrem 4×4

Eine Million Fans bei der Rallye Argentina sind für Ex-Rallye-Star Michèle Mouton kein Problem

Mouton hat sich als schnellste Frau der Welt einen Namen gemacht und sie ist die einzige weibliche Gewinnerin einer Rallye-Weltmeisterschaft. Sie begnügte sich dann auch nicht mit einer, sondern gewann gleich vier.

Das war damals in den 80er-Jahren. Ihr Job jetzt nennt sich „WRC Safety Delegate“ der FIA. Sie berät die Rallye-Organisatoren darin, wie jede der über 250 Etappen der Rallye-Weltmeisterschaft bezüglich Sicherheit zu handeln ist. Und die kürzlich durchgeführte „Rally Argentina“, die von Ott Tänak gewonnen wurde, war eine ihrer arbeitsintensivsten.

Es galt dabei, nicht weniger als eine Million Menschen auf den 18 Tribünen in den Hügeln rund um Villa Carlos Paz zu platzieren.
Michele fährt während des Rennens die gesamte Strecke vor dem Hauptfeld her, sitzt aber nicht selber am Steuer;

“Wenn ich fahre, schaue ich nicht und ich bin da, um zu schauen und zu entscheiden, wo es sicher ist und wer in Sicherheit ist. Ich benutze die Erfahrungen aus meiner Zeit als Fahrerin und überprüfe das Sicherheitsdispositiv an Ort und Stelle.”

Wenn sie nicht happy ist damit, wo die Fans stehen, hält sie an sagt es ihnen. Und in 99 Prozent der Fälle erkennen die Fans Michele als eine Heldin ihres Sports, hören auf sie und begeben sich in Sicherheit. Das andere Prozent wird vom Polizeichef überzeugt, der mit Michèle in ihrem 4×4 mitreist.

Khalid Al Quassimi (ARE) auf dem Track

Khalid Al Quassimi (ARE) auf dem Track

Beinahe den WRC-Status verloren

Die Rallye Argentina verlor 2015 fast den WRC-Status, als der Sportverband die Organisatoren scharf verwarnte. Die Organisatoren und Michele arbeiteten Hand in Hand, um die Rallye sicherer zu machen. “Wir haben auf der Strecke gearbeitet und die Rallye in ländlichere Gebiete und weg von der Bevölkerung gebracht. Zusätzlich informierte das OK die lokale Bevölkerung mittels Fernsehen- und Radio-Durchsagen zum Thema Sicherheit. Als wir 2016 zurückkamen waren bereits deutliche Verbesserungen erkennbar, die jedes Jahr noch optimiert werden.“

Dani Sordo (ESP) auf dem Track

Dani Sordo (ESP) auf dem Track

Auf den Bühnen gibt es eine sehr einfache Richtlinie, an die sich die Fans halten müssen: Schau dir die Farbe des Bandes neben der Straße an. Ist es Gelb, kannst du da stehen. Aber wenn es Rot ist stehst du definitiv am falschen Ort.

“Die Leute beginnen zu verstehen; Sie wissen, dass wir eine Etappe absagen werden, wenn das Sicherheitsniveau nicht unseren Erwartungen entspricht”, fügte Michele hinzu.

Kris Meeke (GBR) auf dem Track

Kris Meeke (GBR) auf dem Track

Neben dem Polizeichef, der zusammen mit Michele die Strecke abfährt, arbeiten 4600 ihrer Kollegen auf den Tribünen mit. Sobald Michele eine Etappe hinter sich hat, folgen drei weitere offizielle Autos mit Sicherheitspersonal um sicherzustellen, dass die Leute nicht in Versuchung geraten, sich „zurückzuschleichen“.

Pferd auf dem Track

Pferd auf dem Track

Nirgendwo auf der Saison-Tour der WM wird es Michele mit mehr Fans zu tun haben als in Argentinien. Es ist wohl ihre arbeitsreichste Woche der Saison, aber sie liebt es. “Die Leidenschaft für den Sport hier ist unglaublich”, sagte sie. “Die Leute sind das, was diese Rallye so besonders macht und es ist emotional für mich, das zu sehen. Wir haben die Pflicht, für die Sicherheit der Fans zu garantieren. Sie verdienen es, die Show zu sehen, wenn sie drei Tage lang kampieren, um das Spektakel unseres Sports zu genießen.”

Baja 1000 – 50th anniversary

Baja 1000 – 50th anniversary

Baja 1000 – 50th anniversary

 

Das Baja 1000 zählt zu den härtesten und längsten Offroad-Rennen der Welt und wird wie jedes Jahr zu dieser Zeit in Baja California ausgetragen. Aktuell laufen diverse Rennen und wir bringen euch hier Ausschnitte des Events und ein paar Filme zu den Trophy Trucks.

50 Jahre Dreck, Staub und Spektakel am Baja 1000.

Das Rennen wurde in den vergangenen Jahren immer strenger reglementiert und hat sich von der Spass-Veranstaltung in ein professionelles Race-Event verwandelt. Die Teilnehmer sind zwar nach wie vor eher aus privaten Lagern, Automobilkonzerne bspw. sind wenig vertreten. Das hat auch damit zu tun, dass die Fahrzeuge Spezialkonstruktionen sind. Gestartet wird in Ensenada, das Ziel befindet sich, je nach Route, im 1000-1300 Meilen entfernten Cabo San Lucas. Es sind zehn Kontrollpunkte anzufahren und Pausen liegen kaum drin; die gehen nämlich zu Lasten der Race-Zeit.

Der eindrückliche und fesselnde Film Dust to Glory aus dem Jahre 2005, dokumentiert die verschiedenen Epochen des Baja 1000 (besonders den Event 2003), liefert Wissenswertes und Hintergründe über die verschiedenen Rennklassen (Trophy Trucks, Buggies etc.) und portraitiert die Stars dieser Untergrund-Szene. Unter ihnen auch Chad McQueen, Sohn des legendären, genau, Steve McQueen.

Auszüge aus der Geschichte, seit Beginn dieses verrückten Events, wurden in diesem Magazin einigermassen übersichtlich zusammengestellt.

Baja 1000 Trophy Truck Sprung

Und jetzt zu den Filmen.

So geht’s zu und her am Baja 1000


Baja 1000 2017 Trophy Trucks




https://www.youtube.com/watch?v=OUbaW44HCVM

 

 

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Audi Sport quattro S1 für Vintage-Fans

Audi Sport quattro S1 für Vintage-Fans

Audi Sport quattro S1 für Vintage-Fans

 

Bitte ziehen Sie durch; Rallye-Legende Stig Blomqvist zeigt in diesem Film, dass er den Audi Sport quattro S1 auch mit etwas mehr als 60 Lenzen noch bestens im Griff hat.

Ein Film über den Audi Sport quattro S1 mit tollen Vintage-Filmaufnahmen der Rallye Monte Carlo von 1984. Und Audi Sport Mechaniker-Legende Franz Peter erzählt über die Kinderkrankheiten der frühen S1-Modelle an der Rallye Dakar 1984/1985; “in damaliger Zeit, in Afrika drunten..”. Ein schönes Stück Motorsport-Geschichte. Nichts zu danken .-)

Bildquelle: http://www.hdbilder.eu

 

Jeep schickt zwei Frauen in die Wüste.

Jeep schickt zwei Frauen in die Wüste.

Jeep schickt zwei Frauen in die Wüste.

 

Genauer gesagt zur “Rallye Aïcha des Gazelles”, einem ganz besonderen Rennen. Zugelassen sind nämlich nur Frauen. Nicht erlaubt hingegen sind GPS-Geräte und Mobiltelefone. Was also zählt, sind Geschick und Orientierung. Es gewinnt nicht das schnellste Team, sondern dasjenige, das am wenigsten Kilometer gebraucht hat. Sprich: Hindernisse, wie ausgetrocknete Flussbette und vor allem Sanddünen werden nicht um-, sondern über- und durchfahren.

Régine Zbinden und Eva Steiner nehmen bereits zum 3. Mal mit ihrem Jeep Wrangler an der Rallye Aïcha des Gazelles teil

Reicht es für die Waadtländer Jeep-Gazellen diesmal zum Sieg?

Vor rund zwei Jahren haben sich Régine Zbinden und Ela Steiner entschieden, etwas in ihrem Leben zu ändern. Régine Zbinden hat sich darauf einen Jeep Wrangler gekauft sich zusammen mit ihrer Kollegin kurz darauf ein erstes Mal für die Rallye Aïcha des Gazelles angemeldet – und das gänzlich ohne Offroad-Erfahrung. Bei diesem ersten Abenteuer fuhren sie gleich in die Top 10. Motiviert von diesem Erfolg, nahmen sie auch im vergangenen Jahr teil und wurden ausgezeichnete Zweite.

Vom 23. – 31. März werden sie mit insgesamt 165 Teams in vier Kategorien sieben Etappen und rund 2’500 Kilometer durch Marokko in Angriff nehmen. Die Vorbereitungsphase für Runde drei an der Rallye Aïcha des Gazelles ist abgeschlossen. Und da die beiden Schweizer Jeep Testimonials sind, gab es noch ein hübsches Sponsorenpäckchen oben drauf.

Der Wrangler wurde mit viel italienischer Hingabe für die beiden Offroad-Ladies von den kreativen Profis von Garage Italia Customs mit einer gewissen weiblichen Note verziert. Inspiriert von der Wüste Marokkos gestalteten die Künstler das Fahrzeug mit einem speziellen Effekt, dass der sonnenverbrannten Erde der Wüste Marokkos ähnlich sieht.

Régine Zbinden und Eva Steiner nehmen bereits zum 3. Mal mit ihrem Jeep Wrangler an der Rallye Aïcha des Gazelles teil

Rallye Aïcha des Gazelles unterstützt lokale Bevölkerung

Die Rallye Aicha des Gazelles erfüllt neben Spass und Abenteuer der Fahrerinnen auch einen Wohltätigkeitszweck für die Bevölkerung von Marokko. Mit den Einnahmen der Rallye werden Ärzteteams finanziert, die zwischenzeitlich das ganze Jahr über Nomaden und die Bewohner abgelegener Dörfer und Siedlungen im südlichen Teil Marokkos versorgen. Während der Rallye fährt ein medizinischer Konvoi mit einer mobilen Klinik durch das Land. Acht Ärzte kümmern sich um die lokale Bevölkerung und behandeln dabei über 4‘500 Patienten kostenlos behandelt. Zusätzlich wurden Schulen finanziell unterstützt und ein Waisenhaus eingerichtet.

Wir werden über die beiden und auch die anderen Schweizerinnen berichten, die an der Frauenrallye teilnehmen.

Rallye Dakar 2016

Rallye Dakar 2016

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Die Rallye Dakar gilt mit einer Dauer von zwei Wochen als die härteste Langstreckenrallye der Welt für Fahrzeuge und Crews.

Die erste Rallye wurde am 26. Dezember 1978 in Paris gestartet und endete am 14. Januar 1979 in Dakar im Senegal. Gründer der Veranstaltung war der Franzose Thierry Sabine. 2008 wurde die Rallye Dakar aufgrund einer Terrordrohung abgesagt und findet seit 2009 aus Sicherheitsgründen auf dem südamerikanischen Kontinent statt.

Demnächst mehr spannenden Geschichten zur Rallye Dakar 2016

2015 ging die knapp 9’000 Kilometer lange Reise durch Argentinien, Chile und Bolivien. Am 3. Januar fällt der Startschuss zur Dakar 2016 und auch in diesem Jahr haben die Organisatoren eine spannende Route mit Start in Buenos Aires und Ziel in Rosario entworfen.

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MINI tritt mit zwölf MINI ALL4 Racing Crews Rallye Dakar 2016 an

 

Die Rallye Dakar gilt mit einer Dauer von zwei Wochen als die härteste Langstreckenrallye der Welt für Fahrzeuge und Crews. MINI und die bewährten MINI ALL4 Racing werden auch 2016 wieder dabei sein.

München. Trotz ihres Rufes als härtestes Autorennen der Welt hat es MINI geschafft, die Rallye Dakar mit dem MINI ALL4 Racing viermal in Folge (2012-2015) zu gewinnen. 2016 soll der fünfte Triumph in Serie folgen. Der Weg zu diesem Erfolg hat bereits jetzt mit der Verkündung der Fahrerpaarungen für die zwölf MINI ALL4 Racing begonnen.

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Seit der Original Mini zu Beginn der 1960er-Jahre in den Händen von John Cooper zu Mini Cooper 997 Rennwagen weiterentwickelt wurde, steht der Name Mini auch für Rallyesport. Heute setzt MINI seine Tradition weltweiter Rennerfolge mit dem MINI ALL4 Racing fort.

Für das X-raid Team werden bei der Dakar vier MINI ALL4 Racing Crews antreten. Die Crews dieser Fahrzeuge bestehen aus hochtalentierten und professionellen Fahrern und Co-Piloten, allesamt Meister ihres Fachs – und alle bereit, den fünften Dakar-Sieg für MINI in Folge zu erringen.

MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016

FahrerCo-PilotTeam
Nasser Al-Attiyah (QAT)Mathieu Baumet (FRA)X-raid Team
Joan „Nani“ Roma (ESP)Alex Haro (ESP)X-raid Team
Orlando Terranova (ARG)Bernardo „Ronnie“ Graue (ARG)X-raid Team
Mikko Hirvonen (FIN)Michel Perin (FRA)X-raid Team
Erik van Loon (NDL)Wouter Rosegaar (NDL)Van Loon Racing
Adam Malysz (POL)Xavier Panseri (FRA)ORLEN Team
Jakub „Kuba“ Przygonski (POL)Andrei Rudnitski (BLR)ORLEN Team
Harry Hunt (GB)Andreas Schulz (GER)X-raid Team
Boris Garafulic (CHL)Filipe Palmeiro (POR)X-raid Team
Nazareno Lopez (ARG)Sergio Lafuente (URU)X-raid Team
Stephan Schott (GER)Holm Schmidt (GER)X-raid Team
Gut Mietling (CHN)Min Liao (CHN)Perfect China Health 100 Yong Team
4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Nasser Al-Attiyah (QAT) Mathieu Baumel (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Nach ihrem Sieg bei der Rallye Dakar 2015 gehen Nasser Al-Attiyah (QAT) und sein langjähriger Co-Pilot Mathieu Baumet (FRA) als Titelverteidiger an den Start. „Um die Dakar zu gewinnen, brauchst du Glück, ein gutes Team und einen guten Co-Piloten. Ausserdem musst du selbst hart arbeiten, um den Sieg zu erringen“, sagt Al-Attiyah. „Dass der MINI ALL4 Racing ein sehr gutes Fahrzeug ist, beweisen seine vier Dakar-Siege. Denen will ich ich einen weiteren hinzufügen.“

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Joan “Nani” Roma (ESP) Alex Haro (ESP) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Joan “Nani” Roma (ESP) Alex Haro (ESP) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Der spanische Star Joan „Nani“ Roma hat die Dakar sowohl mit dem Auto als auch auf dem Motorrad gewonnen. Die Dakar-Erfahrung von ihm und seinem Beifahrer Alex Haro (ESP) ist riesig. Ebenso gross ist Romas Hunger auf einen weiteren Sieg: „Jede Dakar bietet ganz spezielle Herausforderungen“, sagt Roma. „Auch nach 20 Teilnahmen ist sie noch etwas Besonderes. Du hast immer Spass, und wenn du sie gewinnst, ist das ein ganz spezieller Moment.“

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016:

Orlando Terranova (ARG) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Das argentinische Duo Orlando Terranova und Bernardo „Ronnie“ Graue geht zum dritten Mal für das offizielle Team an den Start und verfügt ebenfalls über jede Menge Erfahrung – gemeinsam kommen sie auf über 15 Jahre auf Motorrädern, in Buges und natürlich im MINI ALL4 Racing. „Der MINI ALL4 Racing ist ein sehr starkes Fahrzeug“, sagt Terranova. „Seine Qualität ist unglaublich. Der Motor ist fantastisch – du bist damit schnell in den Dünen, auf offenem Gelände und auch in WRC-Sektionen. Das ist es, was dem MINI ALL4 Racing einen Vorteil bringt.“

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Mikko Hirvonen (FIN) Michel Périn (FRA) - MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Mikko Hirvonen (FIN) Michel Périn (FRA) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Der frühere WRC-Spezialist Mikko Hirvonen (FIN) ist aus dem Ruhestand zurückgekehrt, um sich im MINI ALL4 Racing der Herausforderung der Dakar zu stellen. Für seine erste Dakar hat er den hoch angesehenen und erfahrenen Co-Piloten Michel Perin (FRA) an seiner Seite. Mit Blick auf seinen Weg bis zum Dakar-Start sagt Hirvonen: „Als mir MINI die Möglichkeit gab, mit dem MINI ALL4 Racing und dem erfahrenen X-raid Team einen Test zu absolvieren, wollte ich das unbedingt machen. Schliesslich ist die Dakar eine der grössten Herausforderungen, denen du dich mit einem Auto stellen kannst.“

Die übrigen acht MINI ALL4 Racing, die bei der Rallye Dakar 2016 um Podiumsplätze kämpfen, werden von privaten Teams aus aller Welt eingesetzt. Von Europa über Südamerika bis nach China sind 13 Nationen in den Crews vertreten. Sie alle wollen von der rennerprobten Haltbarkeit und Leistung des MINI ALL4 Racing profitieren, die er 2015 gezeigt hat, als er vier der ersten fünf Plätze bei der Rallye Dakar belegte.

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Harry Hunt (GB) Andreas Schulz (GER) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Harry Hunt (GB) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Im Laufe der Saison 2015 hat der Brite Harry Hunt unter Beweis gestellt, dass er im Cockpit mit grosser Reife agiert – und das, obwohl er das jüngste Mitglied im MINI ALL4 Racing Aufgebot ist. MINI UK Botschafter Hunt tritt als Privatfahrer an. Navigiert wird er vom deutschen Co-Piloten Andreas Schulz. Dieses Duo demonstriert deutlich die Internationalität des MINI ALL4 Racing im Cross-Country-Rallyesport und gehört – wie die anderen Privateers – zu den Crews, die man auf der Rechnung haben sollte.

Eine weitere solche private MINI ALL4 Racing Crew bei der Rallye Dakar ist das Perfect China Health 100 Yong Team aus China. Zwar gibt es im Cross-Country-Rallyesport schon länger die Beziehung zwischen China und der Marke MINI mit ihrem MINI ALL4 Racing – doch bei der Rallye Dakar 2016 wird es eine Premiere geben: die erste Pilotin aus China. Gut Mietling, eine erfolgreiche Geschäftsfrau aus China, wird sich im MINI ALL4 Racing der Herausforderung Dakar stellen. Navigiert wird sie von Min Liao.

Die MINI ALL4 Racing, die 2016 bei der Rallye Dakar am Start stehen, wurden im Vergleich zum Vorjahr erneut weiterentwickelt. Die Crews haben gemeinsam mit X-raid (DE), den Konstrukteuren des MINI ALL4 Racing, die Fahrzeuge im Verlauf der Saison 2015 kontinuierlich unter Test- und Rennbedingungen verbessert. Beweis für den Erfolg dieser Arbeit war die erfolgreiche Titelverteidigung im FIA Cross Country Rally World Cup.

Die Rallye Dakar 2016 (2.-16. Januar) startet in nicht einmal zwei Monaten und markiert den Beginn der Langstreckenrallye-Saison 2016. Erneut haben die Organisatoren der Dakar eine für Mensch und Maschine herausfordernde Route durch die unterschiedlichen Landschaften von Argentinien und Bolivien entworfen.

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4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016: Erik van Loon (NDL) Wouter Rosegaar (NDL) – MINI ALL4 Racing – Van Loon Racing – Dakar 2016 (11/2015)

Erik van Loon (NDL) Wouter Rosegaar (NDL) – MINI ALL4 Racing – Van Loon Racing – Dakar 2016 (11/2015)

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Adam Malysz (POL) Xavier Panseri (FRA) – MINI ALL4 Racing – ORLEN Team – Dakar 2016 (11/2015)

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Jakub “Kuba” Przygonski (POL) Andrei Rudnitski (BLR) – MINI ALL4 Racing – ORLEN Team – Dakar 2016 (11/2015)

4x4Schweiz-News: MINI benennt die internationalen Fahrerpaarungen des MINI ALL4 Racing für die Rallye Dakar 2016:

Nazareno Lopez (ARG) Sergio Lafuente (URU) – MINI ALL4 Racing – X-raid Team – Dakar 2016 (11/2015)

Der neue ŠKODA Fabia R 5 wurde freigegeben

Der neue ŠKODA Fabia R 5 wurde freigegeben

Der neue ŠKODA Fabia R 5 wurde freigegeben

 

Der Automobil-Weltverband FIA als oberste Motorsport-Autorität hat grünes Licht für den neuen ŠKODA Fabia R 5 gegeben.

Mladá Boleslav, 8. April 2015 – Meilenstein für ŠKODA: Das neue Rallye-Fahrzeug kann nach der erfolgreichen Homologation nun die 114-jährige Motorsport-Erfolgsgeschichte des tschechischen Autoherstellers auf den Pisten dieser Welt fortsetzen. Der Fabia R 5 basiert auf dem neuen Serien-Fabia von ŠKODA und ist der Nachfolger des Fabia Super 2000, der als erfolgreichstes Rallye-Auto in die Geschichte von ŠKODA Motorsport einging.

Das neue Rallye-Fahrzeug von ŠKODA ist Hightech pur

„Wir freuen uns über die Freigabe durch den Automobil-Weltverband FIA. Nun können wir die Klasse unseres neuen Rallye-Fahrzeugs in der Rennserie unter Beweis stellen“, sagt ŠKODA Entwicklungsvorstand Dr. Frank Welsch. „Bei der Entwicklung des sehr erfolgreich gestarteten Serien-Fabia der dritten Generation haben wir einige Gene unserer Rallye-Fahrzeuge übernommen und den emotionalsten Fabia aller Zeiten entwickelt. Umgekehrt war nun das Serienmodell die Grundlage für den neuen Fabia R 5.“

Das neue Rallye-Fahrzeug von ŠKODA ist Hightech pur. Gemäss FIA-Reglement ist der ŠKODA Fabia R 5 mit einem 1,6-Liter-Turbomotor ausgestattet. Das ist eine deutliche Änderung gegenüber dem Zweiliter-Saugbenziner des Fabia Super 2000. Zudem kommen im neuen Auto mit Allrad-Antrieb ein sequentielles Fünfganggetriebe und McPherson-Federbeine zum Einsatz. Das Gewicht beträgt, wie vom Regelwerk vorgeschrieben, mindestens 1230 Kilogramm. Für die Feinabstimmung und das optimale Zusammenspiel der hochmodernen Komponenten investierte das Team von ŠKODA Motorsport seit dem Projektstart 15 Monate intensive Entwicklungsarbeit.

Wichtigen Input bei der Entwicklung des neuen Rallye-Fahrzeugs gaben Top-Piloten wie Asien-Pazifik-Champion Jan Kopecký (CZ), Europameister Esapekka Lappi (FIN), Rallye-Legende „Fast“ Freddy Loix (B) und der österreichische Serienchampion Raimund Baumschlager. Insgesamt wurden bis zur Homologation etwa 10‘000 Testkilometer bei unterschiedlichsten Pistenbedingungen abgespult, unter anderem in Tschechien, Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Griechenland, Spanien und Finnland. Ob bei Eiseskälte oder im Sonnenschein, auf Asphalt, Schotter oder Schnee – der ŠKODA Fabia R 5 bestand alle Tests erfolgreich.